Umfrage

Ja, es bereichert nicht nur das Hobby, sondern stärkt auch die Beziehung
27 (40.3%)
Ja, es stärkt die Beziehung
4 (6%)
Ja, denn... (bitte Grund im Thread benennen)
4 (6%)
Eher nicht, denn mir fehlen Freiräume
12 (17.9%)
Eher nicht, denn mein Partner bereichert das Spiel nicht und unsere Beziehung wird geschwächt
7 (10.4%)
Eher nicht, denn... (bitte Grund im Thread benennen)
13 (19.4%)

Stimmen insgesamt: 60

Autor Thema: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?  (Gelesen 8073 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #75 am: 24.07.2016 | 20:35 »
Tja, und was mit einer Person Top ist, ist mit der anderen halt Flop.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Issi

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #76 am: 24.07.2016 | 21:15 »
Zitat
Tja, und was mit einer Person Top ist, ist mit der anderen halt Flop.
Ja, das ist wahr :-)

« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 21:18 von Issi »

Offline Blanchett

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #77 am: 25.07.2016 | 12:40 »
Ganz kurz zum "ausprobieren":
Ich bin ja quasi shanghaid worden das Rollenspiel auszuprobieren (ich WAR der festen Überzeugung das es mir keinen Spaß macht, wollte aber ENDLICH Ruhe vor diesem Thema haben)!
Im Nachhinein bin ich ganz glücklich über diesen "Zwang" gewesen. So durfte ich ein tolles Hobby kennenlernen dem ich jetzt seit 15 Jahren mehr oder weniger aktiv fröhne.

Offline Issi

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #78 am: 25.07.2016 | 14:20 »
Mich würde mal interessieren: Wie viele Spieler, die eher nicht mit ihrem Partner gemeinsam Rollenspiel machen wollen, schon tatsächlich mit ihm gemeinsam gespielt haben? (Also aus schlechter Erfahrung schreiben) Und wie Viele das noch nie ausprobiert haben?  ;-)
Wäre echt interessant.
« Letzte Änderung: 25.07.2016 | 14:30 von Issi »

Offline D. Athair

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #79 am: 6.09.2016 | 04:08 »
Nur weil ich gerade drauf gestoßen bin ...

Kenne aber auch Paare, wo komischerweise meist die Mädels nix damit anfangen können. -  Dabei ist es doch wunderschön sein "inneres Kind" zu pflegen.
"Das innere Kind" ist, was Mann (gesellschaftlich gesehen) darf und Frau nicht.
... die Hintergründe darf jeder selbst recherchieren. Ich hab die momentan nicht mehr im Kopf.
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

OsirisDeath

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #80 am: 6.09.2016 | 09:33 »
Wieso darf Frau gesellschaftlich gesehen kein inneres Kind haben?
Eher eine ziemlich veraltete Sichtweise.

Druck bekommt man halt immer eher von Leuten aus dem Verwandten-/Bekanntenkreis, die das entsprechende Hobby nicht verstehen oder wertschätzen.
Ob ein Mann Rollenspiele spielt oder seine 5 Oldtimer pflegt sind gesellschaftlich gesehen auch verschiedene Paar Schuhe, zählt aber trotzdem alles als inneres Kind.
Ich denke, dass Frauen das Ganze ziemlich stark durch weibliche Verwandte und Bekannte (Mutter/Großmütter/Freundinnen/Kolleginnen/etc.) aufoktroyiert wird, nämlich sich um "bessere/wichtigere" Sachen zu kümmern.
Naja früher dauerte die Wäsche inkl. Bügeln halt noch den halben Tag, heute eher 1-2h, bei anderen Haushaltstätigkeiten ist das ähnlich (bzw. der emanzipierte Hausmann erledigt einen guten/großen Teil, das gibts ja nun auch).
Frauen haben heutzutage wesentlich mehr Freizeit als Früher (durch weniger Feldarbeit, weniger Kinder, etc, dafür dann aber Arbeit/Teilzeitarbeit) und können sich normalerweise auch mehr leisten bzw. Hobbys entwickeln und das ist eben relativ neu in der Gesellschaft (und deshalb oft von älteren Mütter-/Großmüttergenerationen nicht akzeptiert oder verpönt, daher der Druck).
Dass diese Hobbys trotzdem immernoch oft in Häkeln/Stricken/usw. enden, ist bestimmt ein anderes Thema.

Würde mich sehr interessieren, falls hier jemand noch eine andere Sichtweise bzw. Pro-/Contraargumente hat =)
« Letzte Änderung: 6.09.2016 | 09:35 von OsirisDeath »

Chiungalla

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #81 am: 6.09.2016 | 09:39 »
Wieso darf Frau gesellschaftlich gesehen kein inneres Kind haben?

Ich denke, dass Frauen das Ganze ziemlich stark durch weibliche Verwandte und Bekannte (Mutter/Großmütter/Freundinnen/Kolleginnen/etc.) aufoktroyiert wird, nämlich sich um "bessere/wichtigere" Sachen zu kümmern.

Da hast Du Dir Deine Frage ja schon selber beantwortet.

Gesellschaften haben halt eine hohe Massenträgheit wenn es darum geht auf Veränderungen zu reagieren. Und viel von dem was gesellschaftlich akzeptiert ist hat halt noch seine Wurzeln in der Vergangenheit und der Wandel nimmt halt ein bisschen Zeit in Anspruch.

Offline LushWoods

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #82 am: 6.09.2016 | 09:41 »
Ich glaub das hat er ironisch gemeint oder zumindest einfach die verbreitete Sichtweise dargelegt.

Hat bei uns hervorragend funktioniert. Ich hab meine Frau zum Rollenspiel gebracht als wir noch nicht verheiratet waren.
Sie hatte vorher auch eine ablehnende Haltung dem gegenüber und war dann rech tschnell begeistert.
Seit Jahren spielen wir jetzt jede zweite Woche miteinander bzw. ich als SL und sie in einer der Gruppen.
Funktioniert hervorragend und Streitereien wegen Rollenspiel gibt es kaum. Also statistisch betrachtet würde ich sagen weniger als wegen anderen Dingen  :)
Das ging alles sogar so weit das in unsere Eheringe was nerdiges graviert ist  :D

Edit: Achso, ich hab natürlich die oberste Antwort gewählt.

Offline Feuersänger

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #83 am: 6.09.2016 | 15:23 »
Jo, das Thema hatten wir iirc auch hier schon irgendwo. Es deckt sich auch mit meiner persönlichen Wahrnehmung, dass deutlich weniger Frauen einen ausgeprägten Spieltrieb haben als Männer. Man sagt ja auch nicht umsonst, Männer werden nicht erwachsen, nur die Spielzeuge werden teurer. ;)
Das spiegelt sich ja auch z.B. hier im Forum wider. Was haben wir hier für einen aktiven Frauenanteil? 20%? Wär so meine optimistische Schätzung.

Auch wenn ich natürlich einige Rollenspielerinnen kenne, generell sind Frauen aus irgendeinem Grund bedauerlicherweise oft verdammt spielefeindlich eingestellt. :(
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Offline Tigerbunny

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #84 am: 6.09.2016 | 21:59 »
Und hier sinds viiiiele Frauen...
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Offline Rhylthar

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #85 am: 6.09.2016 | 22:04 »
Auch wenn ich natürlich einige Rollenspielerinnen kenne, generell sind Frauen aus irgendeinem Grund bedauerlicherweise oft verdammt spielefeindlich eingestellt. :(
Was sehr seltsam ist/wäre, denn komischerweise (bezogen auf die These) war der Frauenanteil bei World of Warcraft durchaus hoch.
Und standen den Männern in ihrem Spieltrieb in nichts nach, ganz im Gegenteil.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Chiungalla

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #86 am: 6.09.2016 | 22:16 »
Meine persönliche sehr subjektive Beobachtung ist, dass unter Frauen Gelegenheitsspieler sehr viel seltener sind als unter Männern. Ich kenne kaum einen Mann der nie irgend etwas spielt. Seien es Computerspiele, Brettspiele, Rollenspiele, ... Aber ich kenne einige Frauen die nie spielen.

Aber die Frauen die spielen tun dies oft mit der selben Begeisterung wie die Männern. Bei den zwei Hardcore-Brettspielseminaren die ich jedes Jahr besuche haben wir keinen nennenswerten Männerüberschuss. Meine Rollenspielrunden kranken nicht an Frauenmangel. Und in meinen privaten Brettspielrunden gibt es sogar oft einen Frauenüberschuss.

Offline AngusMacLeod

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #87 am: 6.09.2016 | 22:25 »
Ich habe 2000 meine Frau im GMX-Forum in einer RPG-Gruppe kennen gelernt, da sie unbedingt mal spielen wollte aber in ihrem Freundeskreis niemanden hatte. Sie spielt nicht mehr oder weniger Exzessiv wie Männer (und fährt auch auf Battletech ab).
Der Frauenanteil bei uns in den Runden war immer so zwischen 30 und 50%.
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Offline Astarte

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Re: Partner zum Hobby bringen - Top oder Flop?
« Antwort #88 am: 8.09.2016 | 16:36 »
Als ich mit dem Hobby Rollenspiel angefangen habe fand ich das ´ne wirklich tolle Idee, auch wenn die Bedenken ausgesprochen wurden; „Aber wenn dann Schluss ist muss ich die ja immer noch bei meinem heißgeliebten Hobby treffen“ fand ich es einfach prima Mädchen für das Hobby zu gewinnen. Zum größten Teil wurde die Beziehung dadurch auch intensiviert. Das über die Jahre gesehen Freundschaften zerbrechen können ist leider nicht zu vermeiden, kommt aber in allen Bereichen vor. Mit fortschreitendem Alter halte ich es allerdings für etwas schwierig einem Partner von etwas wie Rollenspiel zu überzeugen wen er/sie selbst kein Interesse bezeugt.
Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn Behalten