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Fernkampf und WW:Abwehr

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Lichtschwerttänzer:
Stimmt, das schimpft sich im englischen auch Aketon. Entschuldigung


--- Zitat ---Unter optimalen Dingen kann man mit fast allem fast alles durchschlagen oder eindellen. Unter schlechten Bedingungen dann fast gar nichts mit gar nichts.
--- Ende Zitat ---
mir geht es da eher um praktische Bedingungen, das bei exakt 90 Grad da was durchgeht, okay aber das wäre bei Midgard ein kritischer Treffer.


--- Zitat ---Schon ein Kettenhemd trägt man nicht den ganzen Tag, wenn man es vermeiden kann
--- Ende Zitat ---
Stimmt, geht aber laut Junkelmann wenn nötig mehrere Tage am Stück im Ketten T-Shirt beim Marsch über die Alpen.

Der Grund ist, das man sich damit sehr unbeliebt macht, außer man tut es unter der Kleidung wie es klassische Swashbuckler mit Kettenshirts  taten oder ist im Feld/Marsch/Reise

felixs:

--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 24.10.2017 | 23:24 ---Stimmt, das schimpft sich im englischen auch Aketon. Entschuldigung
mir geht es da eher um praktische Bedingungen, das bei exakt 90 Grad da was durchgeht, okay aber das wäre bei Midgard ein kritischer Treffer.
Stimmt, geht aber laut Junkelmann wenn nötig mehrere Tage am Stück im Ketten T-Shirt beim Marsch über die Alpen.

Der Grund ist, das man sich damit sehr unbeliebt macht, außer man tut es unter der Kleidung wie es klassische Swashbuckler mit Kettenshirts  taten oder ist im Feld/Marsch/Reise

--- Ende Zitat ---

Du meinst ein Gambeson, oder? Also eine wattierte Unterrüstung?
Ich denke, die Quellen, welche annehmen, dass die Kombination aus (guter, schwerer) Kettenrüstung und Gambeson sehr effektiv sei, meinen damit vor allem, dass man gute Chancen hat, einen Treffer zu überleben. Die meinen nicht, dass man danach einfach so weiterkämpfen kann.

Die Rüstung hängt sicher davon ab, was genau es ist und wie die Aussenbedingungen sind. Helm im Sommer macht normalerweise niemand (teilweise nicht mal unter Gefechtsbedingungen). Das früh- bis mittelrömische Kettenhemd mag noch gehen, bei der Lorica segmentata hört der Spass sicher auf.
Klar kann man Rüstungen auch über längere Zeit tragen, man macht das freiwillig aber nicht.

Ich bezweifle außerdem, dass ein effektiv angebrachter Schuss bei Midgard ausschließlich ein kritischer Treffer ist. Allein ein Blick auf die Tabelle mit kritischen Treffern spricht dagegen. Außerdem müsste ein Schütze schon ziemlich inkompetent sein, um nur bei einer "20" effektiv zu treffen.

Das Thema Bogenschießen ist übrigens noch komplexer: Die meisten Bogenschützen haben für verschiedene Ziele verschiedene Pfeile - müsste man dann auch sehen, ob man jeweils den passenden Pfeil für das beschossene Ziel dabei hat. Gewicht, Länge und Form des Kopfes machen viel aus.

Ich denke, dass man das alles stark vereinfachen muss, um sinnvoll Rollenspiel treiben zu können. Mir gefällt jedenfalls der geringe Komplexitätsgrad des Midgard Systems. Mir scheint nur der Waffenschaden zu gering, vor allem der im Fernkampf.

koschkosch:

--- Zitat von: felixs am 25.10.2017 | 08:34 ---[...]

Ich bezweifle außerdem, dass ein effektiv angebrachter Schuss bei Midgard ausschließlich ein kritischer Treffer ist. Allein ein Blick auf die Tabelle mit kritischen Treffern spricht dagegen. Außerdem müsste ein Schütze schon ziemlich inkompetent sein, um nur bei einer "20" effektiv zu treffen.

[...]

--- Ende Zitat ---

Hey felixs!

ich meinte das so, dass man es, wenn man mit den Auswirkungen von Schüssen in Midgard nicht ganz zufrieden ist, so machen KÖNNTE, dass ein Treffer per Scharfschießen automatisch kritischen Schaden am getroffenen Körperteil verursacht und daher wie ein (vorherbestimmter) Wurf auf der Kritische Verletzungen Tabelle behandelt werden könnte. Also du könntest als Hausregel ja einführen, dass ein "effektiv angebrachter Schuss" kritischen Schaden verursacht. Dann wären Schützen eine wirklich gefährliche Sache auf deinem Midgard.

felixs:
Ich bezog mich auch auf Lichtschwerttänzer.

Ein automatischer kritischer Treffer wäre mir wahrscheinlich doch etwas viel. Zumal das ja auch gar nicht mehr gehen würde, wenn der Gegner ahnt, dass er beschossen werden könnte und entsprechend kein für scharfschießen geeignetes Ziel darstellt.

Ich werde, denke ich, meiner Gruppe vorschlagen, den Schaden zu erhöhen.

Cierenmuir:
Ein Punkt wird immer bei dieser Diskussion vergessen: Midgard will keine Simulation sein, d.h. ein Vergleich eines Details aus der Realität wird immer im Zweifel hinter dem Gesamtmechanismus zurück stehen.
Als Fernkämpfer ist das Risiko deutlich geringer als für einen Nahkämpfer, d.h. der Schaden braucht nicht so groß zu sein wie im Nahkampf um einen vergleichbaren Nutzen zu bringen (dies an die Adresse eines Fernkampfspezialisten). Auch wollen zwar die Spieler eines Fernkämpfers mehr austeilen, aber wenn mal eingesteckt wird, dann reduziert es sich doch gleich sehr schnell.

Zum Beispiel mit Bogenschützen und Kettenhemd: Klar, gegen einen Bogenschützen kann ich das mal riskieren, zumal ich ja noch eine Abwehr habe. Aber warum wird der Fernkampf dadurch entwertet bzw. worauf begründet sich die Notwendigkeit einer Erhöhung des Schadens? Als Nahkämpfer habe ich doch auch das Risiko eines Treffers gegen mich. Und je nach Gegner will man davon keinen zweiten haben. Das ist doch nichts anderes als ein paar verlorene LP bevor ich den Fernkämpfer erreiche und schon ein Dolchtreffer mich eventuell aus den Latschen kippen lässt.

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