Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wie viel Spaß machen euch ausgespielte Kämpfe?
Derjayger:
Heyho!
Bitte einmal für 1-3 und dann einmal für 4-5 stimmen!
Die Kämpfe bei D&D5 finde ich als Spieler und DM suuuper ätzend. Das ist seit langem eine Baustelle bei mir. (Vielleicht später mehr dazu.)
Wie seht ihr das? Was stört euch besonders? Gab's mal ein Aha-Erlebnis?
Feuersänger:
Sorry, aber: Hä?
Oder etwas genauer gefragt: was meinst du mit "ausgespielte Kämpfe"? Im Gegensatz zu was?
Eulenspiegel:
Hier wäre vielleicht die Unterscheidung wichtig:
- Mir machen Kämpfe generell viel/mittel/wenig Spaß.
- Bei D&D 5 machen mir die Kämpfe mehr/genau so viel/weniger Spaß als bei D&D 3.x bzw. D&D 4.
Wieso spielst du D&D 5, wenn du die Kämpfe super ätzend findest? Wieso spielst du nicht ein System, das dir mehr liegt?
Also entweder ein System ohne Kämpfe, wenn du Kämpfe generell ätzend findest. Oder ein System mit anderen Kampfregeln, wenn du Kämpfe cool findest, aber nur die Kampfregeln ätzend findest.
Arldwulf:
Generell mag ich Kämpfe - gut gemachte Kämpfe können Höhepunkte der Geschichte sein in denen die Spannung besonders hoch ist und sich die Charaktereigenschaften besonders gut zeigen.
D&D5 ist dabei eher mittelmäßig, hauptsächlich aufgrund zu geringer Vielfallt und Individualisierungsmöglichkeiten. Das man bei den Monstern zwei Beschreibungsebenen wegfallen lässt äußert sich in langweiligeren Gegnern und einem kaputtem System zur Encountererstellung, geteilte Zauberlisten und relativ viele Standardangriffe trüben dort das Bild. Auch die neuen Bewegungsregeln und Regeln zur Ausbreitung von Zaubern sind eher ein Rückschritt.
Aber man muss es auch nicht übertreiben, es gibt auch Regelwerke auf die diese Kritik noch stärker zutrifft.
trendyhanky:
--- Zitat ---Wie seht ihr das? Was stört euch besonders? Gab's mal ein Aha-Erlebnis?
--- Ende Zitat ---
Kenne DnD 5E nicht, aber:
Ich fand die D&D-Kämpfe (3.5E) auch nich so prickelnd
Besonders gestört hatte mich dass kaum einer am Tisch einen Überblick über die ganzen Spezialfertigkeiten halten konnte
Ständig musste irgendetwas in den zig Büchern nachgeschaut werden
Der SL war zwar gut im Beschreiben der Kämpfe aber mies im Überblicken der Regeln. Also wurden die NSC selten mit ihren ganzen Powerz ausgespielt und es wurde eher lahmes Herumziehen auf der Battlemat und Würfelei
Als Fighter braucht man oft wenig machen wenn der Wizard mit einem Fireball die Gegnerhorden auslöscht. Da kaum jmd im Eifer des Gefechts immer Lust hatte jeden HP zu zählen und welche Minis nun wieviel abkriegen hat der SL oft gesagt "passt schon, alle tot"
Was ich gut fand war dass es keine aktive Parade gab. Ich kam vorher von DSA und da war AT/PA öde. Habe dann aber später auch Games kennengelernt, wo aktive Parade effektiv is und nicht nur "pariert, 0 Effekt"
Runterprügeln von HP war auch ziemlich öde, weil wenn die Minis ersteinmal positioniert waren blieben alle Figuren stehen wie sie waren und haben stumpf HPs runtergeknüppelt
Narratives Zeug, also wie man zB beschreibt, was passiert, hatte bei DnD keinen Einfluss, man hätte sich das Beschreiben auch sparen können. Im Gegensatz zu Exalted (Stunt Dice) oder Fate
Ich glaube aber das Schlimmste war dass das Regelwerk vorgaukelt, dass man mit Waffen und Rüstungen wie im Mittelalter kämpft, aber am Tisch geht es letztendlich nur um Spells + Magic Items
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