Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Eigenentwicklungen
[Star Reeves] Das Space Western Rollenspiel
gilborn:
Ich denke das ist der Knackpunkt.
Was soll das System sein? Eines der Grundprämissen ist wohl: Fast & Furious.
Das mit den 1er Paschs und wie sie zu größeren Würfelpools korrelieren, würde man sich erstmal genau andersrum wünschen.
Gut, die Absolute Wahrscheinlichkeit (0,8% zu 0,08%) unterscheidet sich nicht groß. Ist einem aber die Relative Wahrscheinlichkeit wichtig, ist der Underschied gewaltig, da liegt der Faktor 10 dazwischen. Und ist dimetral zur Kompetenz des Charakters.
Mir und meinem inneren Mathematik Monk, wäre das wichtig.
Das kann man nun mit einer Sonderregel fixen - geht aber dann zu Lasten des "Fast" in Fast & Furious. Es ist also eine Designentscheidung.
Über eine Lösung habe ich etwas gegrübelt, und irgendiwe bin ich darauf gelandet, dass einfließen müsste, wie viele 1en es im Verhältnis zum Würfelpool gibt.
Das, was mit "Schnell" wohl am ehesten zusammen geht, quasi "Minimalinvasiv" ist, wäre: Bei einem Patzer zählt nicht, wie viele Würfel eine 1 zeigen, sondern wie viele keine 1 Zeigen. Je weniger das sind, desto schlimmer der Patzer, je mehr, desto weniger fällt er ins Gewicht.
Beispiel:
Es wird mit 7W gewürfelt, die Ergebnisse sind: 1 1 1 4 5 5 6. Mit 3 Einsen wäre das erstmal ein Patzer. 4 Würfel zeigen keine 1, also kein schlimmer Patzer.
Würfle ich mit einem Pool von 4W ein Ergebnis von: 1 1 1 1 4, habe ich ebenfalls 3 Einsen. Aber nur 1 Würfel zeigt keine 1, also ein schlimmer Patzer.
Das würde für mich das Problem erstmal fixen, aber macht das System wegen einer Zusatzregel auch etwas weniger schnell.
Inwieweit die Patzerregeln weiter verzahnt sind, und diese Regel praxistauglich wäre, weiß ich noch nicht, da bin ich noch nicht beim Lesen.
Grundsätzlich wollte ich aber nur darauf hinweisen, falls das ein blinder Fleck bei dir ist - die Entscheidung ob es so drin ist oder nicht, sollte bewusst getroffen sein.
Was ich auf jeden Fall ändern würde ist die Tabelle aus Seite 94, die Spalte mit "Beispiele für Patzerwirkung" halte ich für nicht gut, da hier die beschriebene Problematik voll zuschlägt und die größe des Paschs fest mit angegeben ist.
Das Match System scheint eh viel Raum für Handwedeln zu haben, da würde ich eher darauf hinweisen, dass bei Patzern die Skalierung anders als bei den anderen Paschs ist und es demenstprechend vom SL interpretieren lassen.
Doc-Byte:
Die Idee klingt auf den ersten Blick eigentlich ziemlich gut. :think: Der Punkt ist, dass ich versucht habe, bei den Kernregeln möglichst nahe am Original zu bleiben, um eine Art "Kompatibilität" zwischen equinox und Star Reeves zu wahren. - Was eigentlich nur bedeutet: Kennst du das eine Regelwerk, musst du die Kernregeln nicht erneut lernen oder groß umdenken... Jetzt ist equinox aber eh seit mitlerweile mehreren Jahren eingestellt worden bzw. wird derzeit nicht mehr aktiv weitergeführt und ich habe Dammi auch so verstanden, dass er sich eine mögliche Wiederaufnahme von equinox eigentlich nur in Kombination mit einer 2. Edition des Regelwerks vorstellen könnte.
Von daher; im Prinzip spricht nichts dagegen, die Regeln an dieser Stelle zu ändern, zumal, wenn sie dadurch - intutiver (?) werden. Und zum derzeitigen Zeitpunkt wäre das noch relativ einfach umzusetzen. :think:
Man müsste deine Idee nur in eine möglichst intuitive Formel gießen:
1) Ein Patzer tritt auf, wenn mehr als 2W einer Probe eine 1 zeigen.
2) Statt jetzt die 1sen zu zählen, zählt man alle Nicht-1sen.
3) Eine Tabelle für die Patzergröße:
Anzahl der Nicht 1sen Patzergröße
1 11
2 10
3 9
4 8
5 7
6 6
7 5
8 4
9 3
10+ 2
Okay, hier zeigt sich ein Problem... :think:
Neuer Ansatz: Was wäre, wenn man die Zahl der Nicht-1sen vor Berechnung der Patzergröße von den 1sen abziehen würde? ... Okay, gerade mal schnell ein paar Würfel simuliert und mit dieser Methode gäbe es so ziemlich nie einen Patzer. :o Ebenso, wenn man bspw. für jeweils 2W im Pool die Patzergröße um 1 reduzieren würde...
Natürlich könnte man auch erlauben, mit Paschen durch Gegenrechnen Patzer zu negieren bzw. reduzieren, aber das würde sich auch nicht so ganz richtig anfühlen, weil es einen guten Pasch wieder relativieren würde. - Gut, man hat natürlich gleichzeitig auch gepatzt...
Hm... Noch eine ganz andere Idee: Man könnte die Option einführen, einen Patzer um jeweils eine Größe zu reduzieren, indem man einen Würfel aus dem Pool entfernt, der kein 1 anzeigt. Somit kann man mit höreren Pools potentiell schwerer Patzer ausbügeln und immer noch hoch genug würfeln, um die Probe zu schaffen. Aber auch das wäre nur ein Behelf für das "Grundproblem".
---
Ich vermute, die Autoren des Match-Systems haben sich auch länger mit diesem Punkt beschäftigt und sind dann einen Kompromis zugunsten eines intutiv-schnellen Mechanismus eingegangen.
Mir fällt spontan auch keine geniale Lösung ein. Vielleicht nochmal eine neuer Ansatz:
1) Ein Patzer tritt auf, wenn mehr als die Hälfte der Würfel eine 1 zeigen. (Der Shadowrun Ansatz)
2) Zeigt die (aufgerundete) Hälfte der Würfel eine 1, entspricht das einer Patzergröße von 2.
3) Jeder weiter 1 erhöht die Patzergröße um eine Stufe
Ja, auch hier kann man mit mehr Würfeln im Pool auch potentiell mehr 1sen würfeln, aber die Schwelle "halber Pool +" steigt mit an. Das müsste man mal vergleichen, aber mir fällt gerade auf, dass man dafür 3 Achsen benötigt. Mal auf die Schnelle:
Größe des Pools Anzahl der 1en PG original System PG alternatives System
2 1 - 2
2 2 2 3
3 1 - -
3 2 2 2
3 3 3 3
4 1 - -
4 2 2 2
4 3 3 3
4 4 4 4
5 1 - -
5 2 2 -
5 3 3 2
5 4 4 3
5 5 5 4
6 1 - -
6 2 2 -
6 3 3 2
6 4 4 3
6 5 5 4
6 6 6 5
7 1 - -
7 2 2 -
7 3 3 -
7 4 4 2
7 5 5 3
7 6 6 4
7 7 7 5
8 1 - -
8 2 2 -
8 3 3 -
8 4 4 2
[...]
Ich glaube, es wird jetzt schon ersichtlich, dass die Patzerwahrscheinlichkeit mit steigenden Pools deutlich abnimmt. Man müste sich jetzt noch die Extrembereiche am Ende der Skala so rund um Pools mit 10 bis 13W (durch Vorteile) anschauen, ob da überhaupt noch schwere Patzer möglich sind und wenn das passen sollte, glaube ich, dass mir dieser Ansatz gefallen könnte. :think:
Doc-Byte:
Okay, noch mal die KI angeworfen:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Im Folgenden findest du eine Übersicht, wie Du aus einem Wurf mit einem Würfelpool (2 bis 14 sechsseitige Würfel) anhand zweier Bonusregeln zwei verschieden skalierende Boni ermitteln kannst. Dabei gilt:
1. **Bonusregel A („mindestens 2 Einsen“):**
- Wenn **weniger als 2** Einsen gewürfelt werden, gibt es keinen Bonus (also 0).
- Erscheinen **mindestens 2 Einsen**, so rechnet der Bonus exakt so:
Bonus A = 2 für genau 2 Einsen und für jede weitere zusätzliche „1“ wird der Bonus um 1 erhöht.
_Anschaulich:_ Bei *k* gewürfelten Einsen ist
Bonus A = 0 wenn *k* < 2,
Bonus A = *k* wenn *k* ≥ 2.
2. **Bonusregel B („mindestens Hälfte der Würfel“):**
- Für einen Wurf mit *n* Würfeln bestimmt man zunächst die Schwelle
Schwelle = ⎡*n*⁄2⎤ (also die aufgerundete Hälfte).
- Wird weniger als diese Anzahl Einsen erreicht, gibt es keinen Bonus.
- Erscheint mindestens so viele Einsen, so gilt:
Bonus B = 2 für genau _die Schwelle_ an Einsen und für jede weitere zusätzlich gewürfelte „1“ wird der Bonus um 1 erhöht.
_Anschaulich:_ Bei *k* Einsen und Schwelle T = ⎡*n*/2⎤ gilt
Bonus B = 0 wenn *k* < T,
Bonus B = 2 + (*k* – T) wenn *k* ≥ T.
Da sich bei einem Würfelpool die Zahl der möglichen Einsen von 0 bis *n* bewegt, folgt im Prinzip eine Funktion, die für jeden möglichen Wurf (d.h. jeden Wert „Anzahl gewürfelter Einsen“) den Bonus ausgibt. Im Folgenden zeige ich – getrennt je Würfelpool – kompakte Tabellen, die für jeden Pool den Verlauf (von 0 bis zur maximal möglichen Einsenzahl) beider Boni darstellen.
---
### Würfelpool mit 2 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Für Bonus A: Mindestwert k = 2
- Für Bonus B: T = ⎡2⁄2⎤ = 1
| Anzahl Einsen | Bonus A (≥2 Einsen) | Bonus B (≥ T Einsen) |
|---------------|---------------------|----------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 2 (2 + (1–1)) |
| 2 | 2 | 3 (2 + (2–1)) |
---
### Würfelpool mit 3 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡3⁄2⎤ = 2
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|----------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 2 (2 + (2–2)) |
| 3 | 3 | 3 (2 + (3–2)) |
---
### Würfelpool mit 4 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡4⁄2⎤ = 2
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|----------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 2 (2 + (2–2)) |
| 3 | 3 | 3 (2 + (3–2)) |
| 4 | 4 | 4 (2 + (4–2)) |
---
### Würfelpool mit 5 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡5⁄2⎤ = 3
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (da 2 < T = 3) |
| 3 | 3 | 2 (2 + (3–3)) |
| 4 | 4 | 3 (2 + (4–3)) |
| 5 | 5 | 4 (2 + (5–3)) |
---
### Würfelpool mit 6 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡6⁄2⎤ = 3
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 3) |
| 3 | 3 | 2 (2 + (3–3)) |
| 4 | 4 | 3 (2 + (4–3)) |
| 5 | 5 | 4 (2 + (5–3)) |
| 6 | 6 | 5 (2 + (6–3)) |
---
### Würfelpool mit 7 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡7⁄2⎤ = 4
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 4) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 4) |
| 4 | 4 | 2 (2 + (4–4)) |
| 5 | 5 | 3 (2 + (5–4)) |
| 6 | 6 | 4 (2 + (6–4)) |
| 7 | 7 | 5 (2 + (7–4)) |
---
### Würfelpool mit 8 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡8⁄2⎤ = 4
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|---------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 4) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 4) |
| 4 | 4 | 2 (2 + (4–4)) |
| 5 | 5 | 3 (2 + (5–4)) |
| 6 | 6 | 4 (2 + (6–4)) |
| 7 | 7 | 5 (2 + (7–4)) |
| 8 | 8 | 6 (2 + (8–4)) |
---
### Würfelpool mit 9 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡9⁄2⎤ = 5
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|---------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 5) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 5) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 5) |
| 5 | 5 | 2 (2 + (5–5)) |
| 6 | 6 | 3 (2 + (6–5)) |
| 7 | 7 | 4 (2 + (7–5)) |
| 8 | 8 | 5 (2 + (8–5)) |
| 9 | 9 | 6 (2 + (9–5)) |
---
### Würfelpool mit 10 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡10⁄2⎤ = 5
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 5) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 5) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 5) |
| 5 | 5 | 2 (2 + (5–5)) |
| 6 | 6 | 3 (2 + (6–5)) |
| 7 | 7 | 4 (2 + (7–5)) |
| 8 | 8 | 5 (2 + (8–5)) |
| 9 | 9 | 6 (2 + (9–5)) |
| 10 | 10 | 7 (2 + (10–5)) |
---
### Würfelpool mit 11 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡11⁄2⎤ = 6
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 6) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 6) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 6) |
| 5 | 5 | 0 (5 < 6) |
| 6 | 6 | 2 (2 + (6–6)) |
| 7 | 7 | 3 (2 + (7–6)) |
| 8 | 8 | 4 (2 + (8–6)) |
| 9 | 9 | 5 (2 + (9–6)) |
| 10 | 10 | 6 (2 + (10–6)) |
| 11 | 11 | 7 (2 + (11–6)) |
---
### Würfelpool mit 12 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡12⁄2⎤ = 6
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 6) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 6) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 6) |
| 5 | 5 | 0 (5 < 6) |
| 6 | 6 | 2 (2 + (6–6)) |
| 7 | 7 | 3 (2 + (7–6)) |
| 8 | 8 | 4 (2 + (8–6)) |
| 9 | 9 | 5 (2 + (9–6)) |
| 10 | 10 | 6 (2 + (10–6)) |
| 11 | 11 | 7 (2 + (11–6)) |
| 12 | 12 | 8 (2 + (12–6)) |
---
### Würfelpool mit 13 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡13⁄2⎤ = 7
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|----------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 7) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 7) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 7) |
| 5 | 5 | 0 (5 < 7) |
| 6 | 6 | 0 (6 < 7) |
| 7 | 7 | 2 (2 + (7–7)) |
| 8 | 8 | 3 (2 + (8–7)) |
| 9 | 9 | 4 (2 + (9–7)) |
| 10 | 10 | 5 (2 + (10–7)) |
| 11 | 11 | 6 (2 + (11–7)) |
| 12 | 12 | 7 (2 + (12–7)) |
| 13 | 13 | 8 (2 + (13–7)) |
---
### Würfelpool mit 14 Würfeln
_Schwellenwerte:_
- Bonus A: k ≥ 2
- Bonus B: T = ⎡14⁄2⎤ = 7
| Anzahl Einsen | Bonus A | Bonus B |
|---------------|----------|---------------------|
| 0 | 0 | 0 |
| 1 | 0 | 0 |
| 2 | 2 | 0 (2 < 7) |
| 3 | 3 | 0 (3 < 7) |
| 4 | 4 | 0 (4 < 7) |
| 5 | 5 | 0 (5 < 7) |
| 6 | 6 | 0 (6 < 7) |
| 7 | 7 | 2 (2 + (7–7)) |
| 8 | 8 | 3 (2 + (8–7)) |
| 9 | 9 | 4 (2 + (9–7)) |
| 10 | 10 | 5 (2 + (10–7)) |
| 11 | 11 | 6 (2 + (11–7)) |
| 12 | 12 | 7 (2 + (12–7)) |
| 13 | 13 | 8 (2 + (13–7)) |
| 14 | 14 | 9 (2 + (14–7)) |
---
## Zusammenfassung (aggregiert)
Für einen beliebigen Würfelpool mit *n* Würfeln sind folgende allgemeine Aussagen möglich:
- **Bonusregel A:**
– Niedrigster Auslöser: **2 Einsen**
– Wird der Trigger erreicht (also k ≥ 2), so ist bei k Einsen der Bonus A einfach **Bonus A = k**.
– Maximale Bonusausbeute: wenn alle Würfel eine 1 zeigen (k = n), dann **Bonus A = n**.
- **Bonusregel B:**
– Schwellwert: T = ⎡*n*⁄2⎤
– Erst ab k = T Einsen wird Bonus B vergeben:
Bonus B = 2 bei k = T und steigt für jedes weitere "1" um 1, d. h.
Bonus B = 2 + (k – T) für k ≥ T.
– Maximale Ausbeute: bei k = n, also
Bonus B(max) = 2 + (n – T).
Diese Tabellen bieten also einen kompletten Überblick darüber, wie sich für jeden Würfelpool (von 2 bis 14 Würfeln) die Boni je nach “Anzahl Einsen” entwickeln.
Hintenraus nimmt die Patzerwahrscheinlichkeit und Größe massiv ab. - Ist halt die Frage, ob man das so haben möchte oder das Grummeln im Bauch ignoriert und zu Gunsten von erzählerischem Potential beim alten System bleibt. :think:
Ich würde aktuell dazu tendieren, die alternative Regelung als optionale Regel anzubieten und bei der Grundregel das "Problem" daran anzusperchen, wobei ich darauf hinweisen würde, dass man mit der optionalen Regel in gewissem Rahmen erzählerisches Potential "verliert".
Was mein(st) du/ihr? Brauchbarer Kompromiss? :)
Mit etwas Umbauen sollte ich dafür auch noch Platz im Layout schaffen können. Dann muss die Illu auf Seite 94 halt etwas kleiner werden oder wo anders hin umziehen.
flaschengeist:
--- Zitat von: Doc-Byte am Gestern um 01:24 ---
Hintenraus nimmt die Patzerwahrscheinlichkeit und Größe massiv ab. - Ist halt die Frage, ob man das so haben möchte oder das Grummeln im Bauch ignoriert und zu Gunsten von erzählerischem Potential beim alten System bleibt. :think:
Ich würde aktuell dazu tendieren, die alternative Regelung als optionale Regel anzubieten und bei der Grundregel das "Problem" daran anzusperchen, wobei ich darauf hinweisen würde, dass man mit der optionalen Regel in gewissem Rahmen erzählerisches Potential "verliert".
Was mein(st) du/ihr? Brauchbarer Kompromiss? :)
--- Ende Zitat ---
Ich finde deine Optionalregel deutlich besser als das Original, denn meinem inneren Monk geht es wie dem von Gilborn. Dass sehr kompetente Charaktere (bzw. Proben unter sehr vorteilhaften Umständen) auch nur eine sehr geringe Patzerchance haben, finde ich hingegen genau richtig.
Noch einfacher wäre es, ganz auf die Patzerregel zu verzichten. Ich persönlich halte das erzählerische Potential von Patzern ohnehin für eher überschätzt. Sogar unser Rollenspielplatzhirsch, D&D 5, hat im Grunde keine Patzerregel: Du hast zwar bei Angriffsproben (und nur bei denen!) mit der gewürfelten 1 einen automatischen Misserfolg aber selbiger hat keine schlimmeren Konsequenzen als ein "normaler" Misserfolg - der Angreifer trifft halt nicht.
Doc-Byte:
Wie gesagt, man muss sich gedanklich davon lösen, dass "Patzer" gleichbedeutend mit dem Scheitern der Probe ist. Denn das ist es nicht. Von daher kann es durchaus sein, dass der Begriff einfach ungünstig gewählt wurde. Wenn man sich darauf einlässt, dass Pasche & Patze dafür gedacht sind in überschaubarem Rahmen, Nebeneffekt zu erzeugen, an die man erzählerisch anknüpfen kann, tut das System genau das eigentlich recht gut. :think:
Ich kann aber das Gefühl verstehen, dass es sich nicht richtig anfühlt, mit einem größeren Pool potentiell schlimmere "Patzer" würfeln zu können. Deshalb werde ich einen Hinweiskasten im Reglwerk ergänzen und den Punkt nochmal ausdrücklich ansprechen. Die alternative Regeloption werde ich dann in zwei Stufen optional anbieten: Zum einen die bereits beschriebene Lösung, dass man einen Patzer der Größe 2 erst würfel, wenn die (aufgerundete) Hälfte des Pools 1sen zeigt und jede weiter 1 die Größe um Faktor 1 erhöht. Und als Mittelweg zusätzlich den Zwischenschritt, dass die Grundregel zu Patzern bestehen bleibt, aber erst "ausgelöst" wird, wenn mindestens die (aufgerundete) Hälfte aller Würfel im Pool eine 1 anzeigen. Damit werden Patzer bei größeren Pools unwahrschenlicher, wenn sie dann auftreten, können sie aber auch schwerwiegende Nebenwirkungen erzeugen.
Ich glaube, auf diese Art kann sich jede Gruppe die Lösung heraussuchen, die ihr zusagt und wenn sich im Spielbetrieb zeigt, dass man nicht so recht damit zufrieden ist, kann man ja immer noch auf eine der Alternativen wechseln.
Völlig auf "Patzer" werde ich jedenfalls nicht verzichten. Zum einen, weil es ein Kernelement des Match-Systems ist und zum anderen weil einige meiner lustigsten Erinnerungen an vergangene Star Wars D6 Runden auf 1sen auf dem Jokerwürfel zurück gehen. - Und andersherum auch Freakrolls mit explodierenden 6en auf ebendiesem. ~;D
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln