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Modifikatoren vereinfachen für Erschwernisse uns Erleichterungen
Metamorphose:
Grüezi.
Ich bin dran eine Lösung zu finden bei meinem RPG, die ganze Modifikatorenrechnerei zu vereinfachen.
Generell ist es ein D20-system, bei dem man Würfelwurf+Attributsmod+Fertigkeit zusammenrechnet um auf eine Schwierigkeit zu kommen. Ich habe immer mit erschwernissen und erleichterungen gearbeitet (+/- auf würfelwurf), dann wurds mir aber zuviel rechnerei und ich hab beschlossen, diese kleiner dafür einschlägiger anzusetzen.
Erleichterungen und Erschwernisse haben eine Range von -5 - +5. Bekommt jemand erschwernisse/erleichterungen, ist der erste Punkt ausschlagebend dafür, ob er im Vorteil oder Nachteil ist. Vorteil/Nachteil werden so abgehandelt, dass man 2w20 wirft und dann der höhere/tiefere zählt, je nach vorteil/nachteil. Alle weiteren punkte zählen als modifikator auf den Würfelwurf.
Habe ich also 3 erschwernisse, bin ich im nachteil und meinem Würfelwurf wird zwei abgezogen. Pure erschwernisse/erleichterungen gibts nicht (also ohne vorteil/nachteil). Fasst für mich zwei komponenten zusammen und erklärt sich logisch. Wie findet ihr es?
Rhylthar:
Hm, wenn ich mich richtig entsinne, entspricht der Reroll eines d20 (wie es ja auch bei D&D 5E gemacht wird) schon ca. einem Modifikator von +5 (bei Vorteil). Bei Deiner Methode würdest Du die Range ja also noch vergrößern.
Lass mal die Stochastiker hier dran: Was ist denn mit mehr Würfeln? Also z. B. Vorteil (2) = 3d20, höchste zählt.
Metamorphose:
Okay. Wusst ich nicht. Bin für hilfe dankbar.
YY:
Mongo-Traveller 2nd macht das auch so:
Wenn ein Modifikator aus der "verbindlichen" Auflistung zutrifft, wende ihn an und für alles andere vergib Vor- und Nachteile (die sich 1:1 aufheben können). Das ist dort dann eben 3d6 statt 2d6 und die zwei höchsten bzw. niedrigsten zählen.
Funktioniert gut und ist in vielen Systemen der letzten Jahre in ähnlicher Form anzutreffen.
Scimi:
--- Zitat von: Rhylthar am 27.08.2018 | 12:59 ---Hm, wenn ich mich richtig entsinne, entspricht der Reroll eines d20 (wie es ja auch bei D&D 5E gemacht wird) schon ca. einem Modifikator von +5 (bei Vorteil). Bei Deiner Methode würdest Du die Range ja also noch vergrößern.
Lass mal die Stochastiker hier dran: Was ist denn mit mehr Würfeln? Also z. B. Vorteil (2) = 3d20, höchste zählt.
--- Ende Zitat ---
Rerolls ändern die Probenwahrscheinlichkeiten abhängig vom Wert. D.h. wenn man eine Probe mit einer 8-20 auf dem W20 bestehen würde, steigert ein Reroll die Erfolgswahrscheinlichkeit von 65% auf 88%, bei 15-20 von 40% auf 64%. Staffelung von Rerolls verstärkt den Effekt nur noch.
Direkte Modifikatoren verschieben die Erfolgswahrscheinlichkeit immer um gleich viele Prozentpunkte, unabhängig vom Wert, z.B. bei 8-20 auf W20 auf 3-20 auf W20 (von 65% auf 90%) und bei 15-20 auf W20 auf 10-20 auf W20 (von 40% auf 55%).
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