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Fagranc Projekt: "Agiles" Settingdesign

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Whisp:
Dies ist noch kein Spiel, sondern einfach eine Einladung zu "agilem" Settingdesign. Also ohne konkrete Zielsetzung, sondern einfach "wilde" RPG-Kreativität durch RPG-Profi-Nerds
Keine Ahnung, ob es schon einmal probiert würde (vermutlich schon). Egal:

Ziel: Konstruktion eines Fantasy Settings

1. Vorschläge sollen ernst gemeint sein und aufeinander aufbauen
2. Keine Fragen zum Sinn  - "just let it flow" - im schlechtesten Fall kommt nix dabei raus
3. Einfach loslegen: Lasst es prasseln: Hintergrund, Rassen, Geschichte, Götter, Magie usw.


Anbei eine Karte von mir, die ich mal gezeichnet habe als "Starter"
Bin gespannt, ob wir hieraus was zusammenkriegen ;)






Flamebeard:
In Kargarien sind verschiedene Zwergen-Clans angesiedelt. Diese leben in Festungsstädten unter den Gebirgszügen und konkurrieren um die Vorherrschaft um die Insel der Propheten. Deshalb wird seit Generationen ein Konflikt zwischen den Stämmen ausgetragen, wer denn nun das Vorrecht erhält, den Groß-Than zu stellen.
 Hierdurch wurden die Ressourcen knapp, sodass die Zwerge vor kurzem begonnen haben, auf Schiffen die südlichen Länder heimzusuchen. Deren Bewohner sind sich (noch) nicht bewusst, warum die Zwerge nun bereits seit zweihundert Jahren beständig ihre Küsten heim suchen, haben aber angefangen, ihre Siedlungen zu befestigen.
 Der "Clan der gebrochenen Hämmer" in Astarim versagt sich diesem Wettbewerb und übt sich in Askese und Verzicht. Sie haben weit unterhalb der Oberfläche reichhaltige Pilzwälder gefunden und können sich seit längerem autark versorgen. Deshalb sind die Tore von Astarim nun auch schon seit 350 Jahren ungeöffnet. Bereits vor 75 Jahren brach die Kommunikation zwischen Astarim und den anderen Clan-Festungen ab. Vereinzelt sind Expeditionen der anderen Clans durch die Tunnel aufgebrochen, aber bisher hat keine von ihnen Astarim erreicht und ist zurück gekehrt.

Achamanian:
Auf Darasum leben die Palanaliki, ein Menschenvolk, das der Überlieferung zufolge durch den Pakt mit einer Meeresgottheit zu einer amphibischen Lebensweise fähig ist. Zu ihrem sechsten Lebensjahr werden alle Palannaliki-Kinder im Salzwasser untergetaucht, bis sich entweder ihre Kiemen öffnen oder sie sterben.
Die Hauptstadt Darasum ist teilweise über dem Leib eines gewaltigen Meeresleviathans errichtet, der am Grunde der Bucht liegt. Aus dem Rücken dieses Geschöpfes ragen baumartige graue Borsten, die bis weit über die Oberfläche reichen. zwischen diesen Borsten haben die Palanaliki Kokonartige Brücken und Behausungen. Niemand kann mit Gewissheit sagen, ob der Größtenteils im Grund vergrabene Leviathan tot ist oder schläft. Was für letzteres spricht, sind die Pusteln, Ausbrüche meist schädlicher Substanzen, die als Segalle bezeichnet werden und dann und wann aus seinem Leib hervordringen. Diese Pusteln werden von tauchenden Palanaliki mit speziellen Techniken provoziert und die ins Wasser austretende Seegalle wird eingefangen, da sie ein starker alchemistischer Wirkstoff ist.
Darasum befindt sich seit zwanzig Jahren unter der Herrschaft des Stadtstaats Ossul, der die Insel in einem plötzlichen Überfall erobert und mehrere Garnisonen errichtet hat. Dabei gilt das Hauptinteresse offenbar dem Tribut in Form von Seegalle, an der seltsamerweise ein stark gestiegener Bedarf besteht ...

Flamebeard:
Therions Thron ist der Legende nach die Heimat des ersten Gottes, genau wie der Ahnenwall die Heimat des Pantheons ist. Vor Äonen kam es zum Zwist zwischen Gott und Pantheon. Seitdem befindet sich der Urwald, der als Therions Mantel bekannt ist, zwischen Therions Thron und dem Ahnenwall. Seit Generationen wird beobachtet, dass sich die Lage des Mantels langsam verändert. Ist dies ein Zeichen dafür, dass sich Therion wieder dem Pantheon zu wendet?

 Eine Prophezeiung, sicher verwahrt in den eisigen Archiven der Insel der Propheten, besagt, dass in Zeiten größter Not Therion auf das Pantheon schauen wird, um das Schicksal der Welt zu entscheiden. Seit Jahrzehnten streiten sich zwei Sekten darum, ob Therion sich wieder dem Pantheon anschließen wird, um eine große Gefahr von der Welt abzuwenden. Oder ob er, über die Untätigkeit des Pantheons erbost, dieses auslöscht und die Endzeit einleitet.

Achamanian:
Mimadir, die Stadt in den Sümpfen, wird auch die Stadt der Feste genannt. Sie ist neben Elderon eine der großen menschlichen Ansiedlungen nahe des Ahnenwalls, Heimat des Pantheons. Die Nähe der Götter übt einen starken Einfluss auf Mimadir aus; mystische Visionen sind an der Tagesordnung (wobei böse Zungen behaupten, dass das mehr mit den Ausdünstungen des Sumpes als mit göttlichem Wirken zu tun haben könnte).
Noch der kleinste Mysterienkult halt einen TEmpel oder Schrein in Mimadir, und jeder einzelne göttliche Feiertag wird mit Straßenfesten begangen, bei denen es oft zu wilden Ausschweifungen, sonderbaren Spielen und oft auch zu Gewalttätigkeiten kommt. Das macht Mimadir zu einem beliebten Reiseziel der verrückten Mystiker, der Mittel- und Gesetzlosen wie der Reichen und Gelangweilten ...

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