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Schwert der Hoffnung

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Blechpirat:
Eine meiner Spielerin hat das Schwert der Hoffnung (eines der drei heiligen Schwerter mit dem Nagel aus dem Kreuz Jesu) der an einen Drachen verkauft, um einen Fluch von der Person zu nehmen, die sie liebt. Das Schwert ist damit verloren.


Helft mir damit, die Reaktion der Welt auf den Verlust dieses Schwertes (der als unwiderruflich wahrgenommen wird) abzubilden: Wir reagieren wohl die Denarier und andere Machtgruppen? Welche Angebote erhält dieser Charakter, welchen (unfreundlichen) Reaktionen sieht er sich wohl ausgesetzt? Wie verändert sich alles, wenn die Hoffnung genommen wird? Was für einen Einfluss hat das wohl auf die Beziehung des Charakters und der von Fluch befreiten Liebe?

SeldomFound:
So leicht wirst du diese Schwerter nicht los. Die kommen wieder, wenn es am wenigsten erwartest.

Nicht das die Denarier oder sonst wer außer Gott wissen kann, von daher kannst du die Bösen ruhig aggressiver werden lassen.


Für konkrete Beispiel siehe den letzten Band von Dresden Files "Skin Games", wo das Schwert des Glauben (scheinbar) durch einen Trick zerstört worden war. Hat es am Ende nur für Nic schlimmer gemacht, weil der alte Martin dafür wieder aus den Ruhestand gekommen ist, gesponsert von Uriel persönlich

Und dann wird das Schwert am Ende wieder hergestellt, als ein gottgesegnetes Laserschwert... mit Originalsound, wenn ich mich richtig erinnere.

Blechpirat:
Na klar. Aber jetzt sind wir in der Phase, wo alle am Boden zerstört sind - und das will ich abbilden. Da brauche ich Ideen!! Nicht wie ich das Schwert wieder ins Spiel bekomme...

SeldomFound:
Dafür müssten wir alle NSCs kennen, mit denen deine Gruppe interagiert. Je  nach Charakter werden die Reaktionen ganz anders ausfallen.

Von einem atheistischen Schulterzucken "Ist doch nur ein Schwert!" über ein verzweifeltes "Wie konntest du nur?" ist da alles möglich.

In Skin Games war da jetzt aber kein allzu großes Jammern, als das Schwert des Glaubens zerstört wurde... vermutlich weil es durch die unmittelbare Rückkehr eines ehemaligen Kreuzritters übertönt wurde.

KhornedBeef:
Ich glaube mit den ganz großen philosophischen Auswirkungen liegst du da richtig. Ein Stück weniger Hoffnung, dass jemand für die Schwachen eintritt, dass in höchster Not jemand zu Hilfe kommt. Selbst die, die behaupten,es beträfe sie nicht, werden vielleicht unterbewusst ein wenig mehr sich  und ihre Gruppe zuerst schützen, als würden sie sich auf eine Belagerung vorbereiten. Wenn jemand Pläne macht,dann hat er ein bisschen weniger eine bessere Welt vor Augen, ein bisschen mehr eine Zukunft als Schlachtfeld. Ja, auch wenn er einer von den Guten ist.

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