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Vergleichende Proben bei Unterwürfelsystem (wie DungeonSlayers)

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Buddz:
Ich finde solche Mechaniken, wie sie Bulgador vorstellt auch immer sehr interessant. Ich nenne sie zweidimensional, denn sie bilden mit einem Wurf zwei Dinge ab. Das hat Vor- und Nachteile. Diese Systeme verändern den Fokus von Objektiver Leistung hin zu Subjektiver Leistung. Das Gewinnen und Scheitern am eigenen XYZ-Wert bedeutet ja ein Gewinnen oder Scheitern an den eigenen Möglichkeiten (Fokus auf den Charakter, nicht auf die Spielwelt). Die Objektive Leistung ist dann diesem Umstand nachgelagert.

Darin liegt vielleicht auch schon die Lösung des Problems. Das subjektive Scheitern muss nicht zwangsläufig auch ein objektives Scheitern sein. Es kann auch dahin umgedeutet werden, dass es negative Konsequenzen nach sich trägt. Man schafft es zwar den Gegner im Armdrücken zu besiegen, hat sich dabei aber eine schmerzliche Muskelzerrung zugezogen.

Dadurch öffnet man allerdings auch wieder die Büchse der Pandora, denn jetzt kann man ja auf die Idee kommen beide Aspekte (subjektiv und objektiv) ganz allgemein von einander zu trennen...

Ninkasi:

--- Zitat von: Bulgador am 24.01.2019 | 11:59 --- Bei vielen vergleichenden Proben geht es garnicht darum zu prüfen ob eine Aktion gelingt, sondern nur wie gut. Und in solchen Fällen ist "misslungen" kein sinnvolles Ergebnis.
Lässt sich dieser Umstand mit einem Unterwürfelsystem überhaupt unter einen Hut bringen?


--- Ende Zitat ---

2D20 ist auch ein Unterwürfelsystem und zählt die Anzahl an Erfolgen und führt noch das Fokuselement hinzu.
Hier aktuell eine Beschreibung:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,92690.msg134716177.html#msg134716177

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