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[Age of the rising Sun] Überlegungen zu einem Solarpunk-Setting
Teerabe:
Age of the Rising Sun hätte das schöne Akronym ARS. OK, oder AotRS.
Zusätzlich mag ich, dass das positive mit dem Gedanken des Sonnenaufgangs verbunden ist. :-)
Supersöldner:
Und wer oder was wird in diesen setting auf der Insel Bremen wohnen ?
Waldviech:
Ich vermute mal, zu einem großen Prozentsatz die Nachfahren jener Leute, die jetzt in Bremen leben. Plus Minus der üblichen Zugewanderten. Die Feststellung, dass Bren bei einem Meeresspiegelanstieg von fünf Metern mehr oder weniger zur Insel wird, sollte auch eher illustrieren, wie verdammt nah uns solch ein Wasseranstieg angehen wird - das betrifft halt nicht nur irgendwelche weit entfernten Südseeinseln.
Teerabe:
--- Zitat von: Kardinal am 7.06.2019 | 18:11 ---Phoenix passt perfekt zum "wir leben noch obwohl wir den Planeten fast gebraten hätten" Feeling! Nur das Operation Phoenix wirkt IMHO zu fixiert auf eine Aufgabe, ein Ereignis - wie wäre als Titel außer dem sehr sehr guten Age of the Rising Sun Setting Titel sowas wie "Phoenix Dawn" oder "The Phoenix Directive" - gern auch deutsch Die Phönix Direktive - so was wie die Prime Directive von Starfleet!
--- Ende Zitat ---
An so etwas wie die Anfänge der (solaren) Föderation musste ich auch gleich denken. :-)
Ich mag auch den Gedanken, dass das Ganze nicht sozusagen fertig ist, sondern so etwas wie eine Idee, deren Verwirklichung schon mehr oder weniger weit fortgeschritten ist. Daraus könnte man zum einen noch weitere Antagonisten denken, sowohl stellar/global (Gibt es vielleicht so etwas wie Enklaven von Superreichen, die sich in Sicherheit gebracht haben? Marskolonie? Raumstationen?) Gibt es Schurkenstaaten (Schurke zumindest auch aus der Sicht des Settings) oder Bestrebungen zu so etwas einem globalen Zentralismus? Vielleicht auch als Richtungsstreit in der eigentlich 'guten' globalen Institution?
Das könnten aber auch ganz lokale Antagonisten sein, die das Ganze evtl ins (zu) extreme denken oder 'alten' Idealen verpflichtet sind.
Hmm, das klingt in der Tat sehr spannend. :-)
Waldviech:
Kardinal und ich hatten da gestern in einem Discord mal ein bisschen zu gequatscht. Dabei sind natürlich auch noch ein paar Ideen rumgekommen (die wir hier irgendwie auch nochmal verewigen müssten ;) )! Schurkenstaaten gibt es natürlich so einige:
Dabei haben wir festgestellt, dass, wenn das Ganze sozusagen den "Geist der Nachkriegszeit" atmet, den "cyberpunkigen Megacons" des 21. Jahrhunderts praktisch die selbe Rolle zukommen könnte wie den Nazis NACH dem zweiten Weltkrieg. Sie werden weitgehend als besiegtes Übel betrachtet, aber es gibt Ecken der Welt, da gibt es sie noch. Das Argentinienäquivalent, dass uns in den Sinn kam, waren die Ostküstenmetropolen Chinas.
Schurkenstaat Nummer Zwei wäre (noch immer ;) ) das in diesem Setting sehr faschistoid regierte Australien. Ggf. ließe sich dort so eine Art futuristisch-totalitäte Judge-Dredd-Ecke einbauen.
Der dritte Schurkenstaat im Bunde spielt mit dem Topos der durchgeknallten, postapokalyptischen Theokratie und ist....Tibet. Das System des Lamaismus hat nämlich, wie jede Theokratie, ein ganz gewaltiges Mistviechpotential. Und wenn der amtierende Dalai Lama gerade kein sypmpathischer, älterer Herr im Exil ist, sondern eher in Richtung fanatischer Militärdiktator geht, dann könnten die Dinge in einem autonomen Tibet potentiell schnell ziemlich unangenehm werden.
Zu Raumfahrt: Die "Weyland-Yutani-Phase", in der der erdnahe Weltraum von gierigen und nicht selten menschenverachtenden Megacons regiert wurde, ist einstweilen vorbei. Daher gibt es "dort oben" eine ganze Reihe von teilweise verlassenen Raumstationen und Geheimbasen, die die "neuen", eher auf Wissenschaft und Forschung ausgerichteten Weltraummächte erforschen oder wieder in Betrieb nehmen könnten.
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