Pen & Paper - Spielsysteme > Fate

Wie meta darf's denn sein? - Oder: Ist Fate ein Theorie-Schwafel-Spiel?

<< < (43/83) > >>

Pyromancer:
"Freiform mit Alibi-Würfeln" ist tatsächlich eine gängige Fate-Spielart. Am anderen Ende des Spektrums wird dann mit so viel Jargon und Rumtaktiererei hart an den Regeln gespielt, dass sich das mit D&D4 messen lassen kann.

ArneBab:

--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2019 | 16:01 ---Nö. Was ich sage, ist, daß ich ja genau derselben "Logik" folgend auch die ganzen anderen Regeln nicht brauche. Charakterklassen, Eigenschaften, Fertigkeiten, Kampfsysteme? Am Ende gar Würfel? Pipifax! Was so'n RICHTIGER ROLLENSPIELER (tm) ist, der kommt auch wunderbar ohne alle diese Krücken aus!

...ach, das war gar nicht dein Standpunkt? Interessant... 8]

--- Ende Zitat ---
Nein, das ist jetzt wirklich nicht mein Standpunkt. Mein Standpunkt ist, dass es bestimmte Gruppenkonstellationen gibt, in denen das gilt, aber eben nicht, dass das allgemein ein Qualitätskriterium für richtige Rollenspieler ist.

Regeln werden dann sinnvoll, wenn der Konsens bricht und die Vorstellungen auseinandergehen.
Was teils deswegen passieren kann, weil Leute mit vielfältigen Vorstellungen zusammenkommen und mit ihrem Spiel ein gemeinsames größeres Ganzes schaffen.

PS: Ich habe mich jetzt entschieden, mich über das 8] einfach nicht zu ärgern, sondern nur die Informations-Aussagen deines Beitrags zu nutzen.

eldaen:

--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2019 | 16:01 ---...ach, das war gar nicht dein Standpunkt? Interessant... 8]

--- Ende Zitat ---

Ist nicht mein Standpunkt? Interessant... Hast du schon in das Cosmic Patrol reingelesen, von dem ich vor 2 oder drei Seiten in diesem Thread geschwärmt habe? Oder auch nur den Post aufmerksam gelesen? CP macht das deutlich weitgehender als die meisten Systeme die ich kenne. Und lässt mich mit Fate Geschwurbel in Ruhe. Cool, wa?


--- Zitat von: ArneBab am 13.06.2019 | 16:05 ---Nein, das ist jetzt wirklich nicht mein Standpunkt. Mein Standpunkt ist, dass es bestimmte Gruppenkonstellationen gibt, in denen das gilt, aber eben nicht, dass das allgemein ein Qualitätskriterium für richtige Rollenspieler ist.

Regeln werden dann sinnvoll, wenn der Konsens bricht und die Vorstellungen auseinandergehen.
Was teils deswegen passieren kann, weil Leute mit vielfältigen Vorstellungen zusammenkommen und mit ihrem Spiel ein gemeinsames größeres Ganzes schaffen.

--- Ende Zitat ---

Genau. Was dann wieder darauf hinaus läuft was ich vorher schon sagte: Wer (als Gruppe) Fate wirklich verstanden hat, braucht Fate nicht.

Unbenommen, ob das nun jedermanns Spielstil ist oder nicht. Soll doch ein jeder nach seiner Façon selig werden.

ArneBab:

--- Zitat von: HEXer am 13.06.2019 | 16:07 ---Genau. Was dann wieder darauf hinaus läuft was ich vorher schon sagte: Wer (als Gruppe) Fate wirklich verstanden hat, braucht Fate nicht.

--- Ende Zitat ---
Die Frage ist doch weniger, ob man FATE braucht, sondern ob Fate der Gruppe Mehrwert bringt. Und das ist bei einigen der Fall (probiert Fate!) und bei anderen nicht (spielt was ihr spielt), während bei noch anderen gar kein Regelwerk einen Mehrwert bringt (spielt halt ohne). Wobei die letzte Gruppe vermutlich die kleinste ist, sonst gäbe es viel mehr Am-Esstisch-gemeinsame-Geschichten-Erzählgruppen. Von denen es aber meiner Vermutung nach viel weniger gibt als von klassischen Rollenspielrunden.

Dieses freie Erzählen funktioniert meiner Erfahrung nach mit sehr jungen Kindern, aber irgendwann fängt dann die "ich bin aber viel stärker und kann alles"-Phase, in der die Geschichten kaputtgehen. Da braucht es dann Regeln, um weiterhin wirklich gemeinsam zu erzählen. Das gleiche gilt, um Vielfalt für ein gemeinsames Abenteuer zusammenzubringen.

First Orko:

--- Zitat von: HEXer am 13.06.2019 | 16:07 ---Wer (als Gruppe) Fate wirklich verstanden hat, braucht Fate nicht.

--- Ende Zitat ---

Würde ich - als überzeugter Fatespieler ;) - auch so unterschreiben.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln