Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
Wie meta darf's denn sein? - Oder: Ist Fate ein Theorie-Schwafel-Spiel?
nobody@home:
--- Zitat von: ArneBab am 13.06.2019 | 16:12 ---Die Frage ist doch weniger, ob man FATE braucht, sondern ob Fate der Gruppe Mehrwert bringt. [...]
--- Ende Zitat ---
Es ist auch eine Aussage, die niemand sich je bemüßigt zu fühlen scheint, über andere Systeme zu tätigen. Okay, vielleicht irre ich mich auch, weil ich mich beispielsweise aus Mangel an größerem Interesse nicht oft in den DSA-Unterforen herumtreibe...wie oft tauchen da so im Schnitt Poster auf, die behaupten, wer DSA wirklich verstanden hätte, bräuchte es gar nicht?
takti der blonde?:
--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2019 | 16:27 ---Es ist auch eine Aussage, die niemand sich je bemüßigt zu fühlen scheint, über andere Systeme zu tätigen. Okay, vielleicht irre ich mich auch, weil ich mich beispielsweise aus Mangel an größerem Interesse nicht oft in den DSA-Unterforen herumtreibe...wie oft tauchen da so im Schnitt Poster auf, die behaupten, wer DSA wirklich verstanden hätte, bräuchte es gar nicht?
--- Ende Zitat ---
Der Unterschied ist halt, dass Fata narrative Strukturen und Verantwortlichkeiten versucht zu verrgeln, während die Fiktion bei DSA oder anderen "klassischen RPGs" "gameplay emergent", d.h. erst durch Handeln der Charaktere entsteht und eben nicht auf Autoren-Ebene gespielt wird.
Grüße
Hasran
First Orko:
DSA Foren haben/hatten - wie auch ein paar andere Systemforen - ihre ganz eigenen Probleme bzw Extrempositionen. Deshalb gibt's ja auch den Blubber-Lästerthread.
Wäre vieles einfacher, wenn wir alle etwas wohlwollender lesen und formulieren würde ;)
nobody@home:
--- Zitat von: hassran am 13.06.2019 | 16:30 ---Der Unterschied ist halt, dass Fata narrative Strukturen und Verantwortlichkeiten versucht zu verrgeln, während die Fiktion bei DSA oder anderen "klassischen RPGs" "gameplay emergent", d.h. erst durch Handeln der Charaktere entsteht und eben nicht auf Autoren-Ebene gespielt wird.
--- Ende Zitat ---
Okay...und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :think:
Soll heißen: inwiefern begründet sich daraus, daß der eine Ansatz, hinreichendes Verständnis in beiden Fällen mal vorausgesetzt, "überflüssiger" sein soll als der andere? Dies insbesondere, als as ja gerade die "Meta"-Elemente in Fate sind, die gerne als störend bemängelt werden -- sollte daraus nicht eigentlich folgern, daß klassische Systeme normalerweise intuitiver sein und sich entsprechend schneller selbst abschaffen müßten? Also, es tut mir aufrichtig leid, aber irgendwie erschließt sich mir der hinter diesem Argument stehende Gedankengang gerade nicht so wirklich.
takti der blonde?:
--- Zitat von: nobody@home am 13.06.2019 | 17:05 ---Okay...und wo ist da jetzt der Zusammenhang? :think:
Soll heißen: inwiefern begründet sich daraus, daß der eine Ansatz, hinreichendes Verständnis in beiden Fällen mal vorausgesetzt, "überflüssiger" sein soll als der andere? Dies insbesondere, als as ja gerade die "Meta"-Elemente in Fate sind, die gerne als störend bemängelt werden -- sollte daraus nicht eigentlich folgern, daß klassische Systeme normalerweise intuitiver sein und sich entsprechend schneller selbst abschaffen müßten? Also, es tut mir aufrichtig leid, aber irgendwie erschließt sich mir der hinter diesem Argument stehende Gedankengang gerade nicht so wirklich.
--- Ende Zitat ---
Weil Fate et al. letztlich "freeform with extra steps" sind. Die Art von "Regeln" bei Fate unterscheiden sich fundamental von beispielsweise DSA, weil sie struktureller Natur sind und so abstrakt, dass die zugrundeliegenden Prinzipien sich nahezu reibungslos auf alle anderen Rollenspiele übertragen lassen. DSA hingegen strukturiert keine Geschichten, sondern "simuliert" eine Welt.
Grüße
Hasran
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