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[MCU] Die Zukunft des Marvel Cinematic Universe

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Runenstahl:

--- Zitat von: tartex am  8.08.2025 | 14:19 ---Selbst bei Fantastic Four wurden im Gegensatz dazu zwar ein paar Elemente übernommen, aber dann wird wohl auch noch viel einfach ohne festes Drehbuch oder - vertraut man den Gerüchten - Plan einfach so vor sich hingefilmt.

--- Ende Zitat ---

Was an den Gerüchten dran ist kann jeder für sich selbst beantworten. Was ist warhscheinlicher ? Das man mehrere hundert millionen Dollar für einen Film ausgibt und den einfach so ohne Drehbuch oder Plan macht, oder das man bei derartigen Investitionen vielleicht doch eher ein sehr detailliertes Drehbuch und einen ziemlich guten Plan hat wie man es umsetzen möchte ?

tartex:

--- Zitat von: Runenstahl am  8.08.2025 | 16:55 ---Was an den Gerüchten dran ist kann jeder für sich selbst beantworten. Was ist warhscheinlicher ? Das man mehrere hundert millionen Dollar für einen Film ausgibt und den einfach so ohne Drehbuch oder Plan macht, oder das man bei derartigen Investitionen vielleicht doch eher ein sehr detailliertes Drehbuch und einen ziemlich guten Plan hat wie man es umsetzen möchte ?

--- Ende Zitat ---

Denkst du die ganzen Reshoots resultieren daraus, dass alles so gut durchgeplant ist?

Ich habe das nicht selbst erfunden mit den Scripts. Das kommt von James Gunn: "I do believe that the reason why the movie industry is dying is not because of people not wanting to see movies. It’s not because of home screens getting so good. The number-one reason is because people are making movies without a finished screenplay."

Vash the stampede:
Steile These von Mr. Gunn, die ich so nicht teile. Wenn man sich Making Of anschaut haben einige Filme, die wir heute als Klassiker oder Meisterwerke verehren, kein fertiges Drehbuch. Beispiel 1: Stirb Langsam - Die Hard (Quelle: Netflix-Doku. Filme - Das waren unsere Kinojahre)

Was sie jedoch haben, da nähere ich mich doch wieder James Gunn an, ist eine Idee oder eine klare Vision. Beispiel 2: Mad Max - Fury Road.

Beim zweiten Beispiel, neulich in der Arte Dokumentation (Action, Sand und Endzeit: Die Mad-Max-Saga) dazu gesehen, lag kein Drehbuch vor, aber tausende Storyboard-Bilder. Das heisst, die Leute wussten, was sie wollten. Sie hatten Idee und klare Vorstellungen.

Und hier sehe ich den Punkt. Ganz allgemein. Gute Filme, gleich der Figuren, Themen usw., wollen erzählt werden, haben etwas zu sagen, weil die Machenden etwas sagen oder ausdrücken wollen. Das kann auch mit einem Superheldenfilm gemacht werden. Man muss es halt zulassen.

Dass Marvel, Disney und andere damit ein Problem haben, sieht man daran, dass einige Machende nicht mehr für sie arbeiten wollen (Beispiel: Edgar Wright) oder nie wollten (hier fehlt mir aus dem Stehgreif ein Beispiel, wird es aber sehr wahrscheinlich geben).

Alexandro:
Mit einem unfertigen Drehbuch anzufangen war tatsächlich mal die Marvel-Methode, zumindest bei den Comics. Die Künstler bekamen eine grobe Story-Outline, haben dazu Panels gezeichnet, die Panels gingen dann an die Texter, welche dazu die passenden Dialoge geschrieben haben. Hat damals gut funktioniert.

Inwiefern das auch die Methode bei den Filmen ist, bleibt wohl eher im Bereich der Spekulation.


--- Zitat von: Sashael am  7.08.2025 | 17:41 ---Naja, nach den vielen Gurken nach Endgame kann man es nicht verdenken.

--- Ende Zitat ---

Naja, auch vor Endgame gab es ja einige Gurken:

The Incredible Hulk: Gurke
Iron Man 2: Ober-Gurke
Thor: keine Gurke, aber trotzdem immer noch im unteren Drittel aller MCU-Filme.
Von den Gurken in Phase 2+3 will ich gar nicht anfangen.

Der Unterschied zu anderen Filmen war halt, dass man genug Vertrauen in das "Gesamtprodukt" hatte: statt bei einem schlechten Film gleich die Reißleine zu ziehen, waren andere Filme (z.B. Captain America oder der erste Avengers) halt schon in der Produktion, und das Rad hat sich weitergedreht.

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