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[Helmgast] Troubleshooters
10aufmW30:
Hmm, also ich mag die Zeit, aber der Song tut mir in den Ohren weh. Geschmackssache.
Das Abenteuer dazu könnte schon fast zu viele Popkultur-Referenzen enthalten. Die NSCs haben so Namen wie Ellie Rigby, Paul George oder Jumping Jack Flash. Mal sehen, ob ich spontan das Abenteuer für meine Heim-Gruppe ändere.
Kaskantor:
Auf dem Bild fehlt noch Scooby, nicht?
10aufmW30:
Der spielt Yoko Ono >;D
Ich glaube ich würde auf die Bilder und Namen verzichten, das blockiert jede eigene Vorstellung. In unserer Generation sollte so schon jeder die Fab Four kennen, oder?
Nein, die haben nicht 'Die da' und 'MFG' gespielt! :P
10aufmW30:
Ich hab mir jetzt die zwei neuen Abenteuer durchgelesen und versuche mal Spoilerfrei zu urteilen.
The Sylverian Job
Davon ab, dass das Abenteuer nur so von Fehlern und Lücken strotzt, finde ich es schlicht langweilig. Abgesehen von einem "Identifiziere dich durch eine Passphrase" hat das Abenteuer nichts mit der versprochenen "Cold War Spy Story" zu tun. Zwei Grenzüberschreitungen (rein / raus) und das wars. Wen und was man da hinter dem Eisernen Vorhang befreit ist absolut belanglos und nicht ausgearbeitet. Aber wenn man das noch ausbaut, könnte man die Ansätze des Abenteuers nett verarbeiten.
Fabulous!
Ich hab das Abenteuer durchgelesen und es gefällt mir sehr gut. Es ist nicht ohne Schwächen, aber deutlich stimmiger als The Sylverian Job .
Die Einführung in die Zeit und die Stadt sind super und geben sogar Alternativen vor für unterschiedliche Zeitpunkte, damit man nicht zu schnell durch die 60ies rauscht. Nach hinten hin sehe ich ein paar Probleme und Railroading. Aber ich denke das bekommt man hin; die Geschichte sollte das aushalten.
Es gibt einige Momente, wo die Spieler einfach hinnehmen müssen, dass gerade etwas passiert und sie bitte nicht krampfhaft versuchen einzugreifen.
Ja, die Pop-Referenzen (Scooby Doo, Beatles, Rolling Stones, Emma Peel) sind hart am Limit, aber ich werde den ersten Durchlauf RAW ausprobieren.
Achja: Die Kontraste der Karten sind mit Dunkelrot und Blau auf Tafelschwarz ist echt nicht gut gemacht, gilt für beide Abenteuer.
10aufmW30:
Gestern haben wir mit eigenen Charakteren direkt ins London der Swinging Sixties gestartet.
Als EL fühlte ich mich sehr gut vorbereitet durch das Mystery "Fabulous!". Dieser kurze Abriss in das Leben in London, inkl. Mode, Musik und Jugendkulturen, aber auch die ganze Weg von Frankreich nach London, gaben mir die Möglichkeit den Flair gut aufzubauen und nicht irgendwo rumzustottern auf der Suche nach zeitgeschichtlichen Informationen.
Die Spieler haben sich Zeit gelassen und hatten (augenscheinlich) Spaß daran ihre Charaktere auszuspielen und die Welt zu erleben. Da ging dann auch mal Spielzeit für Sightseeing oder Mode-Shopping drauf.
Ich hatte zwei Plothook-Charaktere bestimmt, davon hat sich aber einer spontan dazu entschlossen die Rolle nicht aufzunehmen, sondern dem anderen das Feld zu überlassen. An der Stelle fiel mir auch auf, dass die Information des Treffpunkts (Happy Jack`s) wohl im Plothook fehlte. :)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das Treffen mit der Journalistin funktioniert gut, ebenso wie auch die Entführung. Den einzigen weiblichen Charakter konnte ich aufgrund ihres Alters (Underaged) gut davon abhalten, ihr einfach auf Klo zu folgen. (Hätte ich dafür Storypunkte vergeben müssen?)
Der Tatort wurde weitestgehend ignoriert und stattdessen direkt das Apartment untersucht. Die Challenge gelang mit dem bestmöglichen Ergebnis. So dass man der Verschwörung ziemlich genau auf die Spur kam.
Nach einige Vorbereitungen und Besprechungen geht es dann beim nächsten Mal direkt im Club weiter.
Mal mir im besonderen auffiel: Ich bin ja eigentlich kein Fan von Lerning-While-Doing-Systemen. Und auch hier merkte man schnell, dass natürlich die besten Charaktere an eine Aufgabe gesetzt wurden und so auch Improvement Ticks bekamen. Ein Spieler hat durch Kombinationen genau das rausbekommen, was im Abenteuer durch einen Wurf abgehandelt werden würde. Deshalb gab ich ihm einen Tick dafür ohne Wurf.
Und selbstverständlich bemerkte auch der Spieler, dessen Stärke einfach nicht im Investigativen liegt, dass er nicht einen einzigen Tick verdienen würde. So dachte er sich etwas aus, um wenigsten was machen zu können. Da bin ich etwas zwiegespalten: Auf der einen Seite ist das gut, aber die Motivation ist irgendwie die falsche.
Im zweiten Teil werden die Aufgaben anders gelagert sein, dann sollte es sich ausgleichen. Aber für eine zwei Stunden Session habe ich noch keine Post-Session-Phase laufen lassen.
Vielleicht könnte es eine Option sein, dass man den Spieler einfach nur 5 free Improvements gibt, statt das auf der Basis "Was habe ich gemacht" zu tun. Mal sehen, wie es nach dem ersten Abenteuer aussieht.
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