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Codex der Phexgeweihten – Keine heroischen Phexgeweihte?

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Faras Damion:
Der Nachteil ist übrigens nur 10 Ap wert.  ;)

Ich fand diese Regel auch immer problematisch. Nicht, weil ich nicht gerne verhandle, sondern weil die Mitspieler*innen nicht däumchendrehend die 100. Solonummer anhören wollen. Daher wird das oft gar nicht explizit ausgespielt. Genauso wie der eitel Zwerg nicht in jedem Gasthaus Screentime mit Badewanne und Parfüm bekommt.
Es wird in Standardsituation einfach angenommen, dass man sich passend verhält.

Ich habe aber eine imaginäre Liste mit Ideen, wenn es mal eine schöne Szene ergibt. Dabei ist Geld langweilig, sondern ich vergebe lieber Aufgaben.
- Eine phexgefällige Schnitzeljagd zu organisieren.
- Einer passenden Person das Quentchen Hilfe geben, damit sie selbst ihr Glück finden kann.
- Eine phexgefällige Fähigkeit trainieren. (Ein Krieger könnte z.B. einen Tag üben, ungesehen im Schatten zu stehen).
- Einen Tag lag Tauschgeschäfte machen. Man startet mit einem Apfel und versucht das meiste rauszuholen.

Dabei finde ich besonders Aufgaben für Gruppenmitglieder interessant, da das die Mitspieler*innen einbindet. Wenn man große Liturgien wirkt, könnte jeder Anwesende Phex etwas versprechen.

Eine angemessene Gegenleistung ist natürlich auch sehr Situationsabhängig.
Vielleicht ist das bei dem befreiten Sklaven nur ein Lächeln.

Isegrim:

--- Zitat von: nobody@home am 11.03.2020 | 20:14 ---Und damit kann der Phexgeweihte durchaus "heroische" Dinge vollbringen, wenn ihm denn gerade selbst der Sinn danach steht; er ist nicht zwangsverpflichtet, sich für jeden kleinen Handschlag (oder auch mal für ambitioniertere Sachen) überhaupt erst einen Auftraggeber zu suchen, der ihn extra bezahlt.
--- Ende Zitat ---

Doch, genau so: Ein Phex-Geweihter tut für andere nichts, ohne auf einer Gegenleistung zu bestehen. Die kann wie gesagt symbolisch sein, aber i-was muss laut Hintergrund sein. Man kann jetzt tausend Jahre darüber diskutieren, wie das ist, wenn man vor der Heldentat keine Belohnung aushandeln kann...

Erbschwein:
Hey,

Erstmal hat der Geweihte Geholfen. Dann Noch ein Gefallen fordern.
Für Mich könnte das Bedeuten, das der Hilfene eine Aufgabe für Mich hat. Ein Gefallen fordern. Nach Robin Hood Art.

Ich Glaube das Wenn Hilfe Angesagt ist. Das Eventuell Hilfeleistung Bekommen "Könnte".

Selbst Schuld, wenn Man sich in die Lage Bringt.

nobody@home:

--- Zitat von: Isegrim am 12.03.2020 | 09:47 ---Doch, genau so: Ein Phex-Geweihter tut für andere nichts, ohne auf einer Gegenleistung zu bestehen. Die kann wie gesagt symbolisch sein, aber i-was muss laut Hintergrund sein. Man kann jetzt tausend Jahre darüber diskutieren, wie das ist, wenn man vor der Heldentat keine Belohnung aushandeln kann...

--- Ende Zitat ---

Aha. Und wenn der Geweihte jetzt etwas für sich selber tut, von dem andere zufälligerweise auch mitprofitieren (was sich schlecht dauerhaft vermeiden lassen dürfte, denn auch Phex-Geweihte und die ganzen Leute, mit denen sie im Guten wie im Schlechten zu tun haben, sind keine Inseln) -- was macht er dann? Hingehen und seine "Belohnung" für etwas einfordern, um das ihn niemand auch nur gebeten hat? :think:

Andras Marwolaeth:

--- Zitat von: AngeliAter am 11.03.2020 | 20:25 ---Man muss sich eigentlich bei Pflichtnachteilen immer nur eine Frage stellen:  Ist der Charakter mit meiner Auslegung überhaupt vernünftig spielbar?
Wenn die Antwort "Nein" lautet: Überdenk dir noch einmal deine Auslegung, die ist Mist.

--- Ende Zitat ---
Halte ich für die beste Antwort bislang. Im Zweifelsfall sollte man das mit den Mitspielern oder dem Spielleiter besprechen, wie man sowas spielen will. Regeln kann man immer anpassen, wenn sie einem nicht passen.

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