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Brainstorming: Magische "Genetik"einflüsse

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Maarzan:
Gegeben sei ein strukturelles magisches Potential, welches im Gegensatz zur flüchtigeren und Zauber speisenden arkanen Energie die eine Figur magisch bestimmende arkane Struktur beeinflusst.
Diese Struktur stellt bei genügender Konzentration sowohl besondere Kräfte aka Sonderfähigkeiten zur Verfügung bzw. ist selbsterhaltend, erlaubt es also der Figur Schäden zu überleben oder gar zu heilen, welche ohne sie tödlich wären.

Nun sollen folgende Regeln gelten:
> Umfelder haben eine gewisse Hintergrundsstrahlung. Chaotische Umgebungen haben mehr Energie als wohlorganisierte.
> Besondere Erfahrungen aber auch Willens/Glaubens/Charakterstärke (eigene wie fremde auf einen bezogene) können ebenfalls solche Energien erzeugen. 
> Die Art der Kräfte/Mutationen hängen in ihrer Art grob von der Art des erzeugenden Einflusses ab.
> Solche Veränderungen sind selbst nie tödlich/schwerbehindernd, aber nicht zwingend nur förderlich oder angenehm.
> Ohne intensive Exposition (aka Abenteuern etc.) sind solche Ausprägungen allerdings schwach und immer noch relativ selten, aber nicht ungehört (1er von 5 bis 50 hat irgendetwas in dieser Art per Geburt, je nach Hintergrundschaos und Eltern).
> Charakteristische Verhaltensweisen können die Art der Kräfte so sie kommen beeinflussen
> Das Zeugen eines Kindes nimmt den Eltern einen Teil ihrer Energie permanent ab und gibt sie dem Kind - mit den entsprechend leicht erhöhten Chancen a) zu überleben und b) Effekte entsprechend dem Vorbild der Eltern zu entwickeln.
> Je älter und potentialreicher die Eltern, desto höher die Dosis für das Kind

Die Existenz dieser Matrix und ihrer Effekte sind grob bekannt.
Es ist noch keine verlässlichere Methode zur näheren Kontrolle des sich einstellenden Merkmals bekannt als einschlägigen konsequenten Lebenswandel und hoffen.

Was wären wohl die gesellschaftlichen Auswirkungen?

1of3:
Wenn die Effekte mehrheitlich nützlich sind, könnten Schwangere Urlaub an passenden Orten machen, um Energie zu sammeln.

Shadom:
Da sind so viele Sachen denkbar...


Alte Männer (und Frauen kurz vor dem Ende ihre Fruchtbarkeit) gelten als die "besten" Eltern.
Reiche Eltern kaufen ihren Kindern besondere "Erfahrungen" an besonderen Orten, um sie zu fördern. Man schickt also das ahnungslose Kind vielleicht in eine gefakte Menschenjagd als Opfer damit es "mutiert".
Vielleicht gehört es auch zum ganz normalen Schulalltag so halb gefährliche Sachen als Ausflüge zu machen um Mutationen zu fördern.
Was du "Abenteurer" nennst ist vielleicht eine Promiartige Position geworden. Gerade wenn diese Ausprägungen so stark sind, dass sie interessant für den Staat sind... tja dann würde ich doch die paar Abenteurer fördern ohne Ende, um sie zu nutzen. Heldengilden könnten hier also Sinn ergeben.

Maarzan:

--- Zitat von: Shadom am 24.03.2020 | 06:52 ---Da sind so viele Sachen denkbar...


Alte Männer (und Frauen kurz vor dem Ende ihre Fruchtbarkeit) gelten als die "besten" Eltern.
Reiche Eltern kaufen ihren Kindern besondere "Erfahrungen" an besonderen Orten, um sie zu fördern. Man schickt also das ahnungslose Kind vielleicht in eine gefakte Menschenjagd als Opfer damit es "mutiert".
Vielleicht gehört es auch zum ganz normalen Schulalltag so halb gefährliche Sachen als Ausflüge zu machen um Mutationen zu fördern.
Was du "Abenteurer" nennst ist vielleicht eine Promiartige Position geworden. Gerade wenn diese Ausprägungen so stark sind, dass sie interessant für den Staat sind... tja dann würde ich doch die paar Abenteurer fördern ohne Ende, um sie zu nutzen. Heldengilden könnten hier also Sinn ergeben.

--- Ende Zitat ---

Die Sache ist halt nicht ungefährlich - weniger wegen der Wandlung als wegen des generellen Charakters chaosreicher Gegenden und auf niedrigem Level weder sicher noch steuerbar.

Gewisse "Reifungsrituale" könnte ich mir schon vorstellen.
Positive Mutationen könnten ggf. gesellschaftlichen Aufstieg ermöglichen abseits des normalen sozialen Beziehunsggeflechts bzw.- jemanden zu einer guten Partie machen.
Es gäbe einen gewissen Druck/Reiz sich einschlägigen Normen zu unterwerfen und sich dafür zu engagieren. Eine einschlägige Mutation wäre dann quasi der Beweis für Elitetum - so sich diese prüfen lässt. 

Aber ich schätze inzwischen die innerweltlich erklärte Balancingrechnung Zivilisation -> bessere Ausbiildung und Ausrüstung vs. Barbarei -> mehr wilde Spezialfähigkeiten geht so nicht ganz auf.
Wenn es sich tatsächlich lohnt, bedient sich die Zivilisation doch wieder "draußen".

KhornedBeef:
Mutation ist ein bisschen wie Geld: haste viel, kannste mehr machen, um mehr zu bekommen (Positive Mutationen erlauben "hochlevelige" Abenteuer, oder?). Es ist also mit der Herausbildung einer elitären Oberschicht zu rechnen, die auch noch länger lebt. So ein bisschen Magnetos Wunschtraum :)
Das mit den Kindern führt vermutlich zu einer starken Betonung schmaler, strikter "Erbfolgen", ergänzt durch Adoption natürlicher Talente. im besten Fall eine Art Rittertum? Nur spontan, was mir durch den Kopf ging

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