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Brainstorming: Magische "Genetik"einflüsse

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Maarzan:

--- Zitat von: KhornedBeef am 25.03.2020 | 13:55 ---Mutation ist ein bisschen wie Geld: haste viel, kannste mehr machen, um mehr zu bekommen (Positive Mutationen erlauben "hochlevelige" Abenteuer, oder?). Es ist also mit der Herausbildung einer elitären Oberschicht zu rechnen, die auch noch länger lebt. So ein bisschen Magnetos Wunschtraum :)
Das mit den Kindern führt vermutlich zu einer starken Betonung schmaler, strikter "Erbfolgen", ergänzt durch Adoption natürlicher Talente. im besten Fall eine Art Rittertum? Nur spontan, was mir durch den Kopf ging

--- Ende Zitat ---

Der Haken dabei wäre, dass man schon sehr extrem sein muss, um mit gewisser Sicherheit es "farmen" zu können und dann auch noch nur beschränkte Kontrolle darüber hat, was man bekommt.
Dabei ist etwas des persönlich erworbenen Potentials (die Energie) bei der Zeugung vererbbar (der Vererber verliert also Potential vor seinem Ableben), aber nicht die Mutation selber. (Was dein Opa war, ist also z.B. eigentlich völlig bedeutungslos, bis darauf, dass dein Vater vielleicht einen Startbonus in sein Leben bekommen hat, den er aber nicht wieder selbst vererben kann)

Dazu kommt, dass Mutationen aus natürlicher Quelle da vorkommen, wo noch Chaos herrscht, also in der wilden Natur oder ggf. noch rechtlosen Räumen der paar großen Städte, also genau unter den Umständen, welche Herrschaft ablehnt.

KhornedBeef:
Kommt jetzt darauf, was der größere Faktor ist. Sind es gemachte Erfahrung, oder bloße Aussetzung der "Strahlung"? Selbst in letzterem Fall würden diese "Reservate" eher wertvoll werden. Gilt "Chaos" noch, wenn es einfach ein 100 km²-Gehege ist?

Maarzan:

--- Zitat von: KhornedBeef am 25.03.2020 | 14:09 ---Kommt jetzt darauf, was der größere Faktor ist. Sind es gemachte Erfahrung, oder bloße Aussetzung der "Strahlung"? Selbst in letzterem Fall würden diese "Reservate" eher wertvoll werden. Gilt "Chaos" noch, wenn es einfach ein 100 km²-Gehege ist?

--- Ende Zitat ---
Es wären 2 Seiten derselben Medailie. Chaotische Umgebungen generieren eine gewisse geringe Grundmenge entsprechend ihrer "Art".
Hoher Stress/ emotionale Investition erzeugt ähnlich weitere Energie passend zu dem Verhalten.

Entsprechend führt das potentiell zu Mutationen welche sich in ihrer Art grob am "Thema" orientieren, welches zu ihrer Entstehung führte (addieren sich also nicht aus verschiedenen Quellen)

Um den Effekt per Hintergund künstlich zu erzeugen , müsste man also quasi das Kind in der Wildnis zeugen und dann bis zur Geburt die miutter mit primitiven Mitteln durchbekommen. (nein eine Sicherheitsenklave innerhalb des Reservats mit "moderner" Medizin und Versorgung würde das auch wieder weitgehend blocken.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass (in Übergangsgesellshaften?) ein Haufen per Training vorbereitetes Jungvolk in solche Gebiete geschickt werden um da unter kritischen Bedingungen zu hausen und so unter Akzeptanz von gewissen Verlusten "Talente" gesucht werden. Unter Angehörigen der sonst keine Aufstiegschancen sehenden Unterschicht ggf auch auf eigene Faust.
Andererseist bleibt die Frage in wie weit tatsächlich fortgeschrittenere Gesellschaften das Risiko gegenüber dem doch eher zufälligen Gewinn eingehen würde, insbesondere, wenn es tatsächlich um den Nachwuchs der gesellschaftliochen Elite geht.
Da könnte ein Jahr weitere Ausbildung ggf risikoloser und im Schnitt effizienter sein.

Zum Balancing würde man dann (ggf optional nach Spielstil) den "Primitiven" erlauben direkt Fähigkeiten zu erwürfeln oder wählen für Buildressourcen, welche die Ziviliserten dann brauchen, um eben tatsächlich zu den Priviligierten zu zählen, welche die optimale Ausbildung ihrer Kultur erhalten.

Aber ich wollte halt noch einmal vorprüfen, ob ich da nicht noch spielweltliche Löcher drin habe, welche die aus Metasicht "schöne Ordnung" direkt wieder kippt. 

KhornedBeef:
Kommt eben darauf an, was wie stark wirkt. Ist halt wie mit ausgebildeten Jedi-Rittern und aus irgendeinem Loch gekrochenen Skywalkern: Je nachdem, was mehr Einfluss hat, sieht die Galaxis sehr unterschiedlich aus.

Shadom:
Also ich als Elite würde dann vielleicht nicht MEIN Kind in die Wüste schicken, aber die unteren in der Gesellschaft mit Preisgeld etc. ermutigen ihre Kinder mutieren zu lassen. Man kann den lebensgefährlichen Trip von 100 Kindern ja durchaus auch sponsorn. Wenn dann ein gut und toll mutiertes Kind überlebt, dann adoptiere ich das doch direkt.


Das könnte dazu führen, dass es gesellschaftliche akzeptierte Adoptivkinder gibt. Die Erben nicht, sondern sind so etwas wie gekaufte Geschwister für den Erben. Sie sind vielleicht nciht Diener, aber es wird schon erwartet, dass sie ihre Kräfte (welche das auch immer sind) für das echte Kinde einsetzen.
Im Gegenzug haben sie eine deutlich erhöhte Stellung. Auch ihre Kinder überspringen so direkt ein paar Schichten. Die Ursprungsfamilie kriegt Kohle und kann sich einreden was gutes für ihr Kind getan zu haben. Die Familien der Toten Kinder schauen in die Röhre, aber Verarmung und Verzweilung wird sie schon treiben.


Insgesamt stelle ich mir die gesellschaft aber beweglicher vor. Ein gut mutiertes Kind aus der absoluten Unterschicht kann sich und auch die eigene Familie mal schnell in die Mittelschicht befördern.

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