Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
Schöne Encounter ohne Kampf und ohne Mordaufklärung gesucht
Erbschwein:
Wenn jeder Weiß wie man Richtig Laufen tut, sollte Er nach seinen Erfahrungsberichte Spielen.
Nicht jeder weiß wie die Person seine Ausdauer, besseres Laufverhalten usw. Einsetzen tut und kann. Vor allem dem nicht, wenn Er die Strecke nicht kennt sondern nur Beschreibung hat.
Klar man darf vielleicht Trainieren, aber das ist auch nicht einfach so ich habe alles drauf jetzt.
Man sollte als SL es Versuchen und sich nicht unterkriegen. Man lernt, dabei bleibt es und nicht jeder kann die Richtige Situation drauf haben. Wer aber den Versuch Startet dieses Laufspiel in das Rollenspiel zu probieren hat was von Mut.
Anstatt zu sagen Ich würde es anders Machen, dann sollte auch eine Menge Beispiele zuschreiben.
Faras Damion:
--- Zitat von: Seraph am 21.04.2020 | 09:05 ---(...)
Um es mal zusammen zu fassen:
Ich habe ein Faible für Encounter, die
a) keinen oder nur wenig Kampf beinhalten
b) nicht nur daran bestehen, mithilfe sozialer Fertigkeiten etwas heraus zu finden (z.B. wer lügt, wo ist der Mörder etc.)
und (optional)
c) gerne Natur-Elemente und Entdeckung beinhalten.
Fallen euch weitere Encounter ein? Welche Szenen aus Kaufabenteuern oder selbst erdachtem Plot fandet ihr besonders cool? Gibt es vielleicht einen Dungeon, der ohne Monster auskommt?
Ich freue mich auf weiteren Input! :)
--- Ende Zitat ---
Mmh, dir ist klar, dass fast alle Abenteuer aus dem Bereichen Horror und Drama ohne Kämpfe auskommen?
Solange Du dich auf die Brettspielartigen Rollenspiele beschränkst, ist das viel schwieriger. Denn hier entsteht die Spannung, in dem die Spieler*innen durch geschickten Einsatz der Regelelemente das Spiel schlagen müssen.
Diese Systeme haben oft sehr komplexe Systeme für den Kampf, was sich auch in der Seitenzahl im Regelwerk niederschlägt. Alle anderen Bereiche haben gleich ein anderes Spielgefühl.
Beispiel: Wenn man bei D&D5 einen Trinkwettbewerb so komplex wie einen Kampf machen will, muss man viel Zeit in das Basteln eines Minispiels stecken.
Es gibt übrigens viele gute dieser Minispiele. Der Hindernislauf für Nichtadelige bei einem Turnier in der Weissen-Berg-Kampagne in DSA. Oder das Boltan-(=Poker)- Turnier in Orkengold.
Aber wenn du wirklich auf Dauer Nichtkampfencounter machen willst, dann übernimm Elemente aus dem Dramaspiel und versuche deine Mitspieler für Horror zu begeistern.
Anro:
Ich bin mir nicht sicher, ob der anderen Antworten, ob ich es richtig verstehe, aber ich nutze Encounter viel um die Welt darzustellen.
Ich habe ein paar Zufallstabellen, die generische Möglichkeiten beinhalten.
Sowas wie "Wetterwechsel", "Arbeitendes Volk", "Eine Gruppe Fremde", "Magisches Ereignis", "Leiche" usw.
Dann lass ich pro Tag - oder so wie es passt - jeden meiner Gruppe würfeln.
Bei mir liegt es dann, den aktuellen Landstrich mit Leben zu füllen, die Ergebnisse entweder zu kombinieren oder nacheinander ablaufen zu lassen. Eins fällt auch mal unter den Tisch (Zudem ist 30% "Nichts geschieht").
Da gibt es dann in einem Wald eine Gruppe Holzfäller, die mit einer Horde fremder Händler ein Saufgelage haben, wo vielleicht einzelne der Gruppen versuchen die andere Gruppe auszunutzen, vielleicht nicht.
Eine Horde magischer Aasinsekten macht sich in einem Kriegsgebiet über die Leichen her und die Gruppe trifft auf eine Truppe versprengter, die psychisch daran zerbrechen, wie ihre ehemaligen Freunde abgenagt werden.
Mit anderen Worten - ich nutze oft Encounter, um die Welt ein wenig anzumalen und klareren Charakter zu geben.
Dabei kann sich ein Minispiel ergeben, das musst du aber passend zu deiner Welt eigentlich selbst "finden".
Ein Turnier in einem Brettspiel, was die gleichen Regeln hat, wie der "wirkliche" Kampf in der ausgedachten Welt für uns hat, wäre auch eine Idee - aber dann wäre es ja wieder nur Kampf, aber vielleicht immerhin mal Monster gegen Monster. ^^
Je nachdem auch eine Liebesgeschichte, wo die Eltern klar gegen sind, und die Gruppe entscheiden muss: Helfen oder Stoppen der Liebe...
Exploration und Rätsel sind immer mit Vorbereitung verbunden, denke ich. Soziale Rätsel kann man eher improvisieren, würde ich noch behaupten wolllen.
Seraph:
--- Zitat von: Anro am 28.04.2020 | 01:43 ---Ich bin mir nicht sicher, ob der anderen Antworten, ob ich es richtig verstehe, aber ich nutze Encounter viel um die Welt darzustellen.
Ich habe ein paar Zufallstabellen, die generische Möglichkeiten beinhalten.
Sowas wie "Wetterwechsel", "Arbeitendes Volk", "Eine Gruppe Fremde", "Magisches Ereignis", "Leiche" usw.
Dann lass ich pro Tag - oder so wie es passt - jeden meiner Gruppe würfeln.
Bei mir liegt es dann, den aktuellen Landstrich mit Leben zu füllen, die Ergebnisse entweder zu kombinieren oder nacheinander ablaufen zu lassen. Eins fällt auch mal unter den Tisch (Zudem ist 30% "Nichts geschieht").
Da gibt es dann in einem Wald eine Gruppe Holzfäller, die mit einer Horde fremder Händler ein Saufgelage haben, wo vielleicht einzelne der Gruppen versuchen die andere Gruppe auszunutzen, vielleicht nicht.
Eine Horde magischer Aasinsekten macht sich in einem Kriegsgebiet über die Leichen her und die Gruppe trifft auf eine Truppe versprengter, die psychisch daran zerbrechen, wie ihre ehemaligen Freunde abgenagt werden.
Mit anderen Worten - ich nutze oft Encounter, um die Welt ein wenig anzumalen und klareren Charakter zu geben.
Dabei kann sich ein Minispiel ergeben, das musst du aber passend zu deiner Welt eigentlich selbst "finden".
Ein Turnier in einem Brettspiel, was die gleichen Regeln hat, wie der "wirkliche" Kampf in der ausgedachten Welt für uns hat, wäre auch eine Idee - aber dann wäre es ja wieder nur Kampf, aber vielleicht immerhin mal Monster gegen Monster. ^^
Je nachdem auch eine Liebesgeschichte, wo die Eltern klar gegen sind, und die Gruppe entscheiden muss: Helfen oder Stoppen der Liebe...
Exploration und Rätsel sind immer mit Vorbereitung verbunden, denke ich. Soziale Rätsel kann man eher improvisieren, würde ich noch behaupten wolllen.
--- Ende Zitat ---
Nur kurz dazu - ja, das geht schon in eine sehr gute Richtung und ist in etwa so gemeint, wie die Beispiele meines Ausgangspost. Es geht...ich kann es gar nicht genau beschreiben...mir mehr darum, eine Welt darzustellen UND spielerisch noch ein Erfolgserlebnis zu haben, als darum, herausfordernde Begegnungen zu schaffen.
Eine Gruppe von Bauern, die ich auf einem Kornfeld treffe, während gerade die Sonne untergeht, könnten mir Informationen über lokale Gottheiten oder Politik liefern. Ich erfahre mehr über die Welt, sie wird tiefer. Und wenn ich mithilfe eines gelungenen Fertigkeitswurfs (oder durch gutes Rollenspiel) die Bauern dazu kriege, mir einen ihrer abgehangenen Schinken mitzugeben, freue ich mich diebisch. Das Item ist im Kampf und im Kontext eines großen Heldens ziemlich wertlos - aber ich kann es mir auf mein Inventarsheet schreiben - und vielleicht kriege ich 10 Runden später eine coole Idee, wie ich diesen Schinken einsetzen könnte (z.B. um einen Wachhund abzulenken).
bobibob bobsen:
Ich habe keine Ahnung wie das Andere machen aber meine Hauptprämisse ist halt das ich Charakterzentriert spiele.
Wenn es also um Informationen aus der Welt geht bereite ich meist was vor und schicke das einem der Mitspieler. der kann das dann "in Charakter" frei vortragen. Das meine Mitspieleer meist viel Intensiever in die Welt als wenn sie Informationen von Bauern, Stadtwache etc. erhalten. Da kennt sich dann halt einer der Sc in der Region aus.
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