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Die beste Spielweltbeschreibung?
Ahab:
Moinsen :t:!
Ich bin auf der Suche nach meinem weißen Wal: der besten Beschreibung einer Rollenspiel-Fantasywelt (keine Urban Fantasy, zeitgenössischer Horror oder gar Sci-Fi, sondern vergangenheitsgefärbte Fantasy > Renaissance oder früh-viktorianisch und abwärts, würde als Orientierung nennen). Es geht mir hier nicht um die Spielwelt an sich, da sind die Geschmäcker zu verschieden. Ich suche nach der (möglichst objektiv) handwerklich am besten gemachten Spielweltbeschreibung, egal ob separate Weltbeschreibung oder Quellenteil eines Grundregelwerks. Welches Werk setzt für Euch den Standard? Welches ist die Messlatte, an der sich alle anderen Spielweltbeschreibungen messen müssen? Beste Texte? Informationsgehalt? Enthaltene Abenteuerideen? Maximale Ausnutzung einer tollen Spielprämisse? Optimaler Detailgrad? Optimale Lesbarkeit? Locker gesetzte Texte? Gute Illustrationen (und gut platziert)? Nutzbare Karten? Nutzbare Informationen? Generelle Anwendbarkeit aus Spielleitersicht? Nur dieses Buch und nie wieder etwas anderes notwendig? Oder gerade richtig, um die weißen Flecken mit eigenem Material zu füllen?
Und auf der anderen Seite: Was ist für Euch der Bodensatz aller (Fantasy-) Spielweltbeschreibungen und warum? Welche davon habt Ihr als so richtig nicht brauchbar identifiziert und sofort wieder veräußert oder anderweitig entsorgt.
Ich würde mich freuen, wenn jede:r, die oder der sich berufen fühlt, ein persönliches Optimum und ein schlechtes Beispiel zur Abschreckung nennt sowie jeweils die Gründe dafür (kurz reicht).
Und bitte keine nostalgische Verklärung! Maximal objektive Bewertung der handwerklichen Qualität (TM)! ^-^
Ich gehe davon aus, dass so ziemlich alles mal auf der einen und mal auf der anderen Seite landen wird, aber mich interessieren die individuellen Sichtweisen, warum die Werke jeweils am einen oder anderen Ende der Skala angesiedelt werden.
JS:
Hm, das sind viele Detailfragen, auf die ich daher nicht eingehen werde.
Für mich ist relevant, ob ich eine Weltbeschreibung komplett UND gefesselt gelesen habe; vor allem letzteres ist maßgeblich. Das gilt bisher nur für AGONE, Warhammer FRS 2, D20 Midnight, d20 Judge Dredd, Tribe 8, Armageddon, Space 1889 und Eberron 3E. Das waren Informationen eingebettet in tolle, spannende und/oder originelle Texte, die ich wie einen guten Roman gelesen habe. Shadowrun 4 und Numenéra haben mich auch begeistert, aber mir fehlte die Zeit für die Komplettlektüre.
Der Bodensatz sind für mich 13M Traveller Spinwärtsmarken, Elyrion 1.5, Arcane Codex 1, Vampire Requiem und Camelot. Das waren für mich einfach nur literarische Peinlichkeiten voller Stumpfsinn, Lieblosigkeit und Oberflächlichkeit.
Hotzenplot:
Hier hat der Ahab übrigens schon mal einen vergleichbaren Thread gestartet: ;)
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106098.0.html
Und hier ist eine Liste bzw. ein Thread von mir aus 2013
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,79393.0.html
Ahab:
--- Zitat von: Hotzenplot am 29.06.2020 | 22:06 ---Hier hat der Ahab übrigens schon mal einen vergleichbaren Thread gestartet: ;)
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106098.0.html
Und hier ist eine Liste bzw. ein Thread von mir aus 2013
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,79393.0.html
--- Ende Zitat ---
Ach, Scheibenkleister!!! Ich hab gesucht wie ein Doofer, aber nichts gefunden. Und dabei hatte ich die ganze Zeit eine vage Erinnerung, dass ich sowas schon irgendwo gesehen hatte. :o ::) ;D
Okay, vielleicht hat ja jemand Bock, das hier nochmal weiter aufzudröseln. Ansonsten gehe ich mal da drüben lesen. :D
aikar:
Das Nonplusultra für mich ist Myranor - Unter dem Sternenpfeiler. Übersichtlich, fesselnd, optisch ansprechend, genau der richtige Detailgrad, da passt alles.
Fast ex equo: Eberron - Rising from the Last War. Eine tolle Übersicht über das Setting mit hochkomprimierten Abenteueraufhängern in Form von Tabellen, Patronen und Organisationen.
Und schließlich Numenera. Faszinierend, nicht zu feingranular, aber genau richtig um zu fesseln und Abenteuerideen zu produzieren.
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