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[Beyond the Wall] SciFi
Nodens Sohn:
--- Zitat von: aikar am 23.07.2020 | 10:57 ---Schade. Der Dorfbau macht für mich einen extrem großen Teil des Charms von BtW aus.
--- Ende Zitat ---
:D Für mich normaler Weise auch, doch was soll ich machen, wenn ich kurz vorm Spielen gesagt bekomme: "Wir wollen unbedingt heute im Weltall spielen!!" ... Aber wie schon gesagt. Die Spieler bauen sich das Raumschiff dann doch selbst - nur während des Spiels!
Baron_von_Butzhausen:
Ich hab mal angefangen sowas ähnliches zu schreiben. Die Leute leben auf einer Art riesigem alten Schiff das aus vielen kleinen Geschäften und Werkstätten besteht... etwa wie ein fliegendes Warenhaus... und eben abgelegene Stationen und Planeten anfliegt um da Abenteuer zu bestehen.
Evtl. kann man die Beyond the Space Geschichte damit verbinden so das die Leute in dieses Schiff reinwachsen... evtl. schreib ich mal was im Urlaub dazu.
Will_Bilackwall:
Dann will ich mal diesen alten Post wiederbeleben!
Tatsächlich habe ich auch schon darüber nachgedacht die Beyond the Wall Regeln in ein anderes Setting zu stecken, unter anderem SciFi / Post Apo etc.
Meiner Meinung nach muss man sich, um BtW in einem anderen Setting zu spielen, nur Gedanken um folgende Punkte machen und ggf. an das Setting anpassen:
- Die Ausrüstungsliste
- Die in dem Setting verwendeten Währungen
- Eventuelle Ersatzerklärung für "Magier" (In einem SciFi Setting könnte ich mir da ganz gut einen Programmierer oder Hacker vorstellen der über ein Interface mit einer KI oder durch hochkomplexe Technologie "magieartige" Aktionen durchführt. Neue "Zaubersprüche" könnten hierbei z.B. durch das Erlangen von Microchips und/oder lernen einer neuen Programmiersprache erlangt werden)
- Die Startbedingungen
Mit der vereinfachten Charaktererstellung startet man direkt ins Spiel ohne dass man das Setting zu Ende gedacht haben muss :D
Eigene Charakterbücher zu erstellen würde meines erachtens den mit Abstand größten Aufwand darstellen, aber das kann man ja weglassen :headbang:
Und richtig interessant wirds dann wenn man die Regeln und Bedrohungen aus in die Ferne dazu nimmt. Gerade die Bedrohungen lassen sich mit minimalem Aufwand in andere Settings übernehmen.
Will_Bilackwall:
Tatsächlich habe ich mir auch schon sehr konkrete Gedanken zu Settings gemacht:
Beyond the Void
Die Spieler sind Space Marines, Teil der Imperialen Armee oder eines beliebigen anderen kriegsführenden Partei eines vielleicht Warhammer40000 oder Starcraft ähnlichen Universums. Magier sind hierbei natürlich Psioniker. In der Charakterstellung erstellen die Spieler das Flaggschiff ihrer Kreuzzugsflotte, also Maschinenhalle, Hangar, Geheiligte Halle, Trainingsräume, Nahrungsaufbereitungsanlagen, usw. und die zugehörigen NSC.
Bzgl. der Abenteuer kann man sich von der gesamten Fantasy und SciFi Literatur bzw. Filmen inspirieren lassen, da es durchaus nicht unmöglich ist auch auf mittelalterlichen Planeten oder anderen, richtig schrägen Orten zu landen bzw. Begegnungen zu haben.
Man könte das ganze auch etwas friedlicher und damit womöglich Star-Trekkiger gestalten, indem man die Flotte weglässt und als einzelnes Forschungsschiff auf Erkundung in einem nicht kartografierten Spiralarm unserer Galaxie ist.
Beyond the Apocalypse (Klingt vielleicht zu ähnlich wie Apocalypse World, daher vllt auch Beyond the End oder so ;) )
Die Spieler sind (was sonst) überlebende einer beliebigen Apokalypse. Während der Charaktererstellung erstellen sie genau wie im Haupsetting auch, ihr Dorf (oder Unterschlupf) und die NSC. Je nach Art der Apokalypse kann man Magieartige Fähigkeiten und damit den Magier-Klasse beibehalten oder weglassen. In einer Dimensionstor-, Riss zur Dämonenwelt-, oder biblischen Apokalypse könnte das gut passen, dass einzelne Menschen plötzlich ausergewöhnliche, scheinbar magische Fähigkeiten entwickeln. Selbst bei einer Meteoriten- oder Atomapokalypse könnte doch ihrendwas freigesetzt worden sein (z.B. Sporen, Augenzwinkern richtung Degenesis ;) ) was diesen Effekt erzielt. Bein einer Zombie-Apokalypse würde ich magieähnliches aber eher weglassen.
Beyond the Empire
Die Spieler sind Teil einer Expeditionsflotte Ende des 15. Jahrhunderts auf der Suche nach Neuland zum kolonisieren und erstellen bei der Charaktererstellung das Flaggschiff ( ich steh wohl auf mobile Hauptquartiere :think:). Je nach Realismusgrad des Settings entdecken die Spieler so Amerika, Atlantis oder einen mythischen Kontinent voller Fabelwesen und magischer Energie und errichten dort eine Kolonie/ einen Brückenkopf für Heimatnation. Von nun an müssen sie sich mit dem Bau der Kolonie, den Gefahren der Kolonie und den immer dreister werdenden Forderungen der Heimatnation herumschlagen.
Beyond the Dark Age
Die Charaktere sind die Nachkommen eines niederen Adeligen im Mittelalter. Bei der Charaktererschaffung wird eine kleine Burg oder ein Wehrturm mit zugehörigen Liegenschaften wie Waffenschmiede, Ställe, Pferdezucht, Landwirtschaft usw. erstellt. Nach dem Tode ihres Vaters müssen sich die SPieler als dessen Erben mit der Verwaltung des Lehens und der Burg herumschlagen, Räuber vertreiben, das heruntergekommene Land auf Vordermann bringen, Blutfeden beenden, gierige Nachbarn in die Knie zwingen, den stets übertriebenen forderungen von Klerus und Lehensherrn nachkommen und den stets brüchigen Frieden des Königs in ihren Landen wahren. Hier stelle ich mir vor dass man mit einer halbwegs realistischen Version des MIttelalters startet (ähnlich zu Das Lied von Eis und Feuer) und schließlich mehr und mehr übernmatürliches und magisches mit einabaut, wobei gerade am Anfang schwer zu bestimmen sein sollte, was jetzt Aberglaube und was echte Magie ist.
Beyond the Surface
Die Spieler leben in einer selbst erstellten Unterwasskolonie und bewegen sich in kleinen, wendigen Ubooten voran die umfangreich modifizierbar sind. (kennt ihr noch das PC-Spiel Aquanox?). Dort könnten Sie z.B. für eine Regierung oder einen Konzern seltene Metall abbauen und auf übergroße, mutierte Unterwasserkreaturen, verfeindete Konzerne und was die Fantasie noch so hergiebt stoßen.
Greifenklaue:
--- Zitat von: Will_Bilackwall am 10.08.2021 | 11:13 ---Mit der vereinfachten Charaktererstellung startet man direkt ins Spiel ohne dass man das Setting zu Ende gedacht haben muss :D
Eigene Charakterbücher zu erstellen würde meines erachtens den mit Abstand größten Aufwand darstellen, aber das kann man ja weglassen :headbang:
--- Ende Zitat ---
Das wäre aber schade, find ich mit das beste am System. Muss man ja nicht am Anfang machen, könnte man später nachholen.
Bei Beyond SciFi hatte ich immer Probleme mit dem Dorfersatz, bei einer Postapokalypse passt das aber ziemlich gut - und der Magier könnte zum Mutanten werden (oder zum Psi).
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