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[Magiediskussion] Bitte um Durchleuchtung der Magierichtung Körpermagie.
Hanzou:
Also kurzes Vorwort...
Wir basteln gerade um sind nur etwas verfahren. Wir versuchen Magieschulen (oder richtungen) zu definieren, die alles umfassen. Nun hatten wir anfangs gesagt, dass es Körpermagie gibt und das hat eben damit zu den Körper zu beeinflussen und zu verändern. Aber das würde heißen, dass ein Körpermagier Verwandlungssrpüchen und Heilsprüche kann.
Hier laufen nun die Meinungen auseinander.
--- Zitat ---Also, man stelle sich jeden Organismus als Energiestruktur vor. Wenn diese Energiestruktur einen Riss hat, kann man zwar die beiden auseindergerissenen Kanten aneinanderhalten, aber sie wachsen nicht von selbst so einfach wieder zusammen (wie ein zerissenes Papier).
Eine Verletzung eines Menschen (Wunde) bedeutet einen Riss, der durch eine Heilung (Zusammenschweißen des Risses) geschlossen werden kann.
Ein Formwandlungsmagier (FM) kann die Form der Energiestruktur verändern, ein Organismusmagier (OM) kann die Energiestruktur selbst verändern (also das Energienetz reparieren, zerstören oder kurzfristig mit externer Energie vergrößern, was einer kurzfristigen Attributsteigerung entspräche... aber dazu mehr später). Ein Freund hat mir geraten, an dieser Stelle einen Vergleich zu Aluminium anzustellen: Aluminium (in seiner Reinform) kann man verformen, aber wenn man es zerreisst, muss man es wieder zusammenschweißen. Der FM ist also der Verformer, der OM der Schweißer.
Also kann der FM einem Menschen die andere Form, z.B. eines Bären geben... kann aber auch nur Teile der Form verändern, also nur ein paar Wolfsohren anstelle der eigentlichen Ohren usw....
Ein OM kann eine Wunde heilen, indem er den Riss im Energienetz wieder zusammenschweißt; er kann einem Wesen eine innere oder äußere Wunde zufügen, in dem er das Energienetz an einer Stelle zerstört -> und er kann einen Menschen kurzfristig stärker/schneller/besser machen, indem er externe Energie zusätzlich anschweißt.
Einige hypothetische Fragen, die sich nun berechtigterweise stellen dürften:
Was, wenn ein FM einen verletzten Menschen in einen Bären verwandelt?
-> Der Bär hat auch eine Verletzung (vorzugsweise ähnlich lokalisiert), da der FM nur die Form ändert, nicht aber den Riss zusammenschweißen kann.
Müsste ein in einen Bären verwandelter Mensch nicht so stark sein wie er als Mensch war?
-> Nein, hierbei wird die Energiestruktur in Relationen betrachtet. Kurz: ein normal-konditionierter Mensch, verwandelt sich in einen normal-konditionierten Bären.
Kann ein FM nicht einfach eine Wunde schließen?
-> Jein, er kann - wenn kein Stück fehlt, also kein Stück Fleisch oder Haut herausgerissen wurde - die zerrissenen Enden aneinanderzaubern, aber dadurch verwachsen diese nicht. Also wäre die Wunde nur grob zusammengefügt und würde vermutlich bei der geringsten Bewegung aufgrund der Belastung ohnehin wieder aufgehen.
Wie steigert ein OM Attribute? Warum ist dies i.d.R. nur kurzfristig?
-> Indem er die Energie des Menschen durch externe Energie erhöht; z.B. dem Menschen mehr Muskelmasse gibt -> mehr Stärke. Dieser Effekt hält sich jedoch nicht lange, da der Körper erkennt, dass dies nicht seinem Normalzustand entspricht und er die Verbindung mit der externen Energie nach einiger Zeit wieder löst. [Nochmal zum Vergleich: sowohl OM als auch FM können einen Menschen stärker machen! Der OM durch Steigerung des Attributs selbst, der FM durch Verwandeln in ein anderes Wesen, das sich durch ein ohnehin erhöhtes Attribut auszeichnet!]
Ich möchte an dieser Stelle gleich noch einmal sagen, dass die Energie in dem Energienetz nicht umgeschlagen werden kann auf die Attribute/Kraft des Organismus, das hängt nur indirekt zusammen.
In meiner Vorstellung hat jedes lebende Wesen eine Energiestruktur... ich versuch das jetzt in einer sehr vereinfachtes Modelldenkweise darzustellen: jedes Wesen besteht also aus diesem Energienetz, das wir uns jetzt einfach wie geformtes Plasma vorstellen. Dieses Plasma wird durchsetzt von deutlich abgrenzbaren Lichtpunkten. Jedes Lebewesen hat genauso viele Lichtpunkte wie jedes andere auch! D.h. ein Bär unterscheidet sich von einer Maus dadurch, dass seine Lichtpunkte in seinem Energienetz weiter auseinanderliegen (und sein Plasma natürlich nicht die kleine Maus-, sondern die große Bärenform hat).
Die Intensität der Lichtpunkte steht dafür wie alt ein Wesen ist, prägen somit die fertige Form das Alter des Wesens betreffend mit -> und die Lichtpunkte sind auch das einzige, was von niemandem verändert werden kann! Deswegen wird ein Menschenjunge auch niemals in einen ausgewachsenen Bären verwandelt werden können -> er würde ein Bärenjunges sein.
Nun das mit den Attributen: mein Denken ging da in ein Relationsverhältnis. Eine schwache Maus, wird ein schwacher Bär, ein schwacher Adler etc.... rein theoretisch müsste ja vom Denken her eine Maus schwächer sein als ein Bär, weil ihre Masse - wie ihr es genannt habt - gedehnter wird, aber da ein Bär ohnehin eine gedehntere Masse hat als eine Maus (siehe Lichtpunkte), tut sich das nichts.
-> Jedoch wird die Maus wohl kaum lange ein Bär bleiben, denn das Energiemuster strebt immer in seine ursprüngliche Form zurück und je mehr die verwandelte Form von diesem abweicht, umso schneller lässt der Zauber nach und der Bär wird wieder zur Maus.
--- Ende Zitat ---
Was haltet ihr von folgender Vorstellung? Findet ihr da Lücken und Ungereimtheiten? Wenn ja so teilt mir dies bitte mit. :)
Selganor [n/a]:
Gibt es bei den Magieschulen KEINE Ueberschneidungen?
Es kann wohl helfen wenn bestimmte Effekte mir beiden Schulen gewirkt werden koennen. Wobei dann aber eine Schule bei bestimmten Effekten "Heimvorteil" hat und die andere Schule bei anderen...
1of3:
Klingt OK. Jetzt müsst ihr das nur noch schlüssig in den Hintergrund einbauen. So wie das aussieht, sind das ja völlig verschiedene Herangehensweisen.
Es scheint mir zumindest, so dass diese Theorie von einem OM aufgestellt wurde.
Hanzou:
@Selganor
Es gibt scheinbar keine Überschneidungen. Ich habe mir die Nächte um die Ohren geschlagen aber nichts gefunden...
Anfangs dachte ich, dass ein FM eine Wunde, also einen Riss, ebenfalls verändern könnte aber geht ja auch nicht. Denn er könnte höchstens so eine Wunde zusammendrücken nicht aber wirklich heilen.
Es würde etwa die Möglichkeit geben, dass beide Vergiftungen heilen lassen können. Der OM heilt eine Vergiftung dann wirklich und ein FM würde den Organismus nur so verändern, dass das Gift nichts ausmacht oder abgebaut werden könnte.
Es scheint schon möglich zu sein, dass beide das selbe können aber dann auf unterschiedliche Weise.
Karl Lauer:
--- Zitat von: Hanzou am 25.05.2004 | 15:33 ---Anfangs dachte ich, dass ein FM eine Wunde, also einen Riss, ebenfalls verändern könnte aber geht ja auch nicht. Denn er könnte höchstens so eine Wunde zusammendrücken nicht aber wirklich heilen.
--- Ende Zitat ---
Also ich hätte es jetzt so interpretiert, das ein FM die Form eines z.B. verwundeten Beins quasi in die Form eines gesunden Beins verwandeln könnte. Das Problem ist das der "Riss" dadurch nicht geheilt ist. Deshalb hätte ich es so ausgelegt, das der FM die Wunde vorübergehend "heilen" kann, da die Verwandlung wie erwähnt irgendwann später in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt.
Sprich der FM zögert nur das unvermeindliche heraus. Im Spiel könnte eine solch geflickte und vergessene Wunde an einer unangenehmen Stelle noch zu einer bösen Überraschung werden. Man stelle sich vor man ist mitten in einem Kampf und ohne beitun des Gegners ist das Bein plötzlich wieder gebrochen...
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