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Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"

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Doc Letterwood:
Ungläubig blickte der Blonde auf die beiden Löcher in seiner Weste, durch die dunkles Blut sickerte. Seine Linke berührte das Blut, ließ es durch seine Finger laufen. Dann starrte er Kaiser an.
"Aber..."
Mit offenem Mund sank er in die Knie, das Messer entglitt seinen Händen.

Preacher:
"Haben Sie Leute, die sich mit Sprengstoffen auskennen?" fragte Messiah Mathissen.

Dann benutzte er die Kameras um die Standorte der anderen Teammitglieder zu überprüfen.

"Eins an Zwei. Koordinaten folgen, Werkzeugkoffer ist vor Ort." Er gab Taxi noch einmal die Wegbeschreibung zum Hauptverteiler durch.
Warum hört mir eigentlich nie jemand zu? Das hab ich doch schon durchgesagt.

"Eins an alle. Standort und Status?"

Ludovico:
Herr Kaiser ging auf seinen Gegner zu und schoß ihm noch einmal in den Kopf.
Als der Leichnam zu Boden sackte und er die Pistole wegsteckte, murmelte er: "Was für ein Anfänger kommt mit einem Messer zu einer Schießerei?"
Der Söldner steckte das Messer weg und sammelte sein Gewehr auf.
Eine kurze Überprüfung des Comlinks ergab, daß es vollkommen hinüber war.
"Wunderbar!"
Er machte, was er für das sinnvollste hielt: Er ging hinter den anderen her. Sollte doch jemand, der den anderen auch mitteilen könnte, wenn etwas passiert, seinen Posten übernehmen.
"Verdammt! Wohin war Taxi noch unterwegs? War es nun der Haupt- oder der Nebenverteiler? Ich glaube, der Hauptverteiler. Wenn der in die Luft fliegt, gibt es richtig Ärger hier."
So schnell er konnte, lief Herr Kaiser zum Hauptverteiler.

Doc Letterwood:
"Nein, dafür haben wir einen Kontrakt mit einem Sprengstoff-Entsorgungsdienst.", antwortete Mathissen.

Messiah prüfte die Kameras. Taxi lief gerade die Treppe in den gelben Sektor hinunter, vorneweg vier Sicherheitsleute des Stadions. Kaiser wollte gerade die Tür zum VIP-Bereich öffnen, um von dort über die belebte Galerie in Richtung der Keller-Katakomben zu gehen - den gleichen Weg, den Taxi nahm. Der Söldner sah etwas mitgenommen aus, seine Kleidung war ramponiert, und er hielt sich das Kinn.
Big Eye schwebte mit nachdenklichem Gesicht in einem Gang und betrachtete etwas, das Messiah nicht sehen konnte, an der Wand.
Artemis kam gerade aus dem Klo heraus, den Arm in einer provisorischen Handtuchschlinge.

Ludovico:
Schnell schloß der Söldner wieder die Tür. Er zog sein mittlerweile mit Blut beschmiertes und gelöchertes Jackett aus und legte es über das Sturmgewehr. Er konnte dank des Smartlinks immer noch so zielen. Wenigstens würde er nicht gleich eine Panik auslösen, wenn er damit durch die Gegend laufen würde.
Seine Hände zitterten spürbar und die Schmerzen und vor allem die Erschöpfung machten sich bemerkbar.
Nicht schlappmachen! Wir haben noch etwas zu erledigen. Schlafen kann ich genug, wenn ich tot bin.
Er stieß die Tür auf und rannte weiter in Richtung der Keller-Katakomben.

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