Medien & Phantastik > Lesen
Reading Challenge 2021
Blanchett:
nächste Meldung (diesmal März):
#10 One Piece - Oz' Abenteuer - Band 48
#11 One Piece - Nightmare Ruffy - Band 49
Fazit: Faszinierende Manga-Serie um den Anführer der Strohhutband Monkey D. Ruffy
#12 Robin Cook - Crisis
Der plötzliche Tod einer reichen Privatpatientin hat für Dr. Craig Bowman schlimme Konsequenzen. Er wird angezeigt, angeklagt,
und sollte sich der Verdacht auf einen Kunstfehler bestätigen, wäre dies das berufliche und private Aus für den Arzt. Er bitten
den Forensiker Dr. Jack Stapleton um Hilfe. Und der macht bei der Autopsie eine schreckliche Entdeckung...
Fazit: Hierbei handelt es sich um Band 6 der Reihe um die Gerichtsmediziner Laurie Montgomery & Jack Stapleton. Absolut
fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
#13 Robin Cook - Obduktion
Pathologe Jack Stapleton und seine Frau und Kollegin Laurie Montgomery sind erschüttert, als bei ihrem Sohn eine seltene
Krankheit festgestellt wird. Stapleton beginnt, alternative Heilmethoden zu durchleuchten, und stößt neben vielversprechenden
Ansätzen auch auf jede Menge Scharlatanerie. Zeitgleich bittet ein alter Schulfreund Jack um die Analyse alter Knochen aus
vatikanischen Gewölben - wohl wissend, dass das Ergebnis zu einer Kirchenkrise führen könnte...
Fazit: Band 9 der Gerichtsmediziner-Reihe. Auch wieder fesselnd von Seite 1 bis zum Schluss
#14 Werner - Geht tierisch los
Fazit: Comic um den Kult-Rocker Werner
#15 Robin Cook - Testphase
Als Satoshi Machita, ein renommierter Stammzellenforscher, inmitten unzähliger Pendler in der New Yorker U-Bahn ums
Leben kommt, ahnt Laurie Montgomery, dass er keines natürlichen Todes gestorben ist. Denn die Forschungsergebnisse
des Japaners könnten Milliarden wert sein. Entgegen aller guten Ratschläge - auch derer ihres Kollegen und Ehemannes
Jack Stapleton - setzt Laurie alles daran, die Hintergründe des Mordes aufzuklären...
Fazit: Band 10 der Gerichtsmediziner-Reihe. Bei diesem Buch habe ich etwas gebraucht um "reinzukommen". Lag
vermutlich an den ganzen Japanischen Namen. Dann aber absolut spannend
#16 Wolfgang Hohlbein - Schattenchronik Band 2 - Kuss der Verdammnis von Alisha Bionda
1601: Dilara, der Hexerei beschuldigt, soll im Londoner Hyde Park an den Tyburn Gallows hingerichtet werden. Auf der
Schwelle zum Tod wird sie durch Antediluvian, den Ur-Nosferatu, der sie für seine Zwecke nutzen will, durch den Kuß der
Verdammnis zur Unsterblichen.
2005: Dilara hadert mit ihrem Dasein als Vampirin. Sie verspürt Mißtrauen Antediluvian gegenüber und vermutet, daß er
sich ihrer entledigen will, seitdem sie ein Gespräch des Rates der Nosferati, der sich den Katakomben unter dem
Glockenturm des Big Bens versammelt, belauscht hat.
Dilara trifft auf den jungen Calvin, den sie zu einem ihresgleichen macht und auf den geheimnisvollen Roderick Herrington.
Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu diesen unterschiedlichen Männern, wächst Dilaras Ambivalenz immer mehr. Und
die Frage nach dem Sinn ihres unvergänglichen Lebens...
Fazit: Habe Band 1 vor einigen Jahren gelesen. Fand die Geschichte gut; aber nicht soo fesselnd wie jetzt Band 2. (Sonst hätte
ich nicht so lange damit gewartet)
Huhn:
Startpost aktualisiert.
@Swafnir: Gehören die 7 Epochen mit zu den 25 Büchern oder stehen die extra?
#5
Hans G. Hönig /Paul Kußmaul - Strategie der Übersetzung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch (5. Aufl 1999)
Vorneweg - ich habe gesagt, dass ich Bücher, die ich nur für die Arbeit lese, nicht zähle. Dieses hier fällt da nicht direkt drunter, weil ich es a) nicht für meine "richtigen" Arbeitsstellen gelesen habe und b) es keine Notwendigkeit dazu gab - ich hatte im Anschluss an das Mitlesen einer erneuten Diskussion im Tanelorn über die Übersetzung von Rollenspielbüchern einfach Lust, mich ein wenig in die Materie einzuarbeiten und zu lernen, was genau eigentlich eine "gute" Übersetzung ausmachen müsste und wie man sie, fachlich betrachtet, zustande bringen müsste. Da ich mich ja nun doch etwas intensiver mit übersetzten Rollenspielprodukten auseinandersetze, dachte ich, das kann nicht schaden.
Dieses Buch hat Timberwere mir als guten Einstieg empfohlen (danke dafür!) und auch wenn es an manchen Stellen vielleicht nicht mehr brandaktuell ist, habe ich es mit Interesse und Gewinn gelesen. Das Buch richtet sich an Erstsemester der Übersetzung und ist daher bewusst nicht überladen worden mit Fachvokabular. Dadurch las es sich wirklich entspannt. An jedes Kapitel schließen sich Aufgaben an, die den jeweiligen Schwerpunkt vertiefen und am Ende des Buches aufgelöst sind - es eignet sich daher durchaus, um sich selbst einzuarbeiten, auch wenn einige Themen und Aufgaben sicher davon profitiert hätten, sie in einem größeren Kreis diskutieren zu können.
Der erste Teil des Buches widmet sich dem Ausgangstext und den damit verbundenen grundlegenden Überlegungen zur Übersetzung. Faktoren, die die Übersetzung beeinflussen, werden hier einzeln erklärt. Dazu zählen neben der Funktion des Textes und seinem Zielpublikum auch die Eingebundenheit des Textes im Ganzen in den Kontext der Ausgangskultur sowie im Kleineren der einzelnen Aussagen in bestimmte Situationen und (Gesprächs-)Kontexte. Im ersten Teil führen die Autoren außerdem das im Weiteren relevante Konzept des notwendigen Grades der Differenzierung ein. Gemeint damit ist, dass in der Übersetzung immer genau so formuliert (und gegebenenfalls umformuliert und erläutert oder auch ersetzt) werden sollte, dass er dem Zielpublikum gemäß der geplanten Funktion des Textes verständlich ist.
Der zweite Teil des Buches nimmt den (deutschsprachigen) Zieltext in den Fokus. Den Anfang macht eine kurze Einführung in die Sprechakttheorie (also dass jede Aussage nicht nur einfach eine Aneinanderreihung von Worten ist, sondern damit etwas bezweckt wird, also eine Handlung vollführt, die dann zu außersprachlichen Ergebnissen führen kann). Damit verbunden dann die Frage, was alles in so einer einfachen Aussage drinstecken kann: Eine Bitte etwa kann direkt oder indirekt und auf mehr oder weniger höfliche Art und Weise ausgedrückt werden abhängig wieder davon, in welchem Kontext sie ausgesprochen wird. Nicht jede konkrete Art, im Englischen eine Äußerung zu tätigen, hat eine genaue Entsprechung im Deutschen, wo dann wieder der notwendige Grad der Differenzierung bei der Übersetzung ins Spiel kommt. Das Buch macht auf einige Punkte aufmerksam, anhand derer man entsprechende Sätze erkennen und wie man sie ins Deutsche übertragen kann.
Ein Augenmerk wird anschließend auf die einzelnen Worte gelegt. Die Autoren plädieren im Verlauf des Buches mehrfach dafür, dass die Idee zweisprachiger Wörterbücher, dass man jedem Wort seine fremdsprachliche Bedeutung zuordnen könne, mehr als nur schwierig ist. Nicht jedes Wort in jedem Satz lässt sich mit der erstbesten (oder auch nur der fünften oder sechsten) Bedeutung aus dem Wörterbuch adäquat wiedergeben. Bei fraglichen Wörtern muss stattdessen überlegt werden, welche Assoziationen sie im konkreten Fall mit sich bringen und wie diese Assoziationen am besten im Deutschen wiederzugeben sind. Die Autoren empfehlen wärmstens, einsprachige Wörterbücher zu nutzen, um diese Assoziationen besser erschließen zu können. Das halte ich für mittlerweile etwas veraltet (dazu unten mehr).
Interessant war für mich auch das Kapitel zum Satzbau und welche Auswirkungen die Reihenfolge und Schachtelung von Sätzen für Bedeutung und Betonung, sowohl im Englischen als auch im Deutschen, haben. Das ist so ein Punkt, auf den ich bislang nicht bewusst geachtet habe, den ich jetzt aber stärker im Hinterkopf behalten werde.
Abschließend gehen die Autoren, basierend auf all dem vorher erschlossenen Wissen, darauf ein, wie eine Kritik von Übersetzungen aussehen sollte. Die häufig genutzten Kritiken "zu frei", "zu wörtlich", "kein Deutsch" halten sie für nicht zielführend, weil sie implizieren, dass es quasi die eine, genormte und für alle Zwecke passende Übersetzung geben könnte. Zudem wichtet diese Art Kritik die Fehler nach vermeintlicher Schwere in Bezug auf die Genauigkeit der Übersetzung im sprachlicher Hinsicht, ohne dabei darauf zu achten, ob gemachte "Fehler" tatsächlich der Textfunktion entgegenstehen. Dieses Prüfung der Schwere von Fehlern in Bezug auf die Funktion des Textes halten die Autoren für essenziell bei der Bewertung der Qualität einer Übersetzung.
Paar Dinge haben mich auch nicht so abgeholt. Ein ganzes Kapitel darüber, warum Übersetzungstgheorie wichtig ist und was alle anderen bislang falsch gemacht haben, fand ich für meine Zwecke nicht so spannend. Und der anfangs lang ausgewalzte Vergleich vom Übersetzen mit Schachspiel vs. Autofahren hinkte auf drei Krücken. Auch dass das Buch mittlerweile furchtbar veraltet und viele Textbeispiele sich aus heutiger Sicht regelrecht nostalgisch lesen, fand ich manchmal etwas befremdlich. Die Beispiele für Werbetexte lasen sich wie aus einer Geo von 1980 (ihr wisst schon - als auf großformatigem Hochglanz noch ein langer Text über die Vorzüge des Produktes stand) und der Trivialtext mit Spionageliteratur (klar, sowjetische Agenten!) hat ja auch was Historisches. Naja. Das hätte man in der x-ten Auflage dann doch mal aktualisieren dürfen, das war sicher auch 1999 schon total angestaubt. Auch die schon angesprochene Fixierung auf einsprachige Wörterbücher als bestes Übersetzungstool, halte ich für nicht mehr aktuell. Heutzutage gibt es viele Hilfsmitteln neben einsprachigen Wörterbüchern, mit denen Worte im Textzusammenhang zu erschlossen werden können. Ich denke da beispielsweise an Onlinewörterbücher wie linguee und glosbe etc., die neben den üblichen Übersetzungsvorschlägen auch gleich Textbeispiele samt Zusammenhang in beiden Sprachen liefern. Bringt mir persönlich mehr als ein einsprachiges Wörterbuch, dessen Benutzung für mich wenigstens zu Schulzeiten meistens darin resultierte, dass ich nun nicht nur das gesuchte Wort, sondern auch noch fünf andere aus dessen Erläuterung nicht kenne. ;D
Insgesamt würde ich sagen, dass ich aus dem Buch, auch wenn es sich beim Lesen erstmal oft anfühlte wie: "Na ist doch alles bekannt und klar", sehr viel mitgenommen habe. Bislang prüfte ich Übersetzungen vor allem nach Bauchgefühl ("Würde ich so auf Deutsch nicht sagen."). Das Lehrbuch Hönig/Kußmaul hat mir für den Anfang sehr dabei geholfen, genauer zu identifizieren, woher mein vages Bauchgefühl kommt und wie ich es, auch dem lektorierten Übersetzer gegenüber, erklären kann. Die Frage nach der Textfunktion und dem notwendigen Grad an Differenzierung als Leitfaden im Kopf zu haben, hilft ungemein. Übrigens nicht nur bei der Bewertung von Übersetzungen.
Habe ich auf jeden Fall mit Interesse gelesen und ich habe auch schon, um an etwas modernere Literatur zum Thema zu kommen, die Translatologie der Uni Leipzig angeschrieben und mir die Literaturhinweise geben lassen, die dort aktuell den Ersties gegeben werden. Werde mir das entsprechende Handbuch bald organisieren und mich weiter einlesen. :)
Swafnir:
Ich würde sagen wir machen das mal zusätzlich. Wobei ich mir dann echt überlegen muss, ob ich wirklich Goethes Meister mit reinnehme ~;D
Huhn:
Das Königreich #Gönndir steht dir offen, Swafnir. ~;D
gunware:
Grummel, so viel zu meiner vollmundigen Ankündigung, dass ich mehr schreiben werde als letztes Jahr.
Ok, was soll's, dann habe ich halt geschwänzt.
15/53
Cecelia Ahem: Perfect - willst du die perfekte Welt?
Terry Prachett: Der lange Mars
Andreas Gruber: Code Genesis - Sie werden dich finden
Andreas Gruber: Code Genesis - Sie werden dich jagen
Andreas Gruber: Code Genesis - Sie werden dich verraten
TORG Eternity: Flussaufwärts
TORG Eternity: Das Nil-Imperium
TORG Eternity: Delphi Missionen Das Nil-Imperium
TORG Eternity: Die Feuer des Ra
TORG Eternity: Das Lebende Land
TORG Eternity: Ruinen des Lebenden Landes
TORG Eternity: Delphi Missionen Das Lebende Land
TORG Eternity: Die Götterlade
Shadowrun: Arkane Kräfte
Dungeons and Dragons: Spielerhandbuch
Wie man sieht, bin ich jetzt eher auf dem Trip RPG zu lesen. (Code Genesis und Perfect waren Audio-Bücher.) Und Änderung ist zur Zeit nicht so richtig im Sicht. Obwohl ich wahrscheinlich dazwischen ein paar Krimis schieben werde. Aber wer weiß.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln