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[Exalted light] Freitags im Westen...

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Quaint:
Unsere Gruppe:

Voller Solar-Circle
Goro (Dawn) - Kampfkünstler, der nicht tötet
Dhara (Twillight) - götterblütige Wasserbändigerin
Abdahl (Zenit) - ehemaliger Kultistenanführer
Hadid (Night) - Okkultist und Attentäter
Eloni (Eclipse) - Charismatischer Schmuggler


1. Session
Im Vorfeld zur Runde wurden alle Spieler von der wylden Jagd gefangen genommen und trafen in der Gefängnismanse aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht exaltiert und wussten nicht, warum wir gefangen genommen wurden. Um eine Exaltierung auszulösen und diese Exaltationshards zu fangen, mussten wir unter Schlägen in der prallen Sonne Steine zertrümmern. Nachts wurden sie jeweils unter Bewachung in Einzelhaft gesteckt. Am nächsten Tag mussten wir gemeinsam unter Beobachtung wachsamer Bogenschützen, Mnemon Joromagi und seinen Konkubinen mehrere Arenakämpfe bewältigen. Zuerst mussten wir gegen eine Gruppe Sklaven kämpfen und schließlich gegen einen Erymanthoi. Trotz des forderndes Kampfes erfolgte keine Exaltierung. Nachts erschien ein mysteriöser Sidereal Exalted und rettete alle. Der einzige Weg aus der Gefängnismance hinaus ging über das Totenreich. Des Weiteren gab er uns einen kleinen solaren Schutzgeist namens Lux mit. Er sagte noch zum Abschied, dass er uns in einem Monat in Ausham treffen wolle.
Die Gruppe brauchte ein Schiff, um aus dem Totenreich hinauszusegeln. So nutzen wir die Gelegenheit, bestachen einige Geister mit Blut, klauten eine Nusschale und verschwanden. Dann erfolgte eine Begegnung mit einer Geisterfamilie, die in einem totem Wal lebten und nicht realisiert hatten, dass sie nicht mehr lebten. Damit die Familie zu einer Handelsstadt ziehen konnten, halfen wir ihnen und verscheuchten einige fliegende Aasfresser. Eloni segelte uns geschickt durch das gefährliche Riff, in einem Schattenland warteten wir auf den Tag. Kaum auf diese Weise zurück in der Schöpfung, exaltierten wir. So waren wir auf der Insel der schwarzen Herzen angekommen, nahe der Piratenstadt Schwarzgold.


2. Session
Wir landeten an und mussten uns zuerst etwas orientieren. Wir wurden von einer handvoll Halkunken überrascht, die uns ausrauben und / oder als Sklaven verkaufen wollten.  Wir besiegten sie und die Ironie des Schicksals erkennend, verkauften wir die Überlebenden an einen Insulanerstamm, der stark vom Totenreich beeinflusst war.
Dann erkundeten wir Schwarzgold. Wir gingen in die erstbeste Kneipe, tranken und aßen und erholten uns von den Strapazen der letzten 5 Tagen.
Goro gewann gegen den Faustkampfchampion "der Brocken". Und ganz nebenher gewann Eloni für die Gruppenkasse ordentlich Gewinn.
Wir trafen auf einen möglichen Auftraggeber, gingen ins Treibholz und lehnten dort einen Auftrag gegen eine Piratenkapitänin ab. Wir begegneten Siren, eine Dynastin aus dem Hause Cynis. Diese gab uns einen Tipp, wo und wie man Geld für ein größeres Schiff bekam. Denn mit unserer kleinen Nussschale würden wir nicht nach Ausham kommen. Die Antwort war der Zahlmeister der Lintherpiraten. Hadid schlich in sein Anwesen und stiehlt, während sein Erymantheu für Ablenkung sorgt, einige Wertsachen sowie eine mächtige frühzeitige Rüstung. Aber der Hausgeist setzt ihm zu, er flieht auf eine Insel. Er wird von einem opiumabhängigen Eingeborenen aufgepeppelt, der nun dank Abdal an die unbesiegte Sonne glaubt. Mit einem guten Handelswurf von Eloni erhielten wir das nötige Kleingeld für ein Schiff, das wir auf einer anderen Insel kaufen wollten. Denn wenn wir es in Schwarzgold kaufen würden, wäre es zu auffällig, dass wir so schnell an Geld gekommen wären.



3. Session
Mit der Nussschale machten wir uns auf dem Weg in Richtung Beren-Arbor. Wir begegneten einem Konvoi der Gilde und gingen als Passagiere an Bord. Wir begegneten einer Seeschlange, die einer Walfamilie auflauerte. Dann trafen wir im Laufe der Reise auf ein Tempelschiff. Dort konnten wir einige sehr interessante Dinge erstehen, so zum Beispiel ein besonderes Schwert. Dhara erinnerte sich an ein früheres Leben als General und wie sie eine größere Serie eben jener dieser Schwerter in Auftrag gab.
Wir waren fast eine Woche unterwegs, als wir in unserem Ziel ankamen. Dort kauften wir ein Segelschiff, tauften sie "Goldener Wind" und eine Sklavenmannschaft, die unterwegs erstmal dank Abdal die Vorzüge der Sonne lernen. Wir erhielten einen Auftrag, in dem wir zu einer Insel Waren liefern sollten, in deren Nähe ein Seeungeheuer wüten sollte. Dieses war ein Haustier einer Fairvolk Noble der Blutmonkorsaren. Wir kämpften gegen das Untier und ein Piratenschiff angeführt von einem "Dunkelelfen". Im Anschluss gab es eine Verhandlung, wir bekamen viele Schätze und  das Fairvolk konnte unbehelligt abziehen. Immerhin waren viele Insulaner gerettet. Die Familie des Auftraggebers befand sich allerdings auf den Nebelinseln. Hadia, die Noble, konnte allerdings an Abdals Seele knabbern und er hat nun eine Schwäche für sie. Gleichzeitig verehrt sie jetzt die unbesiegte Sonne und vielleicht wären wir auf den Nebelinsel willkommen, wenn wir jemals dorthin wollen.
Wir trafen uns einen Monat nach dem Gefängnisausbruch mit unserem unbekannten Siderealretter in Ausham wieder. Er erzählte uns von einer Manse, die eigentlich das Königsschloss ist und sieben Schlüsseln, die man benötigen würde, um diese Manse zu öffnen. Außerdem gäbe es dort viele Artefakte aus vergangenen Tagen.
Er rät uns auch, uns Ziele zu setzen, um zwar unter dem Radar des Realms zu fliegen, aber auch Gutes für die Schöpfung tun zu können. Goro fragte ihn nach seiner Tochter und mittels Infallible Messengers erfuhren wir, dass sie nach Lockshy verschleppt wurde...

Quaint:
4. Session; AuSham
Zu Beginn saßen unsere Solars also so am Hafen und debattierten über das weitere Vorgehen. Ohne zu einer klaren Entscheidung gelangt zu sein kam es zu einigen Ereignissen: Ein einheimisches Fischerboot fuhr in den Hafen, und einer der Seeleute war von einem Hai angefallen worden. Dhara wollte zwar eigentlich nicht auffallen, aber irgendwie konnte sie auch nicht aus ihrer Haut. Sie eilte hinzu, und ballert alles los was die Excellencies hergaben und packte noch magische Heilung die sie von ihrer Mutter her beherrscht dazu (sie ist ja Tochter einer gütigen Seegöttin) - und so wurde der Seemann, dem ein ordentlicher Kanten Oberschenkel gefehlt hatte, und der dem Tode näher gewesen war als dem Leben, mirakulös wiederhergestellt. Vor den Augen aller am Hafen. Schnell wurden Rufe laut ein Wunder sei geschehen. Zunächst versuchten Goro und Abdal noch die Menge zu bändigen, und zu organisieren dass die bald eintreffenden Hilfesuchenden sich anständig anstellen, aber dann nahte auch schon eine Truppe vom örtlichen unbefleckten Glauben...
Da nahm man doch lieber Reißaus, wobei Goro eine größere Menge Silbermünzen in die Menge warf um für Ablenkung zu sorgen. Zurück auf dem Schiff wollte man aber nicht einfach ablegen, zumal die Hälfte der Manschaft auf Landgang war, also legte man sich eine Story zurecht und wartete darauf, dass die Unbefleckten ankommen. Sich mit denen auseinanderzusetzen war aber supereinfach, denn die sahen Dhara mit ihren Wasser-Heilungskräften als Zeichen ihrer Hauptgöttin, der lieben Dame von den Sieben Quellen. Man wollte ganz gerne, dass sie sich mal den örtlichen König ansieht.
Da willigte die Gruppe dann auch bald ein, und man bekam noch mit, dass der örtlichen Abtissin berichtet wurde. Es ging um die Suche nach einer sprechenden Katze, die im Zusammenhang mit verstümmelten Tierkadavern erwähnt wurde - in einem der Dörfer Aushams musste übles im Gange sein. Die SC gaben noch ein paar hilfreiche Tipps, wie wohl die sprechende Katze ausfindig zu machen sei, aber dann wendeten sie sich erstmal dem König zu. Dhara könnte ihm evtl. auch helfen, aber das würde mehrfache große Rituale mit ihrer Wassermagie erfordern, und dessen ältester Tochter, der Regentin, gefiel es eigentlich ganz gut auf dem Thron, was umgehend zu Spannungen führte. Auch hörte man von einem anwesenden drachenblütigen General - wegen dem war die Sicherheit beim Palast besonders hoch.
Fortsetzung folgt...

Quaint:
Wohl für konspirative Absprachen wurden wir von der Regentin für den Abend zum Essen geladen. In der Zwischenzeit beschlossen wir, der Sache mit der Katze nachzugehen. Lux, das Sonnenlichtelementar, sowie ein Erymanthoi, beide körperlos, bemerkten im Zielort schnell, dass sich bei einem Haus Dämonen herumtrieben.
Wir schickten einen Blutgorilla mit denen reden, und sie interessierten sich dann auch für uns, aber einer Konfrontation konnten wir so eben nochmal entgehen. Sie waren wohl ungebunden und waren von einem Kult beschworen worden.
Da sprach uns auch schon die Katze an, nach der das halbe Dorf suchte. Die Vermutung lag nahe, dass es sich um eine Lunar handelt, und so offenbarten wir uns in einer Scheune eines abgelegenen Bauernhofs. Sie stellte sich als Dreifang-Zhu vor, und als eher junge Lunar, die hier einer Mission für die Ältesten (und gegen die Dämonen) nachging. Sie erzählte auch vom ersten Kanzler und seinen Bemühungen an okkulte Macht zu gelangen. Sie befürchtete, er könne mit Hilfe der Kultisten zu einem Akuma werden. Sie wollte da gerne aufräumen, musste aber einräumen, dass sie als Spionin mehr taugt denn als Kämpferin, und sie traute sich nicht recht, es mit mehreren Blutaffen und Kultisten aufzunehmen.
Wir schmiedeten also den Plan, die Männer des örtlichen Fürsten und die unbefleckten Mönche (insgesamt 20 Leute) zum Haus zu locken, indem man etwas von einer sprechenden Katze murmelt, die da reingelaufen sei. Die Pappnasen gingen der Gruppe auch voll auf den Leim, aber die Blutaffen stellten sich ihnen und innerhalb kürzester Zeit waren 6 Männer tot und der Körper eines Affen vernichtet. Während Affen und Kultisten beim Ferienhaus des Kanzlers blieben, flüchteten die Unbefleckten und die Männer des Fürsten zu seinem Wehrhof.
Die Sc mussten etwas tun - also verkleideten sie sich mehr schlecht als recht als Dragonblooded und es entwickelte sich ein wildes Gefecht, in dass sogar noch die Liebe Dame von den Sieben Quellen eingriff. Der Kanzler hatte sich schon in einen Akuma verwandelt und lieferte uns mit seinem Höllenfeuer ein wahrhaft heißes Gefecht. Goro wurde schwer verletzt, aber die Erymanthoi fielen einer nach dem anderen und irgendwann hatte man auch die Kultisten entsorgt, die sich wieder und wieder schützend vor den Kanzler warfen, und dann schließlich auch den Kanzler selbst. Und das ganze ohne dass jemand anfängt zu leuchten! Hier klare Bonuspunkte für die Gruppe.

Quaint:
Unter etwas fadenscheinigen Gründen zieht sich die Gruppe zurück - ein Großteil geht mit der Göttin zu ihren heiligen Quellen, wo sie Goro wiederherstellt. Sie zeigt sich dankbar, und es ist etwas unklar, ob sie weiß, wer und was wir wirklich sind, oder ob sie uns die Sache mit den Drachenblütigen abkauft. Wenn es AuSham gut geht, dann geht es ihr auch gut, sagt sie, und bietet uns an, auch jederzeit zu ihr zu beten, wenn wir etwas brauchen sollten.
Später trifft man sich am Schiff wieder und hört diverse wilde Gerüchte über die Geschehnisse - präzise Berichterstattung sieht anders aus. Nachdem ja Lux, unser Sonnenlichtelementar, mitgekämpft hatte, gibt es jedenfalls auch Gerüchte, die unbesiegte Sonne selbst habe eingegriffen. Wir nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau und streuen selbst gewisse Gerüchte, dass quasi die örtlich sehr beliebte Dame und die unbesiegte Sonne gemeinsam gegen die Dämonen vorgegangen wären. Wir erhoffen uns so langfristig eine erhöhte Akzeptanz der Sonne und, indirekt, dann später mal auch von Solars.
Dann geht es zum großen Dinner. Noch bevor es richtig losgeht werden wir von Habakul Einauge abgefangen, der mit uns darüber verhandelt, dem alten König nicht zu helfen. Wir spielen da erstmal auf Zeit. Später dann sitzen wir in der Nähe des drachenblütigen Generals V'neef Hikaru und erfahren von seinem Nachwuchsproblem. Er war wohl vor 20 Jahren schonmal eine Weile hier und könnte einen Bastard erzeugt haben, und jetzt kürzlich erhielt er ein Horoskop, eines seiner Kinder stünde kurz vor der Exaltierung. Der Nachwuchs, denn er daheim auf der gesegneten Insel hat, hat aber samt und sonders nicht das richtige Alter. Er bittet uns den möglichen Bastard zu suchen, da er sich nicht frei bewegen könne, und vor allem nicht unauffällig, und verspricht uns, insbesondere für den Erfolgsfall, viel Geld. Ansonsten ist das Essen tatsächlich ne sehr nette Geschichte, und wir sind weder vergiftet noch sonstwie umgebracht worden.

Später verhandeln wir dann tatsächlich nochmal mit der Regentin, und da sie keine Ahnung hat wozu die Kristallschlüssel dienen, und wir ihr irgendwelchen Schmarrn erzählen, willigt sie ein, sie uns zu übergeben. Ein paar Tage später haben wir unsere Beute also, und mussten dafür nur einen hilflosen alten Mann sterben lassen. Naja, und die Regentin hat ihre Herrschaftsstellung geschwächt, mehrere Fürsten sind sichtlich ungehalten darüber, dass sie generationenalte Herrschaftsinsignien herausgeben sollen.
Mit einem semi-heimlichen Teleport gelangen wir in den Keller des Palastes, öffnen die Manse... und werden erstmal von einem hutzeligen Männchen doof angeguckt. Bald kristallisiert sich heraus, dass ein Solar die Zeit seit der Ursurpation in der Manse verbracht hat, und die viele Zeit allein oder höchstens mit Dämonen als Gesellschaft hat ihn etwas wunderlich gemacht. Ihn beschäftigen viele philosophische Grundsatzfragen und in gewisser Weise ist der Mann eine wandelnde existentielle Krise. Wir lassen uns davon aber nur bedingt beeindrucken, und er gibt uns tatsächlich einige Artefakte und bittet uns, sollten wir überleben, doch mal in einiger Zeit, nem Jahr oder so, nochmal vorbei zu kommen. Trotz seiner wirren Worte scheint er nicht direkt unfreundlich.
Uns wird auch klar, dass man kaum mit so mächtigen Orichalkumartefakten herumlaufen kann, ohne wie wahnsinnig aufzufallen. Und zwar direkt als potentieller Solar aufzufallen. Dementsprechend einigt sich die Gruppe so halbwegs darauf, die Sachen erstmal weg zu packen, und halt nur als Vorbereitung hervor zu holen, wenn man weiß, dass man sich prügelt oder dergleichen.
Seit unserer Flucht aus der Gefängnismanse und der anschließenden Exaltierung ist jetzt vielleicht ein Monat vergangen.

Quaint:
5. Session
Zu Beginn sitzen wir im Keller des Königspalasts fest und warten darauf, dass Hadid genug Essenz zurück erhält, damit wir wieder hinaus teleportieren können. Eloni stromert ein wenig herum, findet einen Weinkeller und schnappt sich ein paar gute Flaschen, begegnet allerdings einer Dienstbotin und seine Versuche sich herauszureden enden damit, dass er bei einer Privatgesellschaft der Regentin zu Gast ist - ohne den anderen bescheid sagen zu können.
Hadid sucht nach ihm, und findet auch heraus, was passierte, aber nicht ohne 3 Wachen der Königsgarde zu töten (und eine davon vor ihrem Tod zu verhören). Es gelingt auch, die Manse wieder zu schließen und die Kristalle mitzunehmen.
Wir können die Leichen aber verstecken, via Teleport den Keller verlassen und über ein paar Umwege die Artefakte aufs Schiff bugsieren. Eloni geht einfach wie ein normaler Gast, nachdem er für eine ausreichende Zeit die Gesellschaft bespaßt hat.
Wir bekommen dann noch Besuch von dem Sidereal, der uns damals auch aus dem Knast holte, und wir haben jetzt einen Namen für ihn, den wir uns merken können: Meister Gerasim. Es gibt längere Gespräche über unsere Ziele, Bedrohungen für die Schöpfung und vieles mehr. Er gibt uns ein Zauberbuch mit dem Spruch Infallible Messenger bzw. einer Variante davon, mit der man ihn auch in Yu-Shan erreichen kann. Und er bittet uns, den Zauber auch zu lernen. Goro bittet ihn, mal nach seiner Ziehtochter zu sehen, und Meister Gerasim verspricht, zu sehen, was er tun kann.
Am nächsten Morgen haben wir dann auch noch ein längeres Gespräch mit Dreifang-Zhu in dem es um Lunars und deren Gesellschaft geht, das Lunarrudel auf den Fanginseln in der Nähe und auch über gemeinsame Interessen von Solars und Lunars.
Wir beginnen dann, nach dem "erwachenden Drachen" zu suchen. Die Prostituierten und der Bordellbetreiber wissen erstmal nicht viel, verweisen uns aber an eine uralte Kräuterfrau, die früher wohl selbst mal Prostituierte war. Bei der erfahren wir, dass Leira vor 10, 12 Jahren gestorben ist und ein Mädchen hatte. Es wird auch Thema, dass es recht gute Verhütungs- und Fruchtbarkeitskräuter in der Schöpfung gibt, und es nicht so sehr wahrscheinlich ist, dass eine "Gesellschafterin" versehentlich ein Kind bekommt. Wo das Mädchen hin ist weiß die Alte nicht, sie vermutet, sie könne ins Waisenhaus gekommen sein (es gibt nur ein Waisenhaus auf der Insel). Nachdem wir für die Göttin der sieben Quellen gespendet haben, und diverse Kräutertinkturen und Alchemika eingekauft haben versuchen wir es dann beim Waisenhaus.
   Der Mann mit dem wir reden ist einigermaßen unfreundlich, aber gegen ein Bestechungsgeld können wir etwas in Erfahrung bringen. Das Mädchen heißt wohl Miku und kam ein wenig nach ihrer Mutter in dem Sinne, dass sie in Zwielichtige Dinge verwickelt wurde, stahl und so weiter. Sie muss mittlerweile 19 oder 20 sein, und jedenfalls musste sie mit 16 das Waisenhaus verlassen. Er hat da aber auch keine Adresse oder derartiges für uns.
Wir setzen Dreifang-Zhu auf eine Unterweltrecherche an - aber niemand will ihr etwas erzählen. Sie wird offenbar für eine Kopfgeldjägerin gehalten, denn Miku wird steckbrieflich gesucht! Sie hat wohl eine Opiumhöhle der Gilde überfallen - und die Gilde sieht es nicht gerne, wenn man sie bestiehlt. Offenbar ist ihr auch ein Kopfgeldjäger namens Wolf auf den Fersen. Nach etwas hin und her beschließen wir dem Wolf und seinen Jungs zu folgen, und hoffen auch darauf, dass sie dann während der Konfrontation exaltiert.
Einmal angekommen geht alles ganz schnell: Miku versteckt sich wohl mit einigen halbgaren Banditen im Wald, der Wolf und seine Posse greifen überraschend und brutal an - es ist ein Gemetzel. Bald schon liegt Miku am Boden, einen Hund auf sich drauf, und kann ihn nur mit Mühe davon abhalten, ihr die Kehle heraus zu reißen. Dhara eilt hinzu um zu helfen, Miku will dann flüchten, aber die Axt des Wolfs wird ihr hinterhergeworfen und sie exaltiert. Bei dem ersten großen Essenzausbruch wird Dhara schwer verletzt. Während so ziemlich alle die können vor der frischgebackenen Drachenblütigen fliehen bleibt die SC Gruppe da. Miku will auf den Wolf losgehen, aber Goro stellt sich ihr in den Weg und kann sie auch tatsächlich stoppen ohne verletzt zu werden oder seine Solarkräfte zu nutzen.
Es folgt ein längeres Gespräch mit Miku und dann ein Treffen mit ihrem Vater, bei dem die beiden sich trefflich streiten. Miku will nicht mit ihrem Vater auf die blessed Isle, aber ihr Vater beschließt dann, erstmal hier zu bleiben, er sei ja ohnehin im Ruhestand. Sieht also ganz so aus als habe Ausham jetzt zwei Drachenblütige Verteidiger. Und auch wenn sie sich untereinander nicht mögen, so haben wir doch jeweils einen Stein bei ihnen im Brett.
Und wir rekrutieren den Wolf. Er sieht ein, dass er Goro wahrscheinlich sein Leben schuldet - hätte der die rasende Drachenblütige nicht gestoppt - wer weiß was passiert wäre?
Er ist jedenfalls nen ziemlich zynischer Kerl, aber für einen Sterblichen ein herausragender Krieger, und auch ein guter Spurenleser und Kopfgeldjäger. Er hat wohl Wolfsmenschen unter seinen Vorfahren und kann daher auch besonders gut mit Hunden und derlei.
Wir verbringen noch etwas Zeit vor Ort, Dhara lernt den verbesserten Infallible Messenger und wir geben das Buch an Dreifang-Zhu, die damit zu den Fanginseln zurückkehren will, wo sie von einem erfahreneren Lunar auch Zauberrei erlernen will. Und, naja, danach dann halt auch den Zauber.

Es sind jetzt vielleicht 6 Wochen seit unserer Exaltierung vergangen.

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