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OSR aus dem Nähkästchen geplaudert

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Tegres:
OD&D for the Win - wenn es wirklich regelleicht sein soll. (Gibt es sogar auf Deutsch von Wanderer Bill für Pay what you want bei DriveThruRPG.)
Nach langem Hin-und-Her-Überlegen wird OD&D das System, mit dem ich meinen Megadungeon testen werden (wenn ich denn mal zum Weiterschreiben komme. ::))

Settembrini:
OD&D, nur die Grundbox, ist WIRKLICH freeform und regelleicht, keine Diskussion!

Guennarr:

--- Zitat von: Settembrini am  9.07.2021 | 18:06 ---Ich finde 1e ja nicht komplizierter oder verregelter als B/X. Tatsächlich finde ich 1e bedeutetnd freier als BECMI oder LotFP. Irgendwas tickt da bei mir anders, daß ich dieses "regelleicht" bei all den Basic-Varianten nie ganz verstanden habe. Im tatsächlichen Spiel finde ich 1e regelleichter!

ADD: bin mir bewußt, daß das nur eine Empfindung ist, und der OSR-Mainstream der Denke "B/X = lighte weight" folgt. Ich habe es nur nie verstanden.

--- Ende Zitat ---

Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten. :-)

Vermutlich sind viele der OSR-ler der ersten Stunde auch einfach mit D&D BX „sozialisiert“ worden und zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Und das System der Jugend kommt einem automatisch einfacher vor. ;-)

Ich bin erst mit AD&D 2 eingestiegen und habe dann 20 Jahre lang 3e/3.5/PF gespielt. Ich schätze immer noch die Komplettheit und interne Geschlossenheit von PF 1 und werde es nie ad acta legen.

Aber als regelleichtes Gegenstück dazu hätte ich schon eher bei D&D als bei AD&D Ausschau gehalten. Schon rein quantitativ sind die Unterschiede greifbar:

* OSRIC = ca. 400 Seiten (= Kompilation der Inhalte der 3 AD&D-Regelbandinhalte
* OSE Classic = ca. 300 Seiten, allerdings im A5-Format, was auf A4 hochgerechnet deutlich weniger Seitenzahl ergibt, da dort in A5 schon die Schrift ziemlich groß ausfällt.
* Swords & Wizardry = ca. 140 Seiten
Die Spielpraxis ist dann etwas völlig Anderes und da scheinst du ja ein paar Jahre von unter dem Gürtel zu haben. Aber als Neueinsteiger in die Materie dürfte klar sein, was für mich zugänglicher aussah… ;-) Zumal OSRIC schon auf den ersten Blick mehr Tabellen enthält…

Wiederum: Meine Eindrücke. Vielleicht kannst du ja erläutern, was aus deiner Sicht in BX-/ OD&D-Klonen umständlicher als z.B. in OSRIC geregelt ist?

(und nebenbei: Ich habe die AD&D-Klone ja nicht umsonst genannt. Die stehen bei mir auch im Regal und ASSH würde ich auch gerne mal spielen)

Settembrini:

--- Zitat ---Waffenfähigkeiten, Stufenbegrenzungen, Klasse und Rasse, Mehr Zauber, genaue Listen von Humanoidenbewaffnungen, Attributsboni für Völker,
--- Ende Zitat ---

BECMI hat ja beutend mehr von alledem, und die meisten B/X-Vairanten pappen da auch drauf. Halt minus Besinnungsaufsätze zu Taktik und Bewaffnung, das sehe ich ein. Aber im Spiel? Bewegung & Aktionsökonomie alleine ist doch meist viel fummeliger und verregelter.

Also mag sein, daß man einen direkten Streit über Anzahl der Regeln zugunsten B/X entscheiden kann, aber freeform ist 1e mehr, da würde ich bei bleiben. Irgendwas ist da aber, was ich noch nicht ganz verstanden habe, deswegen frage ich.

Tegres:
Keine Angst, der Hinweis auf OD&D war nur als Zwischenruf zu verstehen. :)
Und um das coole Spielerhandbuch von Wanderer Bill bekannter zu machen.

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