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Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?

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Rorschachhamster:

--- Zitat von: Arldwulf am 13.07.2021 | 14:39 ---Das ähnliches Ressourcenmanagement ganz anders aufgenommen werden kann sieht man beispielsweise ja auch in der 5E in der man natürlich ebenfalls Dinge nach einer kurzen und andere Dinge erst nach einer langen Rast wieder kann. Ohne das deshalb irgendwer MMRPG rufen würde.

--- Ende Zitat ---
Hmmm, das fehlende Ressourcenmanagement und die Rasten sind schon ein Kritikpunkt den ich öfter gehört habe - wobei das dadurch abgemildert wird, das es die härteren Alternativregeln im DMG gibt, wenn ich mich nicht irre.  :)

Arldwulf:

--- Zitat von: YY am 13.07.2021 | 14:49 ---Nicht immer nur auf MMORPGs schauen - gerade die Encounter-"Grenze" ist eine so abstrakte und willkürliche Einteilung, dass es vielen "brettspielig" im Sinne von abstrakt und hart verregelt vorkommt.

--- Ende Zitat ---

Klar, aber man muss halt auch aufpassen das der Vorwurf nicht beliebig wird. Zum einen würden mir wenig Brettspiele einfallen welche überhaupt eine "kurze Rast" Mechanik haben - und zum anderen weiß ich nicht einmal was genau an "wir rasten" nun so abstrakt sein soll.


Es ist schon so, dass bei diesen Vorwürfen die Details gern fehlen - die verglichenen Medien und Spiele haben teils völlig andere Rastmechaniken.

Boba Fett:
Ich fand den Wechsel zu kurze und lange Rast eigentlich prima, weil es vorher teilweise ganz schön schwammig war, wann sich bestimmte Dinge wieder zurücksetzten...

Haukrinn:

--- Zitat von: nobody@home am 13.07.2021 | 14:36 ---Von diversen AD&D2-Kits und dem Mönch allgemein mal ganz zu schweigen. ;)

--- Ende Zitat ---

Kleriker Untote vertreiben, Paladin Handauflegen, heißer Druidenscheiß... Trallala....  ;D

Genau das mit den Powers ist das, was man D&D4 unglaublich häufig vorwirft. Dabei hat man hier nur versucht, einen einheitlichen Begriff zu finden unter dem die ganzen Sonderregeln der vorherigen Editionen stattfinden. Ist ein bisschen so wie D&D3 vorzuwerfen, dass es ja voll bescheuert ist, weil es keinen Rettungswurf gegen Zauberstäbe mehr gibt.

Ich sehe bei vielen Kritikpunkten auch, dass sie blind weitergetragen worden sind. Ob Powers, ob Roles, ob Healing Surges, 3/4 der Kritik ließt sich schwer nach "ich hab's zwar nie gespielt, aber das Internet sagt, dass das doof ist". Klar scheint es so als hätte das die 4E gekillt, die Strategie von WotC, immer mehr Splat Books und schlechte Abenteuer auf dem Markt zu werfen anstatt weniyger, dafür aber sinnvolle Veröffentlichungen, hat da aber glaube ich deutlich. mehr für getan. Der "Verlust" 4E war IMHO wenig durch die tatsächlichen Inhalte des Spiels motiviert, sondern viel mehr durch die betriebswirtschaftliche Strategie (= durchschaubare Gier von Hasbro).

Arldwulf:

--- Zitat von: Haukrinn am 13.07.2021 | 16:01 ---Der "Verlust" 4E war IMHO wenig durch die tatsächlichen Inhalte des Spiels motiviert, sondern viel mehr durch die betriebswirtschaftliche Strategie (= durchschaubare Gier von Hasbro).

--- Ende Zitat ---

Betriebswirtschaftlich relevant dürfte auch gewesen sein inwieweit die Erträge aus den Online - Abos intern bei Hasbro dem D&D Bücherverkäufen zugerechnet wurden oder nicht.

Da reden wir schließlich über teils 6stellige Abozahlen welche auch noch Jahre nach den ersten Veröffentlichungen weiter liefen. Irgendwann gingen die Zahlen runter und wie oben schon geschrieben hat man dann vor wenigen Jahren das ganze auch abgestellt.

Aber verglichen mit dem Aufwand war dies ein sehr einträgliches Sümmchen welches auch so manche Buchveröffentlichung in den Schatten stellt. Nur ist das halt nicht zwingend etwas das innerbetrieblich direkt auf die Buchverkäufe angerechnet wird.

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