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D&D / Editionen und deren Crunch-Level im Vergleich

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YY:
Sollte man tatsächlich nicht.
Ich stör(t)e mich nur an dem Gedanken, dass ein Spiel vor allem erfolgreich ist, wenn es "modern" ist und nicht, wenn es eine möglichst breite Zielgruppe bedient (oder (nicht) zu bedienen scheint). Das ist ja gerade der Unterschied zwischen 4E und 5E und ihrem jeweiligen Erfolg.

Lord Verminaard:
Ich habe auch nicht gesagt, je moderner desto relevanter. ;)

Was jetzt die richtige Strategie für D&D ist, finde ich aus unternehmerischer Sicht spannend. Natürlich gilt es zum Einen, die Welle des Erfolges zu surfen, solange es geht. Noch mal Weis & Hickmann aus dem Hut zaubern und ein bisschen Nostalgie verbreiten. Ein paar Testballons starten, um zu sehen, was davon verfängt.

Ich glaube, dass WotC im Moment sehr genau analysiert. Nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit. Das SRD war sicherlich eine sehr wohlüberlegte Entscheidung. Man wird sich da sehr genau angeschaut haben, wie es damals lief, was gut war und was schlecht. Noch wichtiger wird aber die Analyse des ersten goldenen Zeitalters sein, welche Fehler da gemacht wurden und was man aus denen lernen kann. Wenn diese Analyse mit der gleichen strategischen Weitsicht erfolgt und die Schlussfolgerungen mit der gleichen Entschlossenheit in Taten umgesetzt werden, wie zuvor, darf man sehr, sehr gespannt sein. Sicherlich wird es bis dahin noch etwas dauern. Aber 6E wird irgendwann kommen müssen, so sind die Gesetze des Marktes, darüber kann sich nicht mal WotC hinwegsetzen.

schneeland:
Zumindest was solides Wirtschaften angeht, hat TSR die Latte ja eher niedrig gelegt ;-)

Wenn ich nach der aktuellen Umfrage gehe, steht wohl neben Settingbüchern mit Nostalgiefaktor die Überlegung im Raum, D&D irgendwie bei Kindern (< 13 Jahre) zu platzieren.

YY:

--- Zitat von: Lord Verminaard am  8.11.2021 | 23:05 ---Wenn diese Analyse mit der gleichen strategischen Weitsicht erfolgt und die Schlussfolgerungen mit der gleichen Entschlossenheit in Taten umgesetzt werden, wie zuvor, darf man sehr, sehr gespannt sein.

--- Ende Zitat ---

Da wird es keine noch nie dagewesene, weltbewegende Neuerung geben. Die möglichen Wege sind bekannt und der tatsächlich eingeschlagene muss den Zeitgeist treffen.
Von daher spielt man am ehesten auf Sicherheit, indem man allen möglichen (am Besten editionsunabhängigen) Nippes verkauft. Wird ja auch gemacht. 

Ansonsten: Den aktuellen Erfolg des eigentlichen Spiels nicht auf Dauer halten zu können, ist schon ein sehr luxuriöses Problem ;)

Runenstahl:
Meine persönlichen Vorlieben:
- Ich mag es mich in den Charakterbau reinzufuchsen und Konzepte umzusetzen. Das geht mit jeder Edition gut, mit 3 / 3.5 / PF sicherlich besser als mit 5e.
- Dennoch sollte das mMn intuitiv und ausgeglichen genug sein damit Anfänger nicht dramatisch benachteiligt werden. 5e ist da mMn nicht perfekt aber schon sehr gut dabei.
- Im Kampf verschiedene Optionen zu haben ist super. Ich finde es jedoch auch sehr sympathisch wenn es einfache Klassen gibt die (ohne dabei schlechter zu sein) weniger "aufwendig" gespielt werden können. Das geht wiederum in Richtung Anfängerfreundlichkeit. Wobei das nicht nur Anfänger betrifft. Ich habe halt auch öfters mitspieler für die P&P ein nettes Hobby ist, die aber keine Lust haben zwischen den Spieleabenden Stundenlang Regeln zu wälzen um sich mit irgendwelchen fitzeligen Regeln für Spezialfähigkeiten auseinander zu setzen.
- Einiges der "Optionsvielfalt" anderer Optionen ist letztlich auch Augenwischerei. Ja, ich kann da bei jedem Stufenanstieg drölf Fertigkeitspunkte verteilen. In der Regel maxe ich aber nur meine jeweiligen Lieblingsfertigkeiten aus. Bei 5e kann man keine Punkte mehr verteilen sondern wählt seine Lieblingsfertigkeiten die dann immer automatisch ausgemaxt sind. Selber Effekt, weniger Aufwand.

Mich würde auch nochmal interessieren was denn hier genau als "Taktik" verstanden wird ?

Die Art und Weise wie der Charakter gebaut wird (das wäre für mich eher Strategie) ? Mögliche Optionen im Kampf ? Wie und wo gibt es da bei 3 / 3.5 / PF mehr "Taktik" als bei 5e ?

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