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D&D / Editionen und deren Crunch-Level im Vergleich
takti der blonde?:
--- Zitat von: aikar am 9.11.2021 | 14:14 ---Aber dein Beispiel kommt explizit ohne irgendwelche spezialisierten Regel-Werkzeuge aus. Ich verstehe immer noch nicht, wo und in welcher Form du diese als notwendig/wünschenswert erachtest.
Das fällt für mich immer noch eher in den Bereich eines SL-Ratgebers als eines Regelsystems.
Bei Dungeon World/PbtA ist es Teil der Spielphilosophie: Einbinden von Spielerideen, Suggestiv-Fragen zu bestimmten Themen,...
Aber wie du sagst: Das kannst du prinzipiell mit jedem System machen. Der Zusammenhang zu den Regeln erschließt sich mir nicht.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich Arldwulf richtig verstehe, wünscht er sich mehr Werkzeuge und Modelle, um in der 5e Dinge jenseits des Kampfs besser modellieren zu können. Allein deren Vorhandensein, bringt die dazugehörigen Ideen in den Vordergrund, so wie ich ihn verstehe. Wenn ich weiß, dass organisiertes und koordiniertes Vorgehen belohnt wird, gehe ich häufiger koordiniert vor. Das Skill-System ist ihm da vermutlich zu granular?
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 9.11.2021 | 14:14 ---Aber dein Beispiel kommt explizit ohne irgendwelche spezialisierten Regel-Werkzeuge aus.
--- Ende Zitat ---
Nur weil ich das Regelwerkzeug nicht explizit benannt habe (absichtlich, damit das Beispiel verständlicher ist). Im Prinzip ist genau dieses Rahmenkonzept "kooperative Herangehensweise an Fertigkeitsherausforderungen" schon das Regelkonzept einer Skillchallenge. Um das etwas genauer darzulegen: Als Spielleiter würde man vorab die Schwierigkeit des Problems festlegen, sich Standardherangehensweisen überlegen und Schwierigkeitsgrade für diese und anschließend überlegen ob es im Kontext dieses Problems Gefahren für die Spieler gibt und welche Auswirkungen ein Fehlschlag oder Erfolg haben sollte.
Abhängig davon würden dann auch die Erfahrungspunkte für die Spieler berechnet werden und abhängig davon ist auch wie viele Erfolge sie benötigen um das Problem zu lösen.
--- Zitat von: hassran am 9.11.2021 | 14:18 ---Wenn ich Arldwulf richtig verstehe, wünscht er sich mehr Werkzeuge und Modelle, um in der 5e Dinge jenseits des Kampfs besser modellieren zu können. Allein deren Vorhandensein, bringt die dazugehörigen Ideen in den Vordergrund, so wie ich ihn verstehe. Wenn ich weiß, dass organisiertes und koordiniertes Vorgehen belohnt wird, gehe ich häufiger koordiniert vor. Das Skill-System ist ihm da vermutlich zu granular?
--- Ende Zitat ---
Das sicherlich auch, aber ursprünglich ging es um meine Aussage die 5E habe gegenüber dem Vorgänger einige Regelhilfen für solche Spielsituationen gestrichen oder so geändert das sie abseits der Core Story schlechter nutzbar sind. Skillchallenges sind halt eines davon (natürlich auch nicht das einzige, aber halt das in dem obigem Beispiel). Es geht da also um konkrete Regeländerungen zwischen den Editionen.
aikar:
--- Zitat von: Arldwulf am 9.11.2021 | 14:22 ---Als Spielleiter würde man vorab die Schwierigkeit des Problems festlegen, sich Standardherangehensweisen überlegen und Schwierigkeitsgrade für diese und anschließend überlegen ob es im Kontext dieses Problems Gefahren für die Spieler gibt und welche Auswirkungen ein Fehlschlag oder Erfolg haben sollte.
Abhängig davon würden dann auch die Erfahrungspunkte für die Spieler berechnet werden und abhängig davon ist auch wie viele Erfolge sie benötigen um das Problem zu lösen.
--- Ende Zitat ---
Dann habe ich dich initial schon richtig verstanden. Und wiederhole meine Antwort: Das wäre für mich nichts, weil es das freie Rollenspiel zu sehr in Bahnen drängt, was ich im Kampf deswegen akzeptiere, weil ich es außerhalb des Kampfes eben nicht machen muss. Das was du beschreibst, würde für mich eben die Freiheit, die RP zu etwas besonderem macht, ersticken.
Ein System, das übrigens genau das macht, was du da beschreibst ist 7te See 2E. Da legt der SL bei jeder Szene notwendige Erfolge, Gefahren und Gelegenheiten im Vornherein fest und die Spieler können dann gewürfelte Erfolge darauf verteilen. Liest sich am Papier nicht uninteressant, ist in der Praxis aber wahnsinnig unflexibel. Wenn Spieler auf Ideen kommen, die der SL vorher nicht bedacht hat, wird es mühsam, sie in das Korsett der Mechanik zu pressen. Und außerdem unnötig aufwändig, weil man sich als SL oft zig Details überlegen muss, die dann gar nie relevant werden.
Maarzan:
--- Zitat von: aikar am 9.11.2021 | 14:27 ---Dann habe ich dich initial schon richtig verstanden. Und wiederhole meine Antwort: Das wäre für mich nichts, weil es das freie Rollenspiel zu sehr in Bahnen drängt, was ich im Kampf deswegen akzeptiere, weil ich es außerhalb des Kampfes eben nicht machen muss.
...
--- Ende Zitat ---
Was für Bahnen? Auf was willst du da hinaus?
Arldwulf:
--- Zitat von: aikar am 9.11.2021 | 14:27 ---Dann habe ich dich initial schon richtig verstanden. Und wiederhole meine Antwort: Das wäre für mich nichts, weil es das freie Rollenspiel zu sehr in Bahnen drängt.
Ein System, dass übrigens genau das macht, was du da beschreibst ist 7te See 2E. Da legt der SL bei jeder Szene notwendige Erfolge, Gefahren und Gelegenheiten im Vornherein fest und die Spieler können dann gewürfelte Erfolge darauf verteilen. Liest sich am Papier nicht uninteressant, ist in der Praxis aber wahnsinnig unflexibel. Und außerdem unnötig aufwändig, weil man sich als SL oft zig Details überlegen muss, die dann gar nie relevant werden.
--- Ende Zitat ---
Ist dann vielleicht eine Kritik welche du am 7te See System anbringen solltest, oder?
Die Fertigkeitsherausforderungen in der 4E funktionieren anders, dort schränkt dich halt gar nix ein. Ein Erfolg bei einer Skillchallenge kann z.B. sowohl durch einen Skillwurf, als auch durch einen Zauber als auch durch eine gute rollenspielerische Idee geschehen und man kann dort z.B. auch explizit andere Spielelemente wie z.B. Kämpfe, Rätsel oder vergleichbare Dinge einbinden.
Darum oben auch die IG Beschreibung was der Spielleiter und die Spieler dort sagen würden - hab eigentlich gehofft dadurch wird es klarer. Oder fällt dir irgendein Beispiel für eine Einschränkung ein?
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