Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel IV "Verdorben"
Katharina:
Casey
- Rückseite des Hauses, am Weg hinein
"Sieht so aus, als würden die alle schlafen.", flüstert Casey, als auch nach zwei Minuten noch keine Reaktion auf das Öffnen des Fensters erfolgt ist. "Dann schauen wir uns drinnen einmal um." Mit diesen Worten zieht sie sich am Fensterbrett hoch und schlüpft durch den Spalt möglichst lautlos ins Innere.
Outsider:
Drinnen stand Casey auf dem gefliesten Boden der Küche. Es ist der für Großküchen übliche Bodenbelag. Was auch immer vorher mal in diesem Raum war, die derzeitigen Besitzer hatten keine Kosten und mühen gescheut ihn so umzubauen, dass eine gut organisierte Küche darin Platz hatte, welche der eines Gästehauses oder eines Ferienheims in nichts nachstand. Das war wahrscheinlich die Konsequenz, wenn man, wie sagte der Dealer doch so schön „zwei Dutzend Personen“ als Gäste hatte.
In der Küche selbst war es dunkel, aber Casey´s Augen hatten sich inzwischen so gut daran gewöhnt, so dass sie sich durch die schwachen Lichtreflexionen auf dem Edelstahlinventar orientieren konnte. Hierbei kam ihr auch das Layout der Küche zugute, die darauf ausgelegt war, dass man überall gut arbeiten konnte und Platz hatte und sich nicht im Weg stand.
Aus der Küche heraus führte eine einzelne Tür durch deren Ritzen schwaches Licht fiel. Die Tür war gegenüber der Hintertür und führte tiefer in das Haus hinein.
Katharina:
Casey
- Küche
Casey lässt sich in der Küche Zeit, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben und bewegt sich auch dann nur langsam, um möglichst keine Geräusche zu machen. Ihr Blick schweift über die Küche. Handelt es sich hier um eine normale Küche? Oder gibt es Anzeichen, dass hier Drogen gekocht werden? Dann bewegt sie sich möglichst leise zu der Tür und lauscht. Sollte sie dahinter keine Geräusche wahrnehmen, schiebt sie die Türe langsam auf, bis sie sehen kann, was sich dahinter verbirgt. Zuvor wirft sie aber nochmals einen Blick zum Fenster und prägt sich den Weg ein, um notfalls möglichst rasch flüchten zu können.
Outsider:
In dieser Küche werden definitiv keine Drogen gekocht. Jedenfalls wenn man die Straßendrogenlabore aus diversen Fernsehserien vor Augen hat. Hier stapeln sich keine weißen Kanister mit Chemikalienresten, nirgendwo sind Glaskolben, Brenner oder Schläuche zu finden. Nein diese Küche erfüllt anscheinend genau den Zweck für den sie gebaut wurde. Hier wird Essen zubereitete.
An der Küchentür angekommen horcht Casey kurz, kann aber nichts Verdächtiges hören. Mit einem leisen Quietschen kann sie die Tür öffnen, der Geruch nach Spülmittel wird abgelöst von einer Melange aus Ledergeruch und Räucherstäbchen. Letztere erinnern Casey an das Zelt von der alten Indianerin, auch wenn diese hier nicht so würzig, nicht so…Casey würde sagen…echt wirken. Wahrscheinlich irgendwelche industriell gefertigten Räucherstäbchen aus dem DG.
Der Raum hinter der Tür ist über mehrere Lampen welche an der Decke hängen erleuchtet und nimmt die gesamte Höhe des Hauses ein. Die Ermittlerin kann sehen, dass eine Umlaufende Galerie zu den obigen Zimmern führt. Rechts und links der Küchentür führen Treppen nach hoch zu der Galerie. Der Raum hat ein Holzimitat Furnier und die Wände sind weiß gestrichen. Überall im Raum, ohne Ordnung liegen Sitzsäcke und Kissen, unter der überhängenden Galerie stehen vereinzelt Ledersofas. Zwischen den Sitzsäcken stehen mit Lehmgefüllte Blumenkübel in denen die abgebrannten Überreste der Räucherstäbchen stecken. Auf ein paar niedrigen Tischen liegen Zeitschriften und Bücher, normale Bücher, keine alten Schinken.
Unter der umlaufenden Galerie ist es etwas schattiger, aber nicht dunkel.
Hippie Heaven für arme.
Gegenüber der Küchentür, befindet sich die Haustür, eine schwere hölzerne Tür die von innen mit mehreren Schlössern versehen ist. Neben der Tür, an die Wand gelehnt, steht eine Pumpgun und die Illusion des Hippie Heaven´s nimmt ein jähes Ende und führt Casey wieder vor Augen, dass die Blumenkinder und Esoterikgläubigen ja auch noch im Drogengeschäft sind oder einfach keine Besucher mögen und vorbereitet sind.
Zwei weitere Türen, eine rechts und eine links in der Wand führen in angrenzende Räume.
Katharina:
Casey
- Tür von der Küche zur Eingangshalle
Casey schluckt, als sie die Pumpgun sieht und überlegt kurz, ob es wirklich schlau war, hier ohne großes Team einzudringen. Einen Moment zögert sie, ruft sich dann aber zu Bewusstsein, dass sie sich vor vielen Jahren bereits geschworen hat, niemals aus Feigheit davon abzusehen, dass richtige zu tun. Also schiebt sie die Türe weiter auf und huscht durch die Schatten unter der Galerie zur linken Tür weiter. Auch wenn sie sich in der erleuchteten und gut einsehbaren Halle alles andere als wohl fühlt, nimmt sie sich doch ein paar Augenblicke Zeit um an der Türe zu lauschen, bevor sie diese - falls dahinter nichts zu hören ist, langsam öffnet.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln