Medien & Phantastik > Sehen

Spiderman: No Way Home

(1/6) > >>

Zed:
Spoiler, die über die Informationen hinaus gehen, die in den Trailern und auf den Filmplakaten zu sehen sind, werde ich vermeiden.

Kurz: Ich gebe 9.5 von 10 Punkten. Was „Infinity War“ & „Endgame“ für das MCU, das ist dieser Spiderman-Film für Spidermanfilme. Die breit angelegte Story, Humor und Nostalgie sind top, die Action voll in Ordnung, ein wenig Rührung und ein Hauch Gesellschaftskritik sind auch dabei.

In den kurzweiligen 168 Filmminuten erwartet das Publikum ein großes Figurenensemble. Die Figurenbiographien werden konsequent weitergeführt, alle Punch-Lines und Charaktermomente fußen auf den Charakterzügen, die bis zu diesem Film etabliert sind. Die Gagdichte ist sehr hoch, und eben weil die Gags in den Figuren verwurzelt sind, wirken sie nicht wie angeflanscht, sondern wie Teil der Story. Benedict Cumberbatch treibt Dr. Stranges sympathische Arroganz auf die Spitze. Als Trio bleiben Peter, MJ und Ned überforderte Teenager inmitten von Chaos, epischen Gegnern und Mächten, die alle Vorstellungskräfte übersteigen.

Der Hauch Gesellschaftskritik behandelt die Übergriffigkeit der öffentlichen Meinung und diejenigen, die populistisch Empörungswellen aufwerfen und diese dann reiten. Dabei kann die Person, die Stein des Anstoßes ist, nichts richtig machen, weil ihr entweder ihr Handeln in der einen Richtung, in der anderen Richtung oder ihr Nicht-Handeln vorgeworfen wird.

Bei der Vielzahl von Charakteren wurde für mich auch nochmal deutlich, wie durchschnittlich oder wie fantastisch die Schauspielerinnen und Schauspieler sind. Ein Bösewicht sticht für mich als besonders getrieben und hassenswert hervor – ich finde ihn gut geschrieben, und der Schauspieler holt wirklich das Maximum aus der Vorlage heraus.

"Spiderman: No Way Home" nimmt sich für Zeit für Charaktermomente, für kurze "überflüssige" und auch für längere Begegnungen. Weil in diesem Film eigentlich nur interessante Figurenkonstellationen entstehen, fand ich diese Charaktermomente nie zu lang.

Ich ziehe den Hut vor Kevin Feige, der in meiner Wahrnehmung die kreativen Köpfe des MCU fantastisch orchestriert und diesen Film zu einem Highlight hin entwickelt hat.

P.S.: Abspannservice: Eine Mid-Credit-Szene und eine End-Credit-Szene, letztere ist schlicht der Trailer zu einem der nächsten MCU-Filme.

Space Pirate Hondo:
Bei der Mid-Credit-Scene hatte mich nur gewundert,
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)dass Venom und vermutlich auch Morbius nicht in der gleichen Realität wie das restliche MCU spielt, sondern auch wieder was komplett eigenes ist. In der After-Credits-Scene bei Venom 2 hatte er doch im Fernsehen gesehen, dass Peter Parker Spider-Man ist. Oder hatte einfach Tom Hardy kein Bock mehr auf die Rolle und sie haben das entsprechend abgeändert?

Lord of Badlands:
Ich vermute mal, dass das einfach nur das Tor für eine (Klicke zum Anzeigen/Verstecken) symbiote Spider-Man Story öffnet.

Sent from my NOTE 20 using Tapatalk

Timo:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Am Ende von Venom gerät er in den Sturm den Peter erzeugt und wird in die MCU Welt gezogen. Am Ende der Midabspannszene von Spider-Man3 geht er wieder in seine Welt.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Als Andrew Garfields Spider-Man MJ rettet hatte ich Pipi in den Augen
achja und das wichtigste (auch Hawkeye Spoiler):
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Da Matt Murdock nicht durch den Zauber geholt wurde und der Netflix-Daredevil Kingpin in Hawkeye auftaucht ist dieser Daredevil damit ja Teil des MCU. Ich frag mich ob Charlie Cox noch mehr auftaucht, zumindest in der Echo Serie könnte ich mir vorstellen.

Chief Sgt. Bradley:
Gestern in OV gesehen und was hatte ich Spaß und wurde verdammt gut unterhalten :d :d :d :d :d

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln