Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
Magie auf Basis von Emotionen?
Deltacow:
Liebes :t:
in einer modern day Kampagne (1980er) spielen wir mit übernatürlich begabten Charakteren. Jeder der Charaktere hat eine "Affinität" zu einer Basisemotion (Fear, Sadness, Anger, Joy, Disgust). Die Kampagne ist sehr stark in Richting Monster of the Week + Investigatives Spiel ausgelegt. Jetzt würde ich gerne jedem irgendeine Art von "Nische" verpassen in Anbetracht der Basisemotion. So das jeder irgendeine Form von "Spezialität" hat um den Plot zu enträtseln. Gibt es Ideen oder Dinge wo ich dreist klauen und abkupfern kann? Passt bspw. Präkognition besonders gut zu Sadness während Stimmen aus der Vergangenheit vll. zu einer anderen passen? Gibts da irgendeine Vorlage die ich gut entfremden kann?
First Orko:
In der Comicreihe "DIE" gibt es einen "Grief Knight". Zu der Reihe gibt es ein Rollenspiel, was ich mir aber noch nicht genauer angeschaut hat.... mWn ist das Konzept der "Emotions Paladine" dort regeltechnisch aber verarbeitet worden: hier der Link zur Beta
KhornedBeef:
Hm. Kannst du da noch etwas mehr zu erzählen, über diese Affinität? Richtig richtig traurig sein ist nicht gerade eine proaktive Superkraft, aber vielleicht schwebte dir da etwas anderes vor.
Haukrinn:
Dazu, wie Emotionen Auswirkungen auf das Übernatürliche haben können und umgekehrt ist vielleicht eine Auseinandersetzung mit der Spirit World aus Werewolf eine gute Inspirationsquelle.
Viele Mystery-Serien drehen sich zudem auch um Empathen (oder sogar umgedrehte Empathen) - ich glaube von Akte X über Outer Limits bis zu Fringe wird man da mit etwas Recherche fündig und kann einzelne Folgen als Inspiration nutzen.
Zed:
Als Hombrewideen könnte ich mir adhoc je eine empathische und eine kampfrelevante Kraft einfallen.
A la Prime-Serie "Lucifer" könnte jede Figur über eine Variante von "Was begehrst Du wirklich?" verfügen. Mit dieser empathischen Kraft kann sie einmal am Tag auf die entsprechende Veranlagung ihrer Zielperson zugreifen. Entweder antwortet sie, oder der Einsatz der Kraft startet eine Erinnerung aus der Vergangenheit der Zielperson als Vision.
Als kampfrelevante Kraft könnte der Barbar in seiner Berserkerwut Vorbild sein. Bei anderen Gefühlen sehe ich eher eine kampfrelevante Kraft, die die Zielpersonen betrifft. Der Faktor "Selbstbeherrschung" gäbe eine gute Resistenz gegen die Kräfte ab:
\Empathische Kraft: Frage an die ZielpersonKampfrelevante Kraft: Der Zielperson wird eine Assoziation mit (XYZ) eingepflanztAngst„Was macht Dir große Angst?“Die Angst vor (XYZ) baut sich in Zielperson nach und nach auf und steigert sich zu Panik.Ekel„Wovor ekelst Du Dich am meisten?“Ekel vor (XYZ) baut sich in Zielperson nach und nach auf. Am Ende kann sie sich übergeben oder sie will XYZ vernichten.Freude„Was macht Dir so richtig Freude?“Die Zielperson findet (XYZ) lustig. Sie kann es erst nicht ernst nehmen, dann kichert sie und schließlich liegt sie am Boden vor lachen.Trauer„Was macht Dich so richtig traurig?“Die Zielperson findet (XYZ) sehr traurig. Zuerst empfindet sie Mitleid, dann wird sie traurig und am Ende beginnt ein Weinkrampf.Wut„Was macht Dich so richtig wütend?“SC verfällt in immer größere Berserkerwut: Spürt kaum noch Schmerz, hält auch angeschlagen durch, ist Argumenten nicht mehr zugänglich.
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