Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel V "Eleanor"
Katharina:
Casey - Eingang des Hippie-Hauses
"Hallo Tom, freut mich, ich bin Casey", antwortet Casey bemüht freundlich und ungezwungen, während sie Toms Hand schüttelt und versucht, auf seinem Gesicht Anzeichen von Drogenmissbrauch zu erkennen.
"Ich bin wegen Cassandra da", antwortet sie schließlich auf seine Frage bezüglich Eleanor und beobachtet aufmerksam seine Reaktion.
Outsider:
Tom´s Händedruck ist für Casey eine Spur zu lasch, flüchtig aber es gibt diese Menschen die einem nicht vernünftig die Hand geben können, sondern einem nur das Ende ihres Armes hinhalten. Keine Körperspannung und schnell ist der flüchtige Kontakt auch wieder vorbei.
Ein Blick in Tom´s Gesicht offenbart keinen exzessiven Drogenmissbrauch. Die Pupillen sind keine Stecknadelköpfe oder unnatürlich erweitert, sie sind nicht gerötet, das Lächeln ist hell. Vielleicht nicht die perfekten Hollywood ichbleichmirjedenmogenmittagundabenddiezähne Zähne, aber auch keine Anzeichen für Meth oder ähnliche zerstörerische Drogen, keine Verbrennungen von dem heißen Glaskolben. Trotzdem war sich Casey sicher, dass diese Leute hier irgendwas nahmen, auch wenn es noch nicht ausartete oder deutlich sichtbare Spuren hinterließ. Es war nur ein Bauchgefühl der Ermittlerin, aber es war da und sie hatte gelernt darauf zu hören.
„Cassi…ja, die Neue, also Cassandra…“ druckste Tom ein wenig verlegen rum und kratzte sich am Hinterkopf …jaaa…“ sagte er gedehnt, aber dann wurde die Tür ganz aufgezogen und vor Casey stand Eleanor. Sie musste es sein, das Bild von dem Tresen des Waisenhauses, die Beschreibungen der alten Indianerin über Sir Sam…ein hübscher Junge damals und ein Verführer…, alles passte und mit einem mal war sich Casey sicher, dass Sir Sam´s Tochter vor ihm Stand.
Ein hübsches Mädchen und eine Veführerin, das passte nur zu gut auf Eleanor.
Vielleicht hatte dieser Geoffrey Oliver gedacht die kleine Eleanor wäre seine Tochter, vielleicht war das der Grund für den Streit damals welcher für Sir Sam tödlich endete. Vor ihr stand nicht Eleanor Oliver sondern Eleanor Crown, das ganze Geld und was nicht sonst noch welches sie an ihrem achtzehnten Geburtstag bekommen hatte war auch kein Zufall oder Nächstenliebe. Es war Sir Sams Erbe das an seine Tochter übergegangen war.
Wo sich Casey nicht sicher war, ob Eleanor damals schon gewusst hat, dass Sir Sam ihr richtiger Vater war, oder ob sie es erst viel später herausgefunden hatte. In der Zeit nach dem Waisenhaus.
Eleanor war groß und schlank vielleicht einen Kopf größer als Casey. Sie hatte immer noch die rückenlangen, blonden Haare und den Mittelscheitel wie auf dem Bild das Casey gesehen hatte. Über die Jahre war aus dem Mädchen eine erwachsene Frau geworden. Die Gesichtszüge waren immer noch jugendlich, die Unschuld jedoch war einem Funken aus Abenteuerlust und Reife gewichen. Wenn man das Gesicht in einer Menge sah, oder wenn man der Frau an einer Hotelbar begegnete wie sie vielleicht an einem Cocktail nippte, vergaß man es nicht so schnell wieder. Es regte die Fantasie an und wer auch immer Eleanor betrachtete kam nicht drum herum sich vorzustellen was diese Frau wohl als nächstes vorhatte und ob man nicht ein Teil davon sein konnte…durfte.
Ihre Haut war immer noch sonnengebräunt und wirkte so frisch wie am ersten Tag. Das beeindruckendste aber waren ihre Augen das Blau und das Braune, irritierend zuerst, aber natürlich auf den zweiten Blick. Die goldenen Einsprengsel in dem Braun fingen das mittägliche Sonnenlicht ein so dass beide Augen um die Wette strahlten.
„Tom…“ sagte Eleanor sanft „…willst du die Frau nicht hineinlassen?“ Bei den Worten legte sie Tom eine Hand auf die Schulter und dieser erzitterte leicht.
Ihr Stimme war, warm, weich und hatte einen leichten Akzent den Casey nicht zuordnen konnte.
„Äh..natürlich!“ beeilte sich Tom zu sagen und trat einen Schritt beiseite in das Haus hinein.
„Kommen sie…“ sagte Eleanor zu Casey „…treten sie ein, wir beißen nicht!“ ein spitzbübisches Lächeln umspielte ihren Mund bei den Worten.
„Drinnen können wir reden!“
Katharina:
Casey - Eingang des Hippie-Hauses
"Vielen Dank", antwortet Casey mit einem freundlichen Lächeln, bemüht sich ihr Misstrauen nicht anmerken zu lassen, während Sie Eleanor folgt, "Schön haben Sie es hier". Casey geht dabei relativ langsam, sodass genug Zeit bleibt, sich aufmerksam umzusehen.
KhornedBeef:
Dean
- im Büro
Dean bemühte sich, dem Klang von Eleanors Stimme in seinen Kopfhörern zu folgen. Was war das für ein Akzent?
Outsider:
Die Halle hinter der Eingangstür wirkt am Tag so viel anders als in der Nacht. Jetzt ist sie mit Leben gefüllt. Die meisten Sitzgelegenheiten sind mit jungen Frauen und Männern gefüllt. Sie tragen Kleidung die als ehestes als legere Hausanzüge durchgehen würde. Das Bild das sich Casey zeigt ist einfach ein Haufen junger Erwachsener der einfach so in den Tag hineinlebt.
Ein paar Lesen, andere hören Musik über Kopfhörer, manche meditieren im Lotussitz. Ein paar von denen die Lesen horchen auf als Casey mit Eleanor eintritt und nicken Casey freundlich zu oder Lächeln. Die in Meditation versunkenen nehmen überhaupt keine Notiz von ihrer Außenwelt und scheinen weder Casey noch die anderen Menschen um sich herum wahrzunehmen.
Neben der Tür steht immer noch der Tisch, doch jetzt liegt darauf eine gehäkelte Decke, drei brennende Duftkerzen und eine Wasserschale mit Blüten darin verteilen einen angenehmen Duft. Von der Schrotflinte fehlt jede Spur.
Die Kerzen sind für Casey´s Geschmack ein wenig zu aufdringlich, aber der Raum ist groß und nur wenige Schritte hinter der Eingangstür verfliegt ihr Aroma fast vollständig.
„Sehen sie…“ sagt Eleanor „…hier ist alles in Ordnung und nichts worüber man sich sorgen machen müsste!“
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In Dean´s Büro war es still geworden, das Morgenbriefing lag hinter ihm. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten hatte der die Jalousien an seiner Bürotür herabgelassen, so dass niemand von außen reinschauen konnte. Der Papierkram des Tages lag vor ihm, unbearbeitet, aber er horchte auf den Knopf in seinem Ohr, welcher über ein Spiralkabel mit dem Funkgerät in der halb offenen Schublade seines ausladenden Schreibtisches verbunden war.
Jedes noch so kleine Geräusch vor der Tür verfluchte er jetzt. Das Klappern von Bürostühlen, die etwas zu laute Unterhaltung von anderen Beamten, das Gluckern der irgendwo da draußen stehenden Kaffeemaschine.
Er konnte jedes Wort hören das Eleanor zu Casey ankam.
Er war vielleicht nicht der beste Sprachexperte den das CBP hatte, eigentlich war er gar kein Sprachexperte, aber es hörte sich nach einem schleppenden Südstaatendialekt an, nur war Eleanor seines Wissens nach nie lange genug im Süden gewesen um sich den Dialekt aneignen zu können.
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