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Die Vorteile ohne die Nachteile: Substitut für DSA-Kern-Mechanismus
duderino:
Ist Die Schwarze Katze ein gutes Rollenspiel? Was ist mit Ilaris?
aikar:
--- Zitat von: duderino am 21.06.2022 | 10:25 ---(1) feingranulare Probenergebnisse generieren*, die es bspw. erlauben die Wirkmächtigkeit von Zaubern sehr detailiert zu bestimmen und zu beeinflussen.
(2) viele Parameter als Input (oder Modifikator) für eine Probe erlauben
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: duderino am 21.06.2022 | 10:25 ---(1) Der Zeitaufwand ist sehr hoch
(2) Sehr viel Mathematik
--- Ende Zitat ---
Meiner Meinung nach bedingen sich diese Punkte gegenseitig. Viele Einflussfaktoren aber schnelle Abhandlung ist, denke ich, unvereinbar.
Vor allem sehe ich bei DSA (4,4.1,5) die Probleme aber auch nur zum Teil im Kernmechanismus. Dazu kommen ja unzählige Sonderregeln für alle möglichen Spezialfälle, die ebenfalls zu den oben genannten Nachteilen beitragen.
Hast du dir Ilaris schonmal angeschaut? Das versucht eine schlankere Variante des DSA-Kerns zu sein und macht es meiner Meinung nach ganz gut. Der Kernwurf sieht da folgendermaßen aus:
Würfle mit drei zwanzigseitigen Würfeln (3W20). Der Würfel mit dem mittleren Ergebnis gilt.
Addiere den Probenwert (PW) sowie mögliche Erschwernisse oder Erleichterungen. Das Ergebnis ist der Erfolgswert (EW).
Ist der Erfolgswert höher als oder gleich hoch wie die Schwierigkeit, gelingt die Probe.
RackNar:
OT:
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--- Zitat von: aikar am 21.06.2022 | 10:45 ---... Würfle mit drei zwanzigseitigen Würfeln (3W20). Der Würfel mit dem mittleren Ergebnis gilt.
--- Ende Zitat ---
Finde ich irgendwie komisch und würde mir glaube ich nicht gefallen. Gibt es Spielberichte dazu?
Philipp.Baas:
Die Schwarze Katze hat ja ein von DSA aufgebohrtes Probensystem:
- Der Probenwert errechnet sich aus der Addition zweier Eigenschaften (durch 2) [8-15] + Fertigkeitswert [0-10] + 5
- du würfelst mit 2W20 und addierst die Ergebnisse
- für je 5 Punkte über Zielwert generierst du Qualitätsstufen
- Vor- und Nachteile beeinflussen einige Fertigkeitsproben
- Modifikatoren (bisher -8 bis +8) können die Würfe stark beeinflussen, aber trotzdem besteht immer eine Chance eine Probe zu schaffen
Somit hast du Qualitätsstufen, die du für "Effekte" einsetzen könntest. Bei Vergleichswürfen werden die Qualitätsstufen verglichen. Die Bandbreite der Probenwerte reicht aktuell (ohne Modifikatoren) von 13 bis 30.
Ich finde, da hat Jens Ullrich schöne Regeln gebaut.
ghoul:
Wie wäre es mit einem W%-System (prozentgenau feingranular), bspw. Palladium Fantasy, Mythras oder Rolemaster?
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