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Das Helm-Problem von D&D

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: caranfang am 14.07.2022 | 11:36 ---
--- Ende Zitat ---
Wozu ist dann bei all diesen Helmen der Schwertbrecher da ?
Die Stange dürfte einen Stoß ablenken können

Nebenbei das Argument zum 3/4 Harnisch hat es gelangt aber nicht zum Visier halte ich nicht für überzeugend

General Kong:
Als OSR-Affe sage ich:
Wer einen Helm trägt, sagt der Umwelt nur "Ich habe einen weichen Schädel!"

Und Weichbirnen haben im Dschung ... Dungeon nix verloren!

Damit ist alles gesagt. Wer einen Helm will, kann ja auch gleich "Mein kleines Pony - das Rollenpiel" spielen.

P.S.: Ansonsten schließe ich mich den anderen Vorschlägen an (und ahe noch einen eigenen), die da lauten:
1. Der Helm ist entweder eingepreist und/oder nicht so wichtig bei einem abstrakten Wirkungstreffersystem wie D&D
2. Helm gibt +1 auf RK
3. Kein Helm gibt -1 auf die RK (ab Kettenhemd)
4. Wer mit kritischen Treffern spielt kann da die Wirkung von Kopftreffern abmidlen oder ignorieren, wenn er einen Helm trägt (nach Rolemaster).

So brusttrommelt der Affengeneral.

Wer seiner Meinung widerspricht, sei hiermit zu einem Bananenduellwegessen aufgefordert.
Wer als erster kotzt, hat gewonnen.
Aber ich habe dann immer noch recht.

nobody@home:

--- Zitat von: Arldwulf am 14.07.2022 | 11:45 ---Selbst dies nicht. "Verletzt" ist man ja beim Verlust von Trefferpunkten nicht zwingend. Trefferpunkte in D&D sind eine Mischung aus tatsächlichen Verletzungen, Glück, Rüstungsschäden, Ausdauer und dergleichen.

Grob gesagt: Wie viele Trefferpunkte man hat gibt nur an wie lange man noch weiter machen kann.

Und insofern ist ein Treffer halt auch kein "du bist verletzt worden" sondern ein "du kannst etwas weniger lange durchhalten" und die Rüstungsklasse gibt nicht die Wahrscheinlichkeit an den Gegner zu verletzen sondern ihn etwas weniger lange durchhalten zu lassen. Wie man dies dann ausspielt und beschreibt hängt von den Aktionen des Gegners, der eigenen Präferenz und weiteren Effekten ab.

Und dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Beschreibung der Rüstungen. D&D gibt den Spielern hier viel mehr Freiheit - warum man konkret in diesem Fall keinen Schaden nahm ist letztlich Spielersache. Vielleicht beschreibt ein Spieler dies als den dicken Helm der die Schläge abfing? Der nächste hat vielleicht sein Schild hochgerissen und ein dritter behauptet geschickt ausgewichen zu sein.

Recht haben können sie alle.

--- Ende Zitat ---

Mit ein Grund, aus dem ich ganz froh bin, daß es am Rolemaster & Co. entgegengesetzten Ende der Abstraktionsskala auch Spiele gibt, die auf eigene Werte für Waffen und Rüstungen gleich ganz pfeifen. Solange die Regeln dafür sorgen, daß der bessere Kämpfer eine angemessen höhere Chance hat, ein Gefecht für sich zu entscheiden -- was will ich eigentlich noch mehr? ;)

Isegrim:

--- Zitat von: nobody@home am 14.07.2022 | 12:02 --- Solange die Regeln dafür sorgen, daß der bessere Kämpfer eine angemessen höhere Chance hat, ein Gefecht für sich zu entscheiden -- was will ich eigentlich noch mehr? ;)

--- Ende Zitat ---

Das ist halt die Krux mit einfachen Regeln. Ist der bessere Kämpfer immer noch besser, wenn er nackt mit einem Brotmesser einem eigentlich unterlegenen Gegner in Vollplatte mit Kriegswaffe gegenüber steht?

Viele Filme sagen hier "ja", realistischere Herangehensweisen eher nicht. Muss man halt wissen, was man will.

Lichtschwerttänzer:
Aka da kommt ein wirklich guter Schwertkämpfer sein Gegner hat einen Speer

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