Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Eberron-Smalltalk
Ainor:
Ist irgendwie ein 2E vs 3E Thema. Dark Sun etc hatten eigentlich kein Problem damit zu sagen was es in der Welt gibt und alles unpassende zu streichen. Wäre Eberron zu 2E Zeiten erschienen wäre ihm die "Alles muss rein" Vorgabe erspart geblieben.
Ist eine interessante Frage was genau raus sollte. Klar, Ritter in Rüstungen passen nicht wirklich. Andererseits ist irgendwo der Punkt erreicht wo es keinen Sinn mehr macht D&D zu verwenden.
Boba Fett:
--- Zitat von: Ainor am 10.08.2025 | 18:14 ---Andererseits ist irgendwo der Punkt erreicht wo es keinen Sinn mehr macht D&D zu verwenden.
--- Ende Zitat ---
Das Fass würde ich nicht wagen zu öffnen... Also in einer Diskussion.
Aber ich gebe Dir recht - nicht weil D&D nicht in der Lage wäre, auch andere Settings als Fantasy zu bedienen.
Ich seh da vielmehr bei etlichen Tropes & Settings den Powerlevel-Anstieg massiv im Weg. D&D ist ja so ein bisschen "Fantasy Superhelden".
Crime Noir und Political Intrigue passt da aber wenig. Da braucht es kein Powerlevel, um die Tropes zu bedienen. Die sind eher im Wege...
Also müsste man D&D komplett umstrukturieren und dann kann man gleich fragen "warum nicht gleich ein anderes System"...
ich verstehe, dass viele D&D lieben und natürlich auch, das Eberron dafür geschrieben wurde.
Weltengeist:
--- Zitat von: Ainor am 10.08.2025 | 18:14 ---Ist eine interessante Frage was genau raus sollte. Klar, Ritter in Rüstungen passen nicht wirklich. Andererseits ist irgendwo der Punkt erreicht wo es keinen Sinn mehr macht D&D zu verwenden.
--- Ende Zitat ---
Das hast du gesagt... ^-^
(Deshalb haben wir es ja auch nicht mit D&D bespielt)
Mithras:
Dann sollten wir vielleicht mal eine Umfrage machen, mit welchem System Eberron bespielt wird/wurde?
Alexandro:
Ich habe es sowohl mit Savage Worlds, als auch 13th Age, als auch mit D&D5 bespielt. Lustigerweise war letzteres (prä-Pandemie und dann deswegen eingeschlafen) ein Grenzland-Szenario mit brelischen Siedlern nahe Droam - da haben die Texte von Keith mich zur gleichen Idee gebracht.
Ich denke auch nicht, dass das Setting von Eberron "zu voll" ist. Die verschiedenen Ebenen des Settings machen für mich den Reiz aus (nicht vergessen: "Jäger des Verlorenen Schatzes" hatte zusätzlich zur Abenteuergeschichte einen Politik/Spionage-Plot, und "Tempel des Todes" begann mit einer Noir/Heist-Geschichte) - das Problem mit vielen Pulp-Settings ist, dass sie zu sehr auf die Krachbumm-Action fokussiert sind, und alle anderen Elemente des Settings vernachlässigen. Das macht es schwer das Setting kampagnentauglich zu machen ("'OK, letzte Woche haben wir gegen Dinosaurier im Himalaya gekämpft...hat das noch irgendwelche Nachwirkungen? ... Nicht? OK, diese Woche kämpfen wir also gegen Nazis in Atlantis. *gähn* ") und es macht es auch schwer, eine unterschiedliche Charakterauswahl zu gewährleisten (Indy J., Lara C. und Nathan D. sind für sich genommen coole Socken - aber nicht wenn sie gemeinsam im selben Abenteuer agieren), und dafür muss es halt unterschiedliche Sachen zu tun geben - sonst fühlen sich die Spielenden, welche nicht das "richtige" Charakterkonzept gewählt haben wie Shortround oder Willie Nelson, wie der Sidekick des "wichtigen Spielenden". Und das ist halt scheiße.
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