Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Solarpunk
Waldviech:
Alternative Möglichkeit:
Solarpunk ist die Lösung des Fermi-Paradoxons. Spezies, die es schaffen, erreichen auf ihrem Heimatplaneten eine Art "Equilibrium", das interstellare Kolonisation weitgehend unnötig macht. Umwelt- und Energieprobleme sind gelöst, die Bevölkerung ist stabil und für alle außer die härtesten Katastrophen hat man einen Plan B. Daher wechseln die meisten technisch hoch entwickelten Spezies nur dann das Sonnensystem, wenn die eigene Sonne ungemütlich wird.
Das Problem: Solche extrem langlebigen Utopia-Zivilisationen werden irgendwann steif und gääääähnend öde. Man stelle sich eine Mischung aus Star Trek und Bullerbü vor. Und zwar ohne die ganzen Abenteuer. Die gibts nur virtuell. Und so designt, das sich bei den simulierten Problemen niemand wirklich erschreckt.
Wer von wirklichen, fremden Welten und Abenteuern träumt, wird enttäuscht.
Daher machen sich nur einige wirklich wagemutige, rebellische und vor allem wenige Geister auf ins All!
Ruinenbaumeister:
Wenn das entwickelte Solarpunk-Setting nicht genug Probleme liefert, kann man die Abenteuer eventuell ein wenig vorverlegen und die Übergangszeit zwischen Postapokalypse und Solarpunk bespielen.
Waldviech:
Das ist tatsächlich genau der Weg, den wir mit Aera Solaris gewählt haben. :d
Ruinenbaumeister:
Lady Eboshi aus Prinzessin Mononoke wäre eventuell ein Vorbild für einen mächtigen Antagonisten in der Übergangszeit. Sie ist eiskalt, rücksichtslos und brandgefährlich. Bei aller Brutalität ist sie jedoch selbst eine Kämpferin für das Gute. Sie hat die Geknechteten und Ausgestoßenen und sogar Aussätzigen um sich versammelt und verhilft ihnen zu einem besseren Leben, doch für Sentimentalitäten hat sie nichts übrig. Ihre Feinde sind mächtig und sie muss kämpfen, um zu überleben. Sie ist gewissermaßen die Heldin ihrer eigenen Geschichte. Respekt oder gar Ehrfurcht vor der Natur kann sie sich da nicht leisten - oder doch?
Eher klischeehafte Gegner wären Turbokapitalisten, die die Welt in eine giftgetränkte Ödnis verwandeln wollen, nur um den eigenen Geldspeicher zu füllen, sowie religiöse und politische Fanatiker. Darüber hinaus haben die Kriege der Vergangenheit sicher auch Revanchisten hervorgebracht.
YY:
--- Zitat von: Ruinenbaumeister am 27.10.2022 | 16:59 ---Eher klischeehafte Gegner wären Turbokapitalisten, die die Welt in eine giftgetränkte Ödnis verwandeln wollen, nur um den eigenen Geldspeicher zu füllen
--- Ende Zitat ---
Wenn ich so ein Zerrbild hernehme, kann ich auch gleich auf die Übergangszeit verzichten und den angedachten Endzustand bespielen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln