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[RMW-S] - Kapitel II- "Der Jäger und der Riese"
Katharina:
Aino
Im verfluchten Wald, vor dem Riesen
Ob es gut ist, hier in diesem Wald vom Blutvergießen zu singen?, schießt es Aino durch den Kopf, als sie Gylfis Worte vernimmt. Aber da hat der alte Mann auch schon zu singen begonnen. Aufmerksam beobachtet Aino die Reaktion des Riesen.
Hinxe:
Gylfi
Im verfluchten Wald
Mit einer ausladenden Geste bittet der Alte um Ruhe, verneigt sich ungelenk vor dem Vidrjotun und setzt dann mit leiser und zunächst monotoner Stimme an. Anfangs handelt der Gesang in zahlreichen Strophen vom Leben der Sigrun, die mit ihrem Mann Ketil vor unzähligen Jahren ein hartes, aber glückliches Leben in der Wildnis führte. Gylfi malt mit seiner Stimme das Bild von der Idylle, in der das Liebespaar seine Tage genoß.
Unso stärker müssen die Zuhörer den Kontrast zur Verzweiflung und Trauer der Sigrun verspüren, als der Drache seinen Auftritt hat. Ketil überlebt es nicht. Der Gesang des skwilden wird nun lauter, transportiert hier den Schrecken und Terror, den die Lindwürmer verbreiten, aber auch das Leiden der Sigrun.
Nach mehr als einer halben Stunde nähert sich Gylfi dem Höhepunkt der Konfrontation zwischen Schildmaid und Drachengezücht, der Sieg der Sigrun wird episch und heroisch beschrieben. Mit dem Tod des Drachen gelingt die gerechte Rache und das Gute siegt, wie es sich, zumindest in den Sagas, gehört.
Sichtlich angestrengt endet der Alte und verbeugt sich erneut. Aus dem Augenwinkel versucht er einen Blick auf den Riesen zu erhaschen, um einzuschätzen, ob seine Darbietung dessen Wohlwollen findet.
Outsider:
Der Vidrjotun hört aufmerksam zu und hin und wieder entfährt ihm ein „Ohh…“ oder „Ahh…“ und in diesen Momenten nickte die Elfe Gylfi zu um ihn zu bestärken, dass er den richtigen Ton gefunden hat um den Riesen zu unterhalten.
Als die letzte Strophe zwischen den dunklen Baumstämmen verklungen ist und die Dämmerung langsam in die Nacht übergeht fängt der Riese an sich auf die Schenkel zu klopfen und etwas in seiner rauen tief kehligen Stimme zu sagen.
Im Gegensatz dazu ist die eher weiche, liebliche Stimme von Emangsiura eine Melodie der Natur selbst. Obwohl es nur eine Übersetzung ist welche die Elfe zum Besten gibt schwingt in ihr die gleiche tiefe Begeisterung mit wie sie auch der Riese in seiner Stimme hat.
„Er bedankt sich für diese außerordentliche Vorführung und beteuert, dass er in den letzten Jahreswechseln kein so gutes Lied mehr gehört hat, auch wenn er den Text nicht verstand so hat eure Stimme…“ Emangsiura deutet auf den alten Skilden „…eine Seite in ihm angeschlagen die er lange nicht mehr verspürt hat! Er möchte daher jetzt zu seinem Teil der Abmachung kommen.“
Der Riese nickt eifrig als die Elfe geendet hat und unterhält sich kurz mit ihr. Gespannt könnt ihr sehen wie das Gespräch hin und her geht.
„Nun…“ die Elfe räuspert sich „…der werte Herr Barkbull kennt die Frage zu einem der Geheimnisse welche den Wald interessieren. Sie lautet:
Wer ist der Krieger des Todes?“
weiter weiß er das im Wald falsche Fragen kursieren, deren Antworten den Wald nicht interessieren…“ die Elfe erhebt die Hand „…aber bevor ihr fragt er weiß nicht wie man sie erkennt, es wäre wohl besser meint er wenn wir, sollten wir uns nicht sicher sein für alles eine Antwort suchen. Wer kann schon genau sagen was den Wald wirklich interessiert. Ich glaube wir haben die Frage schon mal gehört und sie soll für den Wald keine Bedeutung haben, denn er ist Anfang und Ende aller Wege im Wald, die Frage lautet:
Warum sind die Wege länger als das sie kurz sind?“
Die Elfe räuspert sich kurz.
„Jetzt wird es ein wenig kompliziert…“ sie blickt zu dem Riesen hinauf und er nickt eifrig „…er hat den Schlüssel zu einem der Pfade im Wald. Dieser soll zu einem alten Zwergengrabmal führen. Dafür müssen wir laut und deutlich folgenden Reim wiederholen und der Wald wird sich vor uns öffnen:
For all there is to wonder
How the beard grew and the treasures be spread
He who did things others could not believe
The trails to Runvid´s cairn Coldhammer lead.
Das wars!“
Der Riese nickt eifrig als die Elfe die letzten Worte übersetzt hat.
Hinxe:
Gylfi
Um verfluchten Wald
Mit einem geradezu bübischen Grinsen beendet Gylfi seine Aufführung. Seine lange Erfahrung im Zentrum der Aufmerksamkeit hatte ihm schon angedeutet, dass der jotun vom Lied angetan war.
Als Barkbull sein Wissen über den verfluchten Wald teilt, wird sich der skwilde seiner Lage und der seiner Gefährten wieder schmerzlich bewusst.
Als der Riese endet, fragt Gylfi mit fester Stimme: "Was sollen wir denn bei einem Zwergengrabmal? Wir wollen den Flowras-verlassenen Wald verlassen!"
Outsider:
Azlahn welcher dem ganzen Treiben und der Vorstellung des alten Skwilden aus einiger Entfernung zugesehen hatte meldet sich auf Gylfis Frage.
„Jetzt vielleicht noch nichts, dass wir nun den Pfad kennen heißt ja nicht dass wir ihn sofort benutzen müssen. Aber wenn wir irgendwo von irgendeiner Kreatur in diesem Wald hören, dass es eine Frage gibt deren Antwort in einem alten Zwergengrabmal verborgen sein soll, dann wissen wir jetzt wie wir dorthin kommen um nach der Antwort zu suchen!"
Mit einem breiten Grinsen auch etwas zu der Lösung des Dilemmas beigetragen zu haben verschränkt der Barkbrule seine Arme vor der Brust.
„Oder liege ich da etwa falsch…“ fügt er dann deutlich weniger Sicher hinzu.
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