Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake
Kapitel 1 - Ankunft in Willow Lake
klatschi:
Musikempfehlung
Die Holzvorräte im Sockel der Stele sorgen für ein konstant prasselndes Feuer. Vielleicht ist es das Siegessymbol, das alle schlechten Kreaturen fernhält, vielleicht auch die Nähe zu Willow Lake, vielleicht ist es aber auch einfach nur Zufall, dass die Nacht ruhig verläuft und ihr bei warmen Tee eine ereignislose Rast verbringt. Auch wenn ihr die Darstellungen auf der Stele nicht einordnen könnt, ein Sieg wurde gegen den Endlosen Totengeist errungen, damals, vor vielen Jahrhunderten, als Caewen die Reiche einte und gegen den Verschlingen und seine Lakaien führte. Dieser Gedanke ist beruhigend und gibt Kraft.
Als ein kalter Morgen graut, nehmt ihr etwas von eurem mitgebrachten Proviant zu euch, wärmt euch mit mehr Tee und füllt die Holzvorräte auf. Euer kleines Lager ist schnell abgebrochen, der Eselskarren beladen und die Reittiere gesattelt. Euer Atem dampft in der kalten Morgenluft und die ersten Minuten im Sattel fühlen sich steif und ungemütlich an. Der festgetretene Weg vor euch schlängelt sich durch hügeliges Land und läuft dann schließlich an einem klaren Gebirgsbach entlang, an dem ihr eure Wasservorräte auffüllen könnt. Vor euch türmen sich hohe Bergflanken auf - die nördliche Grenze der Nordmarken, eine Barriere zum ewigen Eis, dem Refugium des Totengeists.
Nach einer Stunde Reisezeit fällt euch eine schleichende Veränderung auf: Auf karstigen, von Findlingen durchzogenen Wiesen sieht man Hirten mit Schafs- und Ziegenherden und kleinere bewirtschaftete Gehöfte in Sichtweite der Straße machen sich durch Kaminrauch bemerkbar. An einer Kreuzung biegt ihr nach Westen ab, der nördliche Weg schlängelt sich weiter durch das hügelige Land. An der Kreuzung liegt ein Sägewerk, das durch den Gebirgsbach angetrieben wird und nur so vor Geschäftigkeit strotzt. Die Handwerker unterbrechen kurz ihre Tätigkeiten, als sie euch vorbeireiten sehen, kümmern sich jedoch nicht weiter um euch.
Eine weitere halbe Stunde später könnt ihr vor euch Willow Lake ausmachen - der Ort ist von einer Palisade umgeben und hat sich rund um einen Hügel ausgebreitet, der von einem großen Langhaus eingenommen wird. Als ihr näher kommt, schätzt ihr die Höhe der Palisade auf etwa vier Meter und ihr sehr unter einem Vordach über dem Tor Metall aufblitzen - eine Wache, die das Kommen und Gehen im Ort überblickt.
Sobald ihr durch das Tor in der Palisade kommt, fällt euer Blick auf den zentralen Hügel und das Langhaus, das durch eine weitere Palisade geschützt wird. Um euch herum herrscht gemächliches Treiben im Ort, in der Ferne hört ihr das Schlagen und Hämmern einer Schmiede. Die Bewohner des Ortes scheinen überwiegend Menschen zu sein, wobei ein paar Halblinge hier und dort ins Auge stechen.
Deidre, du kennst den Ort und kannst die anderen über die wichtigsten Landmarken informieren, darum habe ich sie auf der Karte eingezeichnet.
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Was wollt ihr tun?
Outsider:
Naira
Hinter dem Tor von Willow Lake
Naira richtet sich im Sattel auf um ihre Beine zu entspannen und den Hintern zu schonen. Das letzte Stück war zwar nur kurz, aber die Städterin ist das lange Reisen über Land nicht gewohnt und die letzten Tage waren Tage auf dem Rücken der Pferde.
Mit einem verzogenen Gesicht und leichten stöhnen setzt sie sich wieder in den Sattel und beugt sich zu einem Dörfler herunter.
„Werter Herr…“ sagt sie mit einer hellen freundlichen Stimme in der etwas Naivität mitschwingt „…gibt es hier ein Gasthaus oder noch besser ein Badehaus. Wenn ich noch lange in diesem Sattel sitze brauche ich keinen mehr sondern bringe das Leder selber mit, wenn ihr versteht was ich meine! Es war eine lange Reise voller Gefahren und ich sehne mich nach einem Zuber voll klaren heißen Wassers, Wein und die Annehmlichkeit eines echten Bettes!“
Bei den Worten verlagert sie ihr Gewicht ein wenig.
Gunthar:
Deirdre
In Willow Lake
Nachdem Naira den Bauern fragt, sagt Deirdre zu Naira: "Wir können entweder in der Zappelnder Forelle absteigen oder wir können zu Nevynns Haus gehen und dort schauen, ob wir dort logieren können. Mir wäre es wohler, zuerst mal bei Nevynn nachzusehen, was los ist. Auffrischen können wir uns danach noch."
klatschi:
Naira, der Dörfler sieht dich etwas erschrocken an, als du ihn vom Pferderücken aus ansprichst. Er will gerade zum Sprechen ansetzen, als Deidre auf deine Frage antwortet. Sein Blick huscht kurz zwischen euch umher und bleibt etwas länger auf Ugin hängen. Du kannst es nicht genau festmachen, aber er wirkt irgendwie angespannt.
Er räuspert sich kurz und meint: "Natürlich, in der Forelle sollte genügend Platz sein und so wie ich Nyall kenne, kann er für ein wenig Kupfer auch einen Zuber heiß machen." Er deutet die Straße entlang und meint: "Folgt der Straße und dann der erste Nebenweg in südlicher Richtung - ihr könnt die Forelle nicht verfehlen, Herrin!"
Rolf1977:
Ugin
In Willow Lake
Als die kleine Gruppe endlich Willow Lake erreicht wirf Ugin einen flüchtigen Blick auf die Palisaden. Dafür das es nicht von Zwergen errichtet wurde und auch nicht aus Stein ist scheint es trotzdem recht wehrhaft zu sein, vor allem die zweite Verteidigung innerhalb des Dorfes hätte Ugin nicht unbedingt erwartet.
Als die Dorfbewohner ihn etwas misstrauisch begutachten verhält sich Ugin erstmal ruhig und beobachtet die Szene. Innerlich ist er angespannt und kampfbereit. Er hofft jedoch auch darauf dass sie die nächste Nacht in Ruhe und vor allem in einem ordentlichen Bett verbringen werden und das es zeitnah etwas gutes zu essen und trinken gibt.
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