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Outgunned (2LM)

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Ludovico:
Mittlerweile plane ich meine erste konkrete Runde. Es wird allerdings wohl keine Kinderrunde sein, sondern eine reine OG-Runde (ohne Actionflicks und allenfalls mit den Roles und Tropes aus World of Killers).

Als Filmvorlagen dienen mir Kung Fu Hustle, Red und Nobody (mit Bob Odenkirk).
Das Setup ist folgendes:
Ein Viertel in einer Großstadt (wahrscheinlich nehme ich Hamburg).
Die Charaktere leben in der Anonymität einer Großstadt in direkter oder indirekter Nachbarschaft. Dann tritt eine brutale Gang auf den Plan, die Schutzgeld erpresst, Leute ausraubt und drangsaliert, Drogen vor Schulen verkauft und macht, was sie will.
Die Rolle der Polizei ist hier, dass sie quasi nicht in Erscheinung tritt (wie das oft bei solchen Filmen ist) oder in Zusammenarbeit mit der Gang.
Optional: Eine weitere Gang tritt auf, die um das Revier einen Krieg anfängt, die Lage eskaliert und die Polizei hält sich komplett raus. (optional für den Fall, dass das Hauptsetup nicht ausreichend ist, um die Spieler zu aktivieren).

Die Charaktere: Alle Roles und Tropes aus Outgunned, sowie ausgewählte aus WoK (Aristokrat funktioniert nicht). Alle zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht mehr in ihrem Job arbeiten. Sie sind Ex-Commandos, Ex-Killer, Ex-Agents,... Entweder sind sie aus Altersgründen ausgeschieden oder aber sie haben eine Familie gegründet und sich zurückgezogen.

Ich gehe davon aus, dass das schnell und einfach umsetzbar ist.

Sashael:
Ich sehe da zumindest keine Probleme.

Und immer flexibel bleiben. Directors Cut ist ein recht ... volatiles System.  >;D

Ludovico:
Das kann ich mir vorstellen.
Das bringt mich zu folgender Frage: Welche Erfahrungen habt ihr mittlerweile mit dem System gesammelt und welche Actionflicks habt ihr genutzt?

Sashael:
Ich habe das System mittlerweile für alles mögliche genutzt.
Klassisches OG á la The Raid
Abenteuer á Lara Jones und das Vermächtnis der Tempelmumie
Neon Chrome
Star Raiders meets Killing Aliens
Und mein Super Mash Up mit allen Flicks 1+2 zum zufälligen ziehen der nächsten Szene.

Das System belohnt meiner Meinung nach proaktive Spieler mit Mut zum Risiko.

Grundlegender Tip: Man kann nicht "zuviel" Adrenalin/Luck ausgeben.
Wenn ein/e Spieler/in etwas macht, das bei dir mehr hervorruft als "Okay", dann spendier ihm/ihr ein Adrenalin. Lachen, Kichern, Schmunzeln, "Geil!", "Whoa!", "Yes!" ... alles gute Gelegenheiten für Adrenalin.
Mechanisch macht sich Würfelglück auch gut. 2 Erfolgsgrade drüber? Adrenalin! Ein Erfolg mit genauso vielen Würfen wie nötig (Crit mit 3 Würfel, Extreme mit 4 Würfel)? Adrenalin!

Und fail forward im Kopf behalten. Man scheitert eigentlich nie, sondern die Story geht anders weiter. Wenn du nicht weißt, wie sich ein Scheitern gut in Story umwandeln lässt, mach den Wurf "Dangerous" und zieh ihnen im Fall der Fälle schlicht Crit ab.
"Du schaffst den Sprung über die Gebäudelücke nur mit größtem Glück und landest hart auf der anderen Seite. Zieh dir 3 Grit ab."

Und vergiss Zustände nicht.
"Der Wachmann glaubt dir nicht die Bohne. Du kommst dir vor wie ein Trottel, mit so einer halbgaren Geschichte angekommen zu sein. Du fühlst dich Like a Fool."

Ludovico:
Das sind wertvolle Tipps! Danke

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