Das Tanelorn spielt > [Vaesen] Mittsommerzwielicht
[MSZL] Kapitel 2 - Die Insel der stehenden Steine -
Don D. Kanalie:
Aleksander - Insel der stehenden Steine
Ehrfürchtig tritt Aleksander an die uralten Steine heran und streicht sachte mit seinen Fingern über die vom Meer geglättete Oberfläche. "Ich... Ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer, Helena.", antwortet er auf die Frage seiner Freundin. "Aber sind sie nicht beeindruckend? Man spürt fast eine urtümliche Macht von ihnen ausegehen." Er blickt sich um und versucht den Mittelpunkt des Kreises auszumachen. Mit einem Finger deutet er auf die Stelle und geht gebückt zu ihr herüber. "Hier müssen die Kinder gesessen haben.", denkt er laut und untersucht den Ort. Er schreitet die Abstände der Felsen zum Mittelpunkt und unetereinander ab und notiert sich alles in einem kleinen schwarzen Notizbuch, auch die Höhe der jeweiligen Steine versucht er abzuschätzen und markiert jeden markanten Punkt in seiner Skizze.
Outsider:
Die Fläche zwischen den Steinen bildet eine flache mit Sand gefüllt Kuhle. Der Bereich liegt etwas tiefer und bei seinen Zeichnungen kreuzt er wiederholt seine eigenen Fußspuren die er im Sand hinterlässt. Die Abstände zu den Steinen betragen immer neun Schritte. Eine viel zu gleichmäßige Verteilung für ein zufälliges Phänomen. Die leicht verdrehte noch oben gekrümmte Form verwischt auf den ersten Blick diese Geometrie, doch Aleksanders Schritte trügen ihn nicht.
Die Steine haben, ähnlich wie Finger eine unterschiedliche Länge, Gruppieren sich aber alle um die Marke von zwei Meter in. Drei ein wenig drüber, einer vielleicht eine Kopflänge darunter und der letzte liegt in der Mitte der Längen.
Katharina:
Helena - Vor den stehenden Steinen
Nachdem Helena die Symbole, so gut es eben ging, abgezeichnet hat, beginnt sie, die Gegend um die Steine abzugehen. Vielleicht haben die Kinder hier etwas verloren oder Spuren hinterlassen? Während Helena herumsparziert und ihren Blick umherschweifen lässt, versucht sie sich vor ihrem geistigen Auge vorzustellen, was genau sich hier wohl vor vielen Jahren zugetragen hat. Dabei wandert ihr Blick immer wieder zu den Steinen, so als fürchtete sie, dass es sich tatsächlich um eine Hand handelt, die sich jederzeit bewegen könnte.
Outsider:
Mehr als zwei Jahrzehnte sind vergangen seit die Kinder hier auf der Insel ankamen und unzählige male muss ein Sturm sie überspült haben. Ist sie doch nicht mehr als eine flache Erhebung mit einer sandigen Kuhle in der Mitte um die herum die Steine emporragen. Nichts deutet mehr auf ihre Anwesenheit hin.
Außer leeren Muschelschalen, feuchtem Sand und ein paar vertrockneten Seegrassträngen kann Helena auf der Insel nichts finden. Haben die Kinder vielleicht das gleiche gemacht wie ihr. Sind herumgetollt haben gespielt, sich Reime aus dem Buch vorgelesen oder war es düsterer. Stand jedes der fünf Corell Kinder an einer der Säulen, murmelte einen unverständlichen Text vor sich ihn der irgendwas Uraltes aus einem schlaf erweckte das nie geweckt werden sollte? Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Die Corell Kinder saßen gebannt im Sand der Kuhle umringten das Buch, welches Johan aus der Bibliothek seines Vaters „geborgt“ hatte und lasen in unverständlichen Texten deren Bedeutung sie nicht verstanden und irgendwas in dem Land selbst antwortete auf ihre dünnen Kinderstimmen die im Gekreische der Möwen untergingen.
Outsider:
Etwas ernüchtert über das kleine karge Eiland mit den mystischen stehenden Steinen rudert ihr zurück zum Anwesen.
Für Helena und Alexander geht es hier weiter
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