Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake
Kapitel 2 - Spurensuche
klatschi:
Als ihr vor Eileens Haus tretet, wartet Ugin auf euch. Er sitzt auf seinem kleinen Karren und kaut nachdenklich auf seinem Pfeifenstiel.
"Ihr habt recht gehabt, Naira. Der kleine Halbling in der Taverne ist wie ein Wassersack voll Löcher, hier sind erstaunlich viele Leute vorbeigekommen, die nicht aussahen, als ob sie das Haus der Heilerin bewunderten." Mit einem Blick auf das Gebäude fügt er grummelnd hinzu: "Obwohl das Fundament gut gearbeitet ist, der Rest ist schlampig und dann auch noch dilettantisch in Schuss gehalten."
Nachdem ihr ihn kurz über euer neues Ziel in Kenntnis gesetzt hat, nickt er und setzt sich in Bewegung.
Ihr verlasst Willow Lake auf demselben Weg, wie ihr es betreten habt - die Mittagszeit ist bereits vorbei und der Himmel so wolkenverhangen, dass die schwache Herbstsonne nur als fahle Scheibe zu sehen ist. Die Bewohner des kleinen Ortes schauen euch neugierig hinterher, als ihr euch die Hauptstraße entlang zurück zum Tor bewegt und anschließend der Straße zurück zum Fluss und dem Sägewerk folgt.
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Ein scharfer Wind pfeift über die Ebene, euer Blick nach Norden führt über hügeliges Grasland hinweg zum Gebirge, das in dichtem Nebel zu liegen scheint. Während die vorderen Berge, und die Ausläufer, die sich dem großen See entlang nach Süden ziehen, noch klar umrissen zu erkennen sind, ist der Rest des Gebirges nur noch eine schemenhafte Andeutung massiver Bergzüge. Ihr wisst, dass dieses Gebirge breit ist und weit weit dahinter die kargen Ebenen des Toten Landes beginnen, das durch die schändliche Magie karg und unwirtlich geworden ist, gefangen im ewigen Winter, der sich vom Vulkan aus Obsidian aus ausbreitet wie ein Geschwür.
Der Weg zum Sägewerk ist um diese Zeit gut genutzt, Karren mit bearbeiteten Baumstämmen und Brettern werden von stämmigen Ochsen in Richtung Willow Lake gezogen, der Vorrat für Ausbesserungen aufgestockt, um dem bevorstehenden Winter zu trotzen. Er muss lange dauern in diesem Land. Wie ihr euch gedacht habt, ist das Sägewerk entsprechend geschäftig. Fünf stämmige Männer, allesamt recht jung, hieven lange Baumstämme aus dem Fluss, bocken sie auf und entfernen die Rinde. Trotz des kühlen Windes haben sie ihre Ärmel hochgekrempelt, mit Hobelspäne verklebte Gesichter blicken zu euch auf, als ihr den Platz um das Gebäude betretet.
Ugin schält sich von seinem Wagen und knurrt leise: "Ich werde einen Blick um das Gebäude herum werfen, mal schauen, wie viele von denen hier tatsächlich zu finden sind..." und ergänzt lauter, so dass alle es hören können "... das ist eure Aufgabe, ich geh mal pissen!"
Ihr entdeckt neben den fünf Arbeitern auch einen älteren Mann, hoch gewachsen, kurz geschorenes Haar. Er macht mit ein paar Schritt auf euch zu, die Stirn leicht gerunzelt. "Die Sonne der Kaiserin wärme euch, seid ihr nicht schonmal hier vorbeigeritten heute? Wie kann ich euch helfen?" Er nickt auf den Eselkarren. "Bretter?"
Outsider:
Naira
Auf dem Weg zum Sägewerk
Anerkennend nickt Naira dem Zwerg zu.
„Es war gut das ihr hier draußen einen Blick auf die Straße hattet! Mein Meister sagte immer, wenn ihr einem Wirt vertraut könnt ihr euer Schicksal gleich in die Hände von Eichhörnchen legen!“ Die junge Frau muss bei ihren Worten selbst ein wenig lächeln, dann ruf sie ihren Raben zu sich, der geduldig auf dem Dach von Eileens Haus gewartet hatte. Mit einem Finger streicht sie dem Tier über den Schnabel und die Seite des Kopfes. „Mal sehen was uns hier noch erwartet!“
Naira fröstelt es, der Anblick der Berge und der Wind lassen sie ihre Kleidung enger um sich schlingen.
Was bin ich froh, dass wir diese Nacht nicht hier draußen verbringen müssen. An diese Reisen muss ich mich noch gewöhnen. Und einen Sattel würde ich die nächsten Tage auch nicht sehen wollen.
Naira räuspert sich und löst die Kordel ihres Umhangs ein wenig.
Sie tragen die Ärmel kurz und ich friere hier unter meiner Kleidung.
„Die Kaiserin zum Gruß…“ erwidert Naira die Worte des Mannes „…nein Bretter sind es nicht die uns hier raustreiben und ja ihr habt richtig gesehen. Wir haben im Ort Quartier bezogen. Wenn es keine Umstände macht, könnt ihr uns sagen wo wir einen Mann namens Pedraig finden können wir haben ein Anliegen mit ihm zu besprechen!“
Bei der Erwähnung des Namens achtet Naira genau auf die Reaktion des Mannes.
Hinxe:
Stiepen
Auf der Suche nach Pedraig
Stiepen berichtet Ugin auf dem Weg zum Sägewerk leise vom Gespräch mit Eileen. Er versucht, sich an alles zu erinnern, auch um sich selbst nochmals zu vergegenwärtigen, was er schon alles über Willow Lake erfahren hat.
Danach lässt er den Blick über die Natur schweifen, besonders das Gebirge hat es ihm angetan. Wenn man den Ausblick immer genießen könnte und trotzdem am Abend im eigenen Bett schlafen könnte...aber wahrscheinlich wird es schnell langweilig. Und kalt ist es dazu. Leicht fröstelnd schlingt der Halbling seinen Umhang enger um sich.
Am Sägewerk angekommen überlässt Stiepen das Gespräch mit dem Aufseher Naira und schlendert zu den Arbeiter. "Möge die Kaiserin über Euch wachen, ihr guten Arbeiter! Ich suche nach einem Mann namens Pedraig. Er soll sich auf Hunde verstehen." Fragend blickt der kleine Krieger in die Runde.
klatschi:
Naira,
du bemerkst, dass der Mann die Stirn runzelt, sobald du Pedraig ansprichst.
"Der Alte ist in seiner Hütte auf der Rückseite des Gebäudes. Hat sie verbarrikadiert und will nicht rauskommen. Wir stellen ihm täglich was zu essen hin - inzwischen nimmt er es sogar, aber lässt sich nicht blicken. Hin und wieder hört man seine Hunde da drin toben und bellen wie dumm, macht die Leute hier ganz kirre. Was auch immer es ist, was ihr mit ihm zu besprechen habt, könnt ihr gerne gleich dazu sagen, dass ich keine Lust auf diesen Unsinn habe! Keine Ahnung, was in ihn gefahren ist, so seltsam hat er sich noch nie verhalten."
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Stiepen,
als du auf die Arbeiter zugehst, halten sie in ihrer Arbeit ein. "Sonne... Gruße..." nuschelt einer von ihnen, so richtig verstanden hast du es nicht. Dann spuckt er eine dicke, nach Kautabak aussehende Masse aus, bräunlicher Saft rinnt ihm aus dem Mundwinkel und er wischt ihn sich mit dem sägespäneverzierten Arm ab. "Ist in seiner Hütte, seit Tagen sperrt er sich da ein. Wollten schon die Tür auftreten, aber Aslef..." - dabei nickt er mit seinem Kinn auf den Vorsteher - "wollte nicht. Meinte, wir sollen den Alten spinnen lassen."
Hinxe:
Stiepen
Auf der Suche nach Pedraig
Stiepen ist so verblüfft ob der Neuigkeiten, die er über Pedraig erfährt, dass er den unappetitlichen Anblick der braunen Spucke-Kautabak-Mischung gar nicht bemerkt. Er fragt den Arbeiter direkt weiter: "Was heisst das, er spinnt? Seit wann ist er so? Seitdem er am See war?"
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