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[Coriolis] The Great Dark
Sgirra:
Wir werden wohl auch im Dritten Horizont bleiben. Zwei Aspekte, die mich an The Great Dark (noch) am meisten stören: Einmal der starke Fokus auf Dungeonscrawls (und das ist es ja am Ende), was mich schon bei klassischer Fantasy weniger interessiert; bei uns standen bisher soziale Interaktionen im Vordergrund, und das macht für uns Coriolis aus.
Und dann, dass die andere Stärke des Settings – der kulturelle Aspekt von Arabian Nights in Space – bei The Great Dark allenfalls ein Anhängsel ist. Du könntest die verbleibenden kulturellen Besonderheiten rausnehmen, die überwiegend irgendwo zwischen Echo und Fan Service der vorherigen Edition liegen, und es würde nicht auffallen. Im Kern ist es doch wieder westliche SciFi.
Mh, vielleicht ein dritter Punkt: Die Auflösung des großen Mysteriums überzeugt mich ebenfalls nicht. (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Coriolis hatte zwar immer schon Cthulhu-Anleihen, aber hier finde ich es etwas lahm. Würde ich es angehen, würde ich mit einem außerkontextuellen Problem arbeiten, was gerne auch religiös mystifiziert besser zum Coriolis eigenen Mix auf Science Fiction, Space Opera und Mystizismus passt.
Meine Sammlung freut sich trotzdem auf die Bücher. ;D
klatschi:
Das mit den Delves finde ich schon cool. Ich denke es wird nicht lange dauern bis da fanregeln mit Erweiterung kommen.
Sard:
--- Zitat von: Sgirra am 29.06.2025 | 08:38 ---Wir werden wohl auch im Dritten Horizont bleiben. Zwei Aspekte, die mich an The Great Dark (noch) am meisten stören: Einmal der starke Fokus auf Dungeonscrawls (und das ist es ja am Ende), was mich schon bei klassischer Fantasy weniger interessiert; bei uns standen bisher soziale Interaktionen im Vordergrund, und das macht für uns Coriolis aus.
Und dann, dass die andere Stärke des Settings – der kulturelle Aspekt von Arabian Nights in Space – bei The Great Dark allenfalls ein Anhängsel ist. Du könntest die verbleibenden kulturellen Besonderheiten rausnehmen, die überwiegend irgendwo zwischen Echo und Fan Service der vorherigen Edition liegen, und es würde nicht auffallen. Im Kern ist es doch wieder westliche SciFi.
Mh, vielleicht ein dritter Punkt: Die Auflösung des großen Mysteriums überzeugt mich ebenfalls nicht. (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Coriolis hatte zwar immer schon Cthulhu-Anleihen, aber hier finde ich es etwas lahm. Würde ich es angehen, würde ich mit einem außerkontextuellen Problem arbeiten, was gerne auch religiös mystifiziert besser zum Coriolis eigenen Mix auf Science Fiction, Space Opera und Mystizismus passt.
Meine Sammlung freut sich trotzdem auf die Bücher. ;D
--- Ende Zitat ---
Ich bin da in deinen 3 Punkten (Delve, Arabian Nights und Sammlung) zu 100% bei dir,
wobei ich die Beschreibung welche den ganzen Beurteilungen hier mit zu Grunde liegt im Punkt "Cthulhu-Anleihe" um Zusammenhang mit dem "großen Geheimnis" so nicht unterschreiben würde.
Ich habe da die Ideen der Schöpfer schon eigenständiger in der Beta-Version der Kampagne gelesen und finde gerade diese interessant und wenigstens einen spannenden Anknüpfungspunkt an den Dritten Horizont (bzw. die Zenith/er).
Waldviech:
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich diesen "Twist" jetzt nicht so furchtbar unpassend oder überraschend finde, da ja recht offen und laut "Revelation Space" als eines der Vorbilder genannt wird.
Sashael:
Es mag nicht unpassend oder unerwartet sein, aber mir wurde der ursprüngliche Pitch von "1001 Nächte in Space" schon im Dritten Horizont von dem cthulhuiden Zeug viel zu sehr in die Ecke gedrückt und von cthulhuidem Zeug gibt es (imho !) schon zuviel im Rollenspielbereich.
Ist ja nicht mal so, als gäbe es in den original 1001 Nächten einen Mangel an Dämonen, wenn man unbedingt Fantasybedrohungen auf SciFi umschreiben will. Also warum bedient man sich dann noch so massiv bei Lovecraft?
Fand ich schon damals schade und etwas fantasielos.
Wenn das der zentrale Twist ist, ist mir das zuviel Wiederholung und damit bin ich nicht mehr die Zielgruppe.
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