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[RMW-S] - Kapitel V – „Blut aus der Borke“

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Outsider:
Emangisura stimmt Aino zu, dass wenn so eine Waffe hier im Wald zu finden ist und sie augenscheinlich keinen Besitzer zu haben scheint, man sie nicht zurücklassen sollte. Azlahn dagegen ist eher ein wenig zögerlich.

„Das könnte ein Trick des Waldes sein, eine Falle die er uns stellt wie der Garten des Toten. Etwas was uns daran hindert weiter nach einem Ausweg aus dem Wald zu suchen. Ist es nicht merkwürdig, dass sonst niemand diese Axt genommen hat. Ich gebe zu im Licht der Sonne scheint das Silber wie neu zu funkeln, so dass sie vielleicht nicht allzu lange dort eingeschlagen ist. Aber die Kerben und das Blut auf der Borke sprechen irgendwie eine andere Sprache. Ich wünsche nur dieser Baum fällt nicht unter das Gesetz des Waldes und sein Blut vermag ihn nicht zu wecken!“

Beide stimmen sofort zu als Aino vorschlägt zunächst die Gegend abzusuchen.

Gerade als ihr euch aufmacht die Lichtung und die Ränder des Waldes abzusuchen fällt Gyfli und Aino eine Gestallt auf. Still verharrend ist sie auch vom Pfad der euch hierhergeführt hat unbemerkt geblieben, jetzt wo ihr jedoch auf derlei Dinge achtet könnt ihr die Umrisse eines Mannes erkennen welcher euch vom Dickicht am Rand aus beobachtet.

Ihr seid euch beide sicher, dass er noch nicht erkannt hat das ihr ihn gesehen habt. Ihr seid euch aber auch sicher, dass er jeden eurer Schritte genauestens beobachtet.

Durch das Blattwerk ist hin und wieder der matte Glanz einer alten Rüstung zu erkennen.

Katharina:
Aino - Im verfluchten Wald, beim dunklen Baum

"Wenn sie ihre Sinne beisammen haben, nehmen Sie jeden, der tapfer und furchtlos genug ist, um gegen die Dunkelheit zu ziehen!", antwortet Aino Gylfi mit dem Brustton der Überzeugung.

Dann macht sie sich auf die Suche. Als Aino die Umrisse des Mannes entdeckt, flüstert sie Gylfi anknüpfend an das vorherige Gespräch zu: "Aber wir können ihn wohl auch direkt danach fragen."

Dann tritt sie einen Schritt auf die Gestalt zu und erklärt mit fester Stimme: "Mein Name ist Aino und dies sind meine Gefährten Gylfi Strypatunga, Azlahn und Emangisura Silberblatt. Wir sind hier fernab unserer Heimat, doch stets bereit, für Licht zu streiten. Die heiligen Symbole auf dieser Waffe" - Aino blickt in Richtung des Baumes, "erfüllen mich daher mit Zuversicht. Seid Ihr der Träger dieses Artefaktes und könnt uns mehr darüber erzählen, was hier passiert ist?"

Outsider:
Ein erschrockenes Keuchen ertönt als Aino die Gestalt direkt anspricht. Dann bricht mit einem wilden Schrei ein in die Rüstung eines Ritters der Tenet von Nid gehüllter Mann aus dem Unterholz hervor. Wild schwingt er eine schartige Dropi Axt, seine ehemals langen Zöpfe sind einer Wilden, verfilzten Mähne gewichen, in den wässrig blauen Augen glänzt der Wahnsinn. Das Gesicht von Alter zerfurcht und von Wut verzerrt.   

„Sterbt Frevler…“ brüllt er euch entgegen, Speichel rinnt ihm über das Kinn.

Weiter geht’s im Kampf I

Outsider:
Zurück aus Kampf I

Als der Körper des alten Ritters auf dem Boden aufschlägt und sein Blut sich mit der schwarzen Erde mischt erzittern die Bäume um euch herum. Es klingt wie das Seufzen eines ertrinkenden dessen Lippen das erste mal wieder das kühle Nass kosten welches sein Überleben verheißt. Etwas regt sich im Boden, ihr könnt es unter euren Füßen spüren und dann kehrt die Stille zurück, so dass nur euer schweres Atmen zu hören ist das in der Luft hängt.

„Warum…“ stammelt Emangisura in Azlahns Richtung „…das Blut der Wald…wir dürfen nicht!“

„Wäre es dir lieber…“ antwortet Azlahn „…dass dein oder Ainos Blut jetzt hier vergossen wäre, er hat sein Schicksaal gewählt. In einem Kampf gibt es wenig Spielraum für Gnade oder Nachsicht, wenn man den Tag überleben will, das hat mich mein Ziehvater gelehrt!“

Erst will Azlahn die blutige Klinge der Axt am Boden abwischen, besinnt sich dann aber eines Besseren und wischt sie an dem Stoff seiner Hose ab wo das Blut dunkle Flecken hinterlässt.

Hinxe:
Gylfi
Im verfluchten Wald, bei der blutigen Eiche

Gylfi dreht sich einmal im Kreis, als der Wald das vergossene Blut aufnimmt und vor Verzückung erzittert. Dem Alten läuft ein kalter Schauer über den Rücken.

Er dreht sich zu seinen Gefährten. Mit einer Stimme, die wohl Nachsicht ausdrücken soll, spricht er an Azlahn gewandt: "Du hast einen gefährlichen Gegner auf beeindruckende Weise bezwungen, der offensichtlich von Sinnen war. Wer weiß, was er in seinem Wahnsinn angerichtet hätte?" Jetzt deutet der skwilde auf den Boden, in den das Blut des Ritters langsam einsickert und danach auf die dunkle Eiche. "Aber...wir dürfen auch nicht vergessen, wo wir sind. Der Wald zieht seine Schlinge enger um uns. Wir müssen es um fast jeden Preis verhindern, leichtfertig Blut zu vergießen. Ich denke, wir hätten ihn zu Fall bringen können. Wenn er sterben muss, brecht ihm das Genick oder erdrosselt ihn." Seine Stimme ist jetzt hart wie Stahl.

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