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Radulf erzählt von Königreich der Dornen (SWADE)
Radulf St. Germain:
So, gerade haben wir den ersten Teil von Akt II gespielt und hatten viel Spaß.
Im Spiel hat die oben beschriebene Vorbereitung sehr gut funktioniert. Der erste Kampf war spannend aber etwas lang, weil sehr viele Gegner. Die Helden haben sich sofort in das Szenario eingeklinkt, indem unser Inquisitor in die Rolle eines toten, am Wegesrand gefundenen Inquisitors geschlüpft ist, der den Auftrag hatte, die Hexe in Liebstadt (bei uns dann Thum) zu verhören. Die Spieler haben eine echt coole Möglichkeit gefunden herauszufinden, ob die Frau im Kerker eine Hexe ist. (Durch Einsatz der Macht Heiliges Symbol, das war sehr geiles "out of the Box"-Denken!) Die Durchsuchung des Schlosses war kurz aber interessant, nur der Kampf war nahe am TPK. Anschließend wurde die Hexe vor einem schreienden Mob verteidigt (sozialer Encounter), der damit endete, dass die Autoritäten den Helden ermöglichten mit der Hexe durch einen Tunnel in der Burg zu fliehen. Was für ein fulminantes Ende der zweiten Session. Mal sehen wie die ich Flucht in der nächsten Session verwende!
Will man an der B-Note schrauben, dann würde ich folgende Dinge das nächste Mal ändern: Es sind zu viele Gegner in den Encounters. Das ist nicht unbedingt ein Balancing-Problem aber macht die Kämpfe länger als unbedingt gut ist. Wir spielen ohnehin eher Casual, da ist es auch kein Problem, wenn ein Kampf etwas leichter wird. Ich habe auch den Verdacht, dass irgendwas nicht mit der Social Encounter Tabelle in diesem Abenteuer stimmt, das war dann der peinliche Moment in dem ich die Szene zurückspulen musste, weil das Ergebnis absolut keinen Sinn gemacht hat. Aber beides keine echten Probleme, sondern vielleicht ein Tipp an andere SLs.
Radulf St. Germain:
Für die Reise durch das Vorgebirge, habe ich ein paar der Dörfer und kleinen Städte recherchiert. (Wikipedia ist hier richtig cool.)
Dann habe ich für jeden Ort Poker-Karten gezogen und eine Besonderheit aus dem Regelwerk zugeordnet oder mir eine eigene ausgedacht, wenn der Ort einfach zu verlockend war.
Als PDF angehängt aber noch Work in Progress. (Und ich werde nicht alle Orte beschrieben sondern nur diejenigen, die in der "Einflugschneise" meiner SC liegen.)
Dr. Evil:
Besten Dank für die pdf mit den Orten im Erzgebirge. Das sind die Gedanken und Skizzen, die ich vielleicht bei meinem damaligen Spiel etwas ausführlicher hätte bearbeiten müssen, um die Spieler bzw. die Charaktere ein wenig bei Laune zu halten. Da war das „Original“ von Hexxen 1733 leider in seinen Reisebeschreibungen von der Stange etwas dürftig.
Radulf St. Germain:
Für mich ist die Reise durch das Erz- und Erzvorgebirge eines der echten Highlights des Abenteuers. Mir macht es Spaß, obskure Details aus den Dorfanalen mit einer übernatürlichen Story zu verweben.
Ich meine: ein Sühnekreuz, aufgestellt wegen eines Mordes, bei dem ein Arm abgebrochen ist? Wenn das kein Rollenspielgold ist, was dann?
Weltengeist:
--- Zitat von: Radulf St. Germain am 10.05.2024 | 09:26 ---Für mich ist die Reise durch das Erz- und Erzvorgebirge eines der echten Highlights des Abenteuers. Mir macht es Spaß, obskure Details aus den Dorfanalen mit einer übernatürlichen Story zu verweben.
Ich meine: ein Sühnekreuz, aufgestellt wegen eines Mordes, bei dem ein Arm abgebrochen ist? Wenn das kein Rollenspielgold ist, was dann?
--- Ende Zitat ---
Ich kann dich sooo gut verstehen. Das ist der Grund, warum ich so gerne Indiana-Jones-artige Abenteuer schreibe - unsere eigene Welt ist so dermaßen voll mit tollen Inspirationen, dass man daraus die tollsten Geschichten weben kann.
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