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[Alien] Fade Away - Akt II - Auf und Davon

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Managarmr:
Clyde „Gnome“ Rollmann, Kassandra Messe

Ach ja, sie ist der Konzern...ein sehr handlungsunwilliger Konzern. Und sie ist genauso gekündigt/tot auf dem Papier wie wir.

Was?

Und schon wieder eine fehlerhafte Analyse,

GLEICH NEHME ICH DAS TABLETT UND HÄMMERE IHNEN VERSTAND IN DIE HOHLEN BIRNEN! UND WENN ES SEIN MUSS BIS DIE ENTSPRECHENDE BIRNE IN DER JEWEILIGEN MAGENGRUBE SITZT!

Wo kam das schon wieder her?
Äusserlich emotionslos, ausser einem minimalen Zittern, steht Rollmann da während Wahlgren spricht.

Ms -plötzlich entschlossen- Weeks, Zavislak und ich sind die ältesten, nicht McGarill. FALSCHE AUSWAHL. Emotional begründete Animositäten gehen nicht vor Fakten. Auch wenn es mir das Leben retten könnte.

Rollmann schaut Wahlgren weiter gespannt an.
Gnome, du kleiner Feigling, sag was. McGarill ist jünger.

OH Wahlgren, Weeks bei Christlichkeit packen ist interessant.
 Und er hat Recht, wenn man McGarill und Zavislak jetzt auswählt, fehlen sie. Warum sollten sie noch helfen. Im Gegenteil, vielleicht sabotieren sie. Aber ich kann sie weder verurteilen noch töten. FEIGLING.

"Dann lassen sie uns doch noch einmal auf die Kassandra äh Nexus übersetzen, falls sie sich da bessere Ergebnisse versprechen, Mr Evanko. Auch letzte Gelegenheit, noch eventuelle persönliche Sachen und ein paar Lemiskatenkupplungen für die vorderen Kühlrohre mitzunehmen. Aber vielleicht ein medizinischer Check für alle?"

Damit nicht hier sabotiert wird.

klatschi:
Rick Evanko
Messe der Kassandra

Rick lächelt aufgesetzt, als er Walgreens und Rollmans Worten lauscht, nur um den aufziehenden Kopfschmerz zu unterdrücken. Er schließt die Augen, die Worte der beiden verschwimmen im Hämmern seines Schädels, Übelkeit steigt in seinem Hals auf, macht sich Platz, will sich nach oben drücken. Fokus, runterdrücken. Eine Schweißperle läuft kalt den Nacken hinunter, während Evanko daran arbeitet, seinen Mageninhalt im Körper zu behalten.

Walgreen und Rollmann haben natürlich recht.
Durchatmen, langsam. Ruhe bewahren. Der Magen ist flau und ruhig, der Kopfschmerz klingelt ab.
Walgreen ist erstaunlich gewachsen in den letzten Stunden. Was so ein bisschen Ende der Welt aus uns macht.

Rick atmet laut hörbar aus, teilweise um sich zu sammeln, teilweise, um ein Geräusch von sich zu geben und einen Teil der Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Es darf jetzt nicht eskalieren. Rick konzentriert sich darauf, seine Stimme so ruhig wie möglich zu halten, fängt zu sprechen an, achtet auf die Modulation, kontrolliert sie. Keinen Funken ins Pulverfass.
"Der Konzern hat uns alle abgeschrieben, Weeks!" Er achtet darauf, klar und deutlich zu sprechen. "Das wissen Sie so gut wie wir. Ich verstehe, dass Sie - und wir alle - uns wünschen, es wäre nicht so. Aber letzten Endes ist es genau das: Wir sind Nummern in einem Spreadsheet, rot markiert, die Firmenrente wird ausgezahlt, und das war's."

Bevor sie reagieren kann, fährt er fort.
"Ich muss die folgenden Untersuchungen an Bord der Nexus durchführen, es geht nicht hier auf der Kassandra."
Er beginnt bewusst ein bisschen undeutlicher und schneller zu sprechen, um Weeks die Zeit zu nehmen, alle Worte zu verarbeiten, ohne aber den zugänglichen und eindringlichen Tonfall zu ändern.
"Im aktuellen Entscheidungsfindungsprozess benötige ich eine Operationalisierungsstrategie, um die Handlungsoptionen abzuwägen und zu eruieren, welche Schritte aus medizinisch-holistischer Perspektive angemessen scheinen. Ich muss eine temporäre Validierung der potenziellen somatopsychischen Dysregulationsparameter vornehmen, und das kann ich nur auf der Nexus tun - aus meiner ärztlichen Sicht ist das ein präemptiv-therapeutisches Erfordernis und nicht Bestandteil einer Diskussion und meine ärztliche Richtlinienkompetenz in dieser Frage ist weitreichend genug, dass ich eine solche Entscheidung auch ohne Ihre Einverständnis treffen kann, könnte mir aber vorstellen, dass Sie unter den gegebenen Umständen einem solchen hypothetisch-differentialdiagnostischen Vorgehen zustimmen werden? Auf Basis der medizinischen Indikation der ersten Testergebnisse kann ich eine Teststrategie entwickeln, um meine Vermutungen zu verifizieren beziehungsweise zu falsifizieren."

Mit diesem Wortschwall richtet er sich schnell auf, nickt Weeks zu, als würden sie sich verstehen und winkt Rollmann und Walgreen, ihm zu folgen.
"Sprechstunde beginnt, meine Herren. Wenn Sie brav sind, dürfen Sie sich ein Spielzeug aus meiner Schublade aussuchen."

darkeye:
Ian McGarrill

...so läuft das also...

"Ich verstehe Miss Weeks. Alter, Konzernzugehörigkeit, Wichtigkeit. Aber, sie gehören keinem Konzern an, und um die Kassandra zu fliegen, braucht es Techniker und eine Pilotin. Daher sind Sie genau so nutzlos wie ich!"

...ein Schluck wäre jetzt hervorragend, vielleicht hat Arnold noch was auf der Nexus...

"Ich kann für mich noch anführen, dass ich mich mit Prisengewinnung und entsprechenden Gesetzen auskenne, so dass wir als Bergungsteam anerkannt werden und nicht als Meuterer. Ihre Acreditierung wurde gelöscht, Miss Weeks, ihr Wort ist wertlos"

Evankos Worte dringen zu Ian vor.

"Ja, wir sollten uns alle einem medizinischen Check unterziehen, vielleicht müssen wir dann gar nicht auswählen, oder Mr Evanko?"

und vielleicht kann ich Arnold um einen Drink bringen...

Outsider:
Die Stimmung ist aufgeheizt, an allen nagte die Situation. Es geschah nicht jeden Tag, das man praktisch vor einer Entscheidung stand deren Ausgang Leben oder Tod bedeuten würde. Ihr hattet es in der Hand wer von euch überleben würde und für wen in wenigen Tagen, nur der Tod blieb. Der Tod durch eure Hand oder die Explosion der Raffinerie der Nexus Three. Durch das Cockpitfenster der Kassandra konntet ihr die turmförmigen Gebilde im endlosen Schwarz des Weltalls sehen in denen der Prozess gärte welcher die Nexus-Three verschlingen und nichts als Staub überlassen würde der hinaus in die Weiten geschleudert werden würde.

Jetzt kam noch eine Untersuchung hinzu, ob nicht doch etwas auf der Kassandra war was die Situation vollständig verändern würde. Was wenn die vermeintliche Rettung keine war, sondern nur eine andere Art Todesfalle. Wenn hatte es schon getroffen, wer war verschont geblieben. Erkenntnisse vor denen sich jeder am liebsten drücken würde.

Am Ende eurer Diskussion stimmte Weeks zu die Untersuchungen auf der Nexus Three durchzuführen. Nicht das ihr ihre Zustimmung gebraucht hättet, aber sie auf der Kassandra zu lassen war auch keine Lösung, sie gegen euch zu wissen, wenn die Kommandantin zurück auf der Nexus Three war jedoch auch nicht.

Mit einem Rucken dockte das Mule von der Kassandra ab und steuerte die Nexus Three an. Hinter euch blieb die rätselhafte Kassandra zurück.

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