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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt

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Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Isegrim am 19.07.2024 | 13:32 ---Das macht solche Turniere ja hochgradig spannend...  ;D

--- Ende Zitat ---

 ~;D na, ist doch klaro Klosbrühuo!  ~;D
da muss der elende Hofmagus "vorweg" sich nur mal "eilen", dann klappt das auch mit dem Tjosten für die Rittersleut´

das wäre übrigens eine Disziplin, in der der jung&geschmeidige Magierschüler seinen alt&grauen Lehrmeister aber so was von gut die Mühsal abnehmen kann,
dass das ja quasi zum Lehrgeldersatz taugt.

alter grauer Magier mit guten Feuerballwerferskills sucht flinken und behändigen Schüler, dieser muss aber als erstes floating disc lernen und beim Tuniere den Brötchengeber voran"galoppieren". Er darf dabei auch mit zwei halben Kokusnüßen klappern, den Klappern gehört ja zu jedem guten Handwerk, also auch dem magischen Zeugsle...  ;D

Quaint:
Ach aber ich fürchte zu so richtig guten Ergebnissen werden wir nicht kommen. Es gibt halt doch einige Parameter, und so ist das ganze vor allem mit einem "kommt drauf an" zu beantworten. Wieviele Leute können Magier werden? Wieviele tun es tatsächlich? Was können die dann? Und was können die Nichtmagier in Relation?

Auch wenn ich die Vorstellung von Rittern auf "floating disks" ganz witzig finde, vor allem mit so einem Idioten der vorneweg rennt.

Feuersänger:
Jo, also das ist Klamauk. Die Vorstellung mag ganz lustig sein, aber ich bitte jetzt wieder ernsthaft zu werden. ^^

This is a serious game.

Also:

Interessant in dem Zusammenhang finde ich noch, wie selten andere Klassen oder einfach Abenteurer im Allgemeinen sind.

Irgendwann hat mal irgendjemand hierzuforum geschrieben, er sieht die SCs quasi als exklusiv oder uniq an. Man spielt nicht "einen" Paladin, sondern "den" Paladin. Ich habe das ganz anders gesehen, für mich sind es in erster Linie "Klassen", weil es viele Exemplare davon gibt.
Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.

Also weiten wir die Frage ein wenig aus, gerne anhand dieses Beispiels: wieviele "Paladine" sollte es in der Welt geben?

Einen? Du bist _der_ Paladin?
Eine kleine Handvoll? Du trittst in die Fußstapfen deines Ziehvaters, der auch schon Paladin war, und dann soll es noch an Burg X einen und in Kloster Y einen weiteren geben? Oder es gibt 12 von euch und ihr tafelt immer in einer Runde mit dem König?
Eine Gruppe? Etwa so wie ein Ritterorden, mit 50 Brüdern, sorry, Geschwistern allein auf dieser Burg, verstärkt durch soundsoviele Sergeanten?
Viele Gruppen? Also nicht nur einen Orden, sondern mehrere, und jeder hat soundsoviele Dutzende Vollmitglieder?

Ich kann zwar in jeder Möglichkeit einen gewissen Appeal sehen.
Wenn ich allerdings wieder mal stochastisch an die Sache herangehe, dürften Paladine (in einer D&D-Welt) wohl noch wesentlich seltener als Magier oder Kleriker sein, weil sie so MAD sind. Schließlich brauchen sie ziemlich hohe Stärke UND Konsti UND Charisma, wenn sie etwas reißen wollen, UND dann auch noch entsprechend starke Überzeugungen, die sie dazu veranlassen ihr Leben danach auszurichten, und die vermutlich ähnlich selten sind wie das Magietalent.
Unterm Strich befinden wir uns hier wohl ungefähr in der Größenordnung 1:100.000 oder weniger. Da wird es wohl eher nix mit "mehreren Paladinorden".

Zed:
In meiner Fäntelvorstellung sind Paladinorden die Fantasy-Umsetzung von realweltlichen Ritterorden.

Also: Viele.

Aber begrenzt auf die Zivilisationen, die einen Hang zur Licht-/Gerechtigkeits-/Paladingottheit haben.

nobody@home:
Die Paladinfrage hängt natürlich wieder stark von der Definition von "Paladin" ab. >;D Historisch soll der Begriff wohl mit den engsten Gefolgsleuten des römischen Kaisers (palatinus, aus derselben Wurzel wie "Palast"; später leitet sich daraus u.a. auch das Konzept des Pfalzgrafen ab) angefangen und sich dann speziell auf die zwölf legendären Ritter von Karl dem Großen übertragen haben -- da reden wir also vermutlich in erster Linie immer noch einfach nur von angesehenen Elitekämpfern, und auch, wenn die schon einigermaßen selten sein dürften, sind die Ansprüche doch noch lange nicht so extrem wie die an zumindest manche Versionen des späteren (A)D&D-Paladinkonzepts.

Generell gehe ich allerdings schon davon aus, daß "Abenteurer" eher etwas seltener sein sollten, als es manche D&D-Settings mit ihren Dutzenden von gleichzeitig nebeneinander existierenden mehr oder weniger offiziell anerkannten Abenteurergruppen so darstellen. Spätestens in einer Welt, in der halbwegs taugliche Streitkräfte welcher genauen Art auch immer für die einzelnen Fraktionen zum Standard gehören, werden handvollgroße Söldner-Minitrupps längst nicht mehr so gebraucht -- das gibt solchen Gruppen zwar etwas mehr Freiheit, herumzuziehen, ohne daß gleich jeder größere Büttel versucht, sie für sich zwangszurekrutieren, gleichzeitig geht aber auch die Aussicht, über diese Karriere schnell reich und berühmt werden und dann aussteigen zu können, steil nach unten. Wo die Soldaten des Barons das Orkproblem, über das die Bauern klagen, früher oder später auch in den Griff bekommen werden, da sind freischaffende Abenteurer halt plötzlich nur noch gefragt, wenn sie schon praktisch vor Ort sind und denselben Job schneller und/oder besser machen können...wenn sie dagegen erst davon hören und ankommen, wenn die Sache schon über die Bühne gegangen ist, dann gucken sie in die Röhre.

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