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[RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
Katharina:
Aino
Im verfluchten Wald
Mit entschlossenem Gesichtsausdruck reicht Aino dem Braskelwurm ihre Waffe und nun blickt sie ihm auch zum ersten Mal in die Augen, so wie man es bei einem ehrlichen Handel macht.
Als sie das Schwert, das er ihr reicht, in den den Händen hält, mustert Aino die Waffe ehrfürchtig. Vorsichtig fährt sie mit einem Finger über das Metall und die Klinge, dann vollführt sie ein paar Übungshiebe. "Das ist wahrlich eine beeindruckende Waffe.", erklärt Aino anerkennend, "Wenn es einem Menschen möglich ist, einen Drachen zu erschlagen, dann mit einer solchen Waffe."
Immer wieder geht Ainos Blick zu ihrem neuen Schwert, sodass sie gar nicht bewusst mitbekommt, was der Braskelwurm zu dem Zweig erklärt. Zu sehr sehnt sie sich danach, diese Waffe in Aktion zu sehen, auch wenn ihr die Vorstellung, in diesem Wald weiteres Blut zuvergießen, gleichzeitig Unbehagen verursacht.
Outsider:
Aino blickt in die milchig weißen Augen des Braskelwurms kann aber keine Regung in ihnen erkennen. Die Augen, das Wesen, sein Gesicht die Mimik, es ist alles zu fremdartig. Vielleicht wenn man die Tiere studieren würde, dann könnte man hinter ihre Fassade blicken. Die vielen Steinstatuen im Dickicht um euch herum belegen, dass das kein wirklich einfaches Unterfangen werden würde und schon gar nicht hier im Wald.
Schon beim ersten Aufheben und schwingen bemerkt die Kriegerin wie leicht das Schwert für seine Größe ist. Selbst die Axt aus Torsilber wirkt dagegen schwer. Mit einem feinen sirren fährt die Klinge durch die Luft und es wirkt so als könnte ihrer Schneide nichts widerstehen. Nicht einmal die Schuppen eines Drachen. Die Klinge selbst ist scharf wie am ersten Tag, kein Anzeichen dafür dass sie jemals in einem Kampf geführt wurde, doch das mag an dem Metall liegen aus dem sie gefertigt ist.
„Mein Volk hat gegen die Würmer des Nordens gekämpft…“ sagt Emangisura leise zu Aino „…glaubt mir, so einen Wurm zu erschlagen verlangt mehr als eine gute Waffe. Sie mag helfen, aber unterschätzt nicht die Bestie, ihr Maul ist so lang wie euer Oberkörper und jeder seiner Zähne ein Dolch der euch mühelos durchbohren könnte!“
Ohne noch ein paar Worte auszutauschen wendet ihr euch ab, lasst den Braskelwurm hinter euch und folgt dem Pfad den der Wald für euch freigibt.
Zurück zum Lindwurm.
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