Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
Wann gehört ein Spiel zur OSR?
JollyOrc:
--- Zitat von: ghoul am 4.12.2024 | 10:44 ---Die Regeln geben dich vor, wie meine Erwartungshaltungen an das Spiel umgesetzt werden. Dadurch erfühle ich das Spiel.
Beispiel Schiffskampf:
Habe ich Geschütze/Zauber mit Reichweiten und definierte Positionen, Geschwindigkeiten, Kurse im Wind etc, kann ich taktisch denken und entscheiden.
Habe ich ein erzählerisch-cineastisches System mit expliziten oder impliziten Range Bands anstelle konkreter Angaben, muss ich cineastisch nach Rule of Cool spielen.
Das fühlt sich für mich gar nicht gleich an. Ist das einleuchtend?
--- Ende Zitat ---
vollkommen. Darum ging es mir auch gar nicht.
Aber ob meine Geschütze jetzt mit Werten im Prozentsystem oder als Stats von 3-18 angegeben sind, und ob ich mit einem W20 oder einem Pool aus d6 würfele ändert doch nichts an der Frage "Taktisch oder cineastisch", oder?
Also, kann ich theoretisch die Regeln komplett neu denken, und dennoch OSRig sein, wenn ich mir vorher genau über das erwünschte Spielgefühl Gedanken gemacht habe?
ghoul:
Im Prinzip schon.
Randnotiz: Gary mit seinen "16 2/3 %" (für 1/6) hat ja auch fröhlich gewechselt.
JollyOrc:
ok, OSR wird also für Dich nicht unbedingt durch die konkreten Regeln, sondern durch, ich sag mal, die Regelphilosophie ausgemacht?
Wenn ja, welche Regelphilosophie wäre das dann?
Tintenteufel:
--- Zitat von: ghoul am 4.12.2024 | 12:44 ---Ja, aber Mercer verkürzt hier ein wenig was AD&D betrifft.
--- Ende Zitat ---
Du meinst Colville, oder?
ghoul:
Ah, wie auch immer der Dude heißt! ;D
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