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[RMW-S] - Kapitel X – „Vorboten des letzten Winters“

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Hinxe:
Gylfi
Auf dem Weg zum Lindwurm im verfluchten Wald

Gylfi hat bei seinem Sturz die Orientierung verloren. Er deutet willkürlich in eine Richtung. "Dort! Dort! Der Bär. Ich sah seine schaurige Gestalt und hörte sein hungriges Knurren. Eyleeg schickt ihn, Rache zu nehmen an mir...". Er zittert am ganzen Körper, sichtlich schockiert von der Vorstellung, dass seine Ende so nah ist.

Erst als nach einigen Augenblicken kein wilder Bär aus dem Unterholz bricht, beruhigt er sich ein wenig. "Er war da, ich bin mir sicher." Aber sein Gesicht drückt Zweifel aus.

Katharina:
Aino - Auf dem Weg zurück zum Lindwurm

Aino blickt in die Richtung, in die Gylfi deutet. "Ich kann nichts erkennen", sagt sie schließlich, immer noch mit gedämpfter Stimme. "Allerdings hatte ich heute Nacht selbst einen sehr düsteren Traum, der sich zunächst real anfühlte. Ich möchte den Bären nicht kleinreden, Gylfi, und wir sollten auf jeden Fall wachsem bleiben. Aber vielleicht beginnt dieser verfluchte Wald nun auch, in unsere Gedanken einzudringen und uns mit Schreckensbildern zu ängstigen? Hattet Ihr heute Nacht ebenfalls seltsame Träume, Emangisura?"

Outsider:
Die Elfe schüttelt den Kopf, Ränder unter ihren Augen und ausgemergelte Wangen zeugen aber davon, dass ihre Nacht ebenfalls wenig erholsam war. Langsam aber sicher zehrt der Wald euch aus. Jeden einzelnen von euch auf seine ganz eigene Weise.

„Ich war öfters wach, da eine Kälte von mir besitz ergriffen hat die ich mir nicht erklären konnte. Dieser Wald ist dunkel, ein ewiges Zwielicht, feucht aber nicht so durchdringend kalt. Was euch angeht…“ wendet sich Emangisura an Gylfi „…ich denke es ist der Fluch dem auch Eyleeg erlegen ist. Sie sucht euch heim, da wir ihr nicht helfen konnten oder wollten. Vielleicht ist sie der Bär, oder der Bär war ebenfalls ihr Schicksal so wie ihr Gesicht aussah, würde ich vermuten sie ist ihm zum Opfer gefallen. Ich hoffe für euch, dass wir sie noch mal wiedersehen und unsere Sache dann besser machen, oder dass wir den Wald verlassen und der Fluch dann von euch abfällt!“

Mit den wenigen Zutaten die euch noch bleiben setzt Emangisura auf den glimmenden Überresten des kleinen Feuers ein dünnes Süppchen auf, es kräftigt nicht, aber es wird euch wärmen.   

„Mögt ihr von dem Traum erzählen?“ Fragt die Elfe an Aino gewandt, während sie ein wenig Gemüse aus Irians Garten in das aufkochende Wasser schneidet.

Hinxe:
Gylfi
Auf dem Weg zum Lindwurm im verfluchtenWald

Gylfi braucht einige Momente, um die Angst, die seinen Verstand überwältigt hatte, in den Griff zu bekommen, wenn auch nicht abzuschütteln. Sein Blick huscht fahrig hin und her, während er sich schwerfällig aufrappelt.

Fast entschuldigen sagt er zu Aino und Emangisura. "Wie es scheint hat mein Traum meine Sinne verwirrt. Er erschien so wirklich, dass ich nicht bemerkte, als ich erwachte." An die Elfe gewandt fährt er fort. "Ich hoffe ebenfalls, dass wir nochmals auf das Kind treffen. Ich werde es zwingen, den Fluch von mir zu nehmen, so wahr die flowras mir beistehen".

Danach hört der Alte erstmal gespannt dem Gespräch seiner Gefährtinnen zu. Wohl auch, um sich von seinen eigenen unangenehmen Gedanken über Bären, Geister und geisterhafte Bären abzulenken.

Katharina:
Aino - Auf dem Weg zurück zum Lindwurm

Bei der Frage der Elfe schüttelt Aino sogleich den Kopf. Ihr angespannter Gesichtsausdruck verrät, dass ihr die Vorstellung, von den Momenten der Schwäche zu erzählen, die sie Traum durchlebte, überhaupt nicht behagt. Schweigend löffelt sie Emangisuras Suppe.

Bei Gylfis Worten blickt Aino nachdenklich auf das Feuer und dann zum alten Mann. "Wenn sie die Macht hat, Euch zu verfluchen, dann bin ich mir nicht sicher, ob sie sich von uns zu irgendetwas zwingen lässt. Aber vielleicht können wir uns mit ihr irgendwie einig werden?"

Schließlich steht Aino auf und beginnt ihre Sachen zu packen. "Bevor wir hier lange Trübsal blasen und uns in unseren Ängsten und Sorgen verlieren, sollten wir lieber wieder ins Handeln kommen und aufbrechen."

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