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[Alien] Fade Away - Akt II - Ad Astra
pharyon:
Shawn, mit Arnold, in der Nähe des Reaktors der Kassandra
"Danke." Shawn kaute ein wenig nachdenlich auf seiner Unterlippe. "Ob wir überhaupt viel Geld sehen, bezweifle ich. Je nachdem, wer wieviel erfährt, könnten wir dann immer noch Ärger haben, wenn wir es lebendig von diesem Schiff schaffen. Zwei bis drei Sprünge, hm? Dann müssen wir gut überlegen, wohin die Reise gehen soll."
Shawn machte sich daran, anstehende Reparaturen auszuführen, in dem Wissen, dass er den Termin mit Ian auf keinen Fall verpassen wollte. Er stellte einen Alarm ein, der ihn 15 Minuten vor dem Termin erinnern sollte. Nachdem er sich in den Mk.50 gezwängt hatte, wandte er sich noch mal an Arnold. "Was meinst du eigentlich... wird Mrs. Weeks uns noch Schwierigkeiten bereiten? Meinst du, sie lässt hier immer noch die Befehlskette durchhängen? Hätten wir denn andererseits noch eine Zugangsmöglichkeit zur MU/TH/ER, wenn sie ... indisponiert ... wäre?"
Die Antwort von Arnold abwartend rüstete sich Shawn weiter ein, um den nächsten Abschnitt zu reparieren. Damit sie diese zwei, drei Sprünge auch wirklich hatten.
Outsider:
Arnold lacht heiser.
„Weeks war auf der Station ein hohes Tier, hier ist sie nur eine von uns. Die Zugangskarte des Captains ist der Schlüssel zu MU/TH/ER den können wir genauso verwenden wie Weeks. Keiner von uns wird den vollzugriff auf die Schiffs KI bekommen, sie wird ihre Geheimnisse für sich behalten, alles andere geht. Und was ich dir immer sage…“ jetzt schwingt ein wenig seines alten Humors mit in der Stimme „…Frauen auf Schiffen bedeuten immer Ärger, wirst es noch sehen!“
Arnold klopft Shawn hart auf die Schulter.
„Auf geht’s, wäre doch gelacht, wenn die Mechaniker den hohen Herren nicht mal wieder den Arsch retten, was Kleiner! Lass uns fertig werden, die Zeit rennt uns davon!“
pharyon:
Shawn, mit Arnold, in der Nähe des Reaktors der Kassandra
Shawn musste schmunzeln. "Okay, machen wir uns ans Werk." Die Worte von Arnold ermutigten ihn. Vielleicht überstehen wir das Ganze und erzählen uns eines fernen Tages davon bei einem kühlen Bier zu Feierabend hiervon als Anekdote. Schön wär's. Zügig machte er sich deshalb daran, die nächste Einheit zu reparieren.
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Shawn, im Cockpit mit Isi
Shawn näherte sich dem Cockpit vorsichtig, aber nicht zu leise. Isi wollte er nicht erschrecken. Ein Fehler beim Berechnen der Sprünge konnte sie auch so ins Jenseits befördern. Da brauchte es keine ominöse Kassandra dazu. Und er vergewisserte sich, daas Weeks nicht in der Nähe war. "Wie sieht es aus? Arnold meint, wir haben etwa zwei bis drei Sprünge, die die Kassandra machen kann. Hast du eine Idee, wo wir damit am besten hinspringen? Bis nach Hause wird es wohl nicht reichen." Shawn wartete die Antwort der Pilotin ab.
Outsider:
Shawn war alleine in dem kleinen Cockpit der Kassandra. Hier hatte das Schiff ein wenig von der Enge der Nexus Three. Die Plätze der Besatzung so verweist zu sehen erinnert den jungen Mechaniker daran, dass dort draußen noch irgendwo das EEV der Kassandra durch das All trieb. Wenn die Koordinaten zum Unfall passten würden diese Leute noch wesentlich länger unterwegs sein bevor sie oder ihr Notsignal irgendjemand erreichte der ihnen helfen konnte.
Isi hatte am Platz des Navigators gegrübelt und das leuchten in ihren Augen verriet Shawn das sie sich hier wirklich schon heimisch fühlte. Die Kassandra war ihre Chance etwas Eigenes auf die Beine zu stellen auch wenn der Start sicherlich mehr als holprig verlaufen würde, im besten Falle.
„Shawn…“ sagte die Lotsin „…ich glaube der alte Arnold meinte das mehr symbolisch, drei Sprünge sind eine ganze Menge und danach wären wir eh darauf angewiesen so zu reisen wie die Kassandra zur Nexus gekommen ist. Minimalgeschwindigkeit, das wird lange dauern…“ jetzt zögerte die Lotsin und ein Schatten von Zweifel huschte über ihr Gesicht als hätte sie Angst Shawn mit etwas zu konfrontieren, doch dann sprach sie weiter „…es kann vielleicht zehn, zwanzig Jahre dauern irgendwo anzukommen trotz der Sprünge. Das klingt…uhh…scheiße ich weiß, die Menschen die man zurücklässt altern, leben ihr leben, man liegt nur auf Eis, aber das ist der Job, wir sind hier draußen und für uns läuft die Zeit anders!“ Endschuldigend zuckt sie mit den Schultern.
„Ich hoffe, das war jetzt nicht zu direkt?“ Isi blickt Shawn direkt in die Augen.
pharyon:
Shawn, im Cockpit mit Isi
"Da mach dir mal keine Sorgen. Dass ich einen Teil meiner Familie nicht mehr wiedersehen kann, war mir schon beim ersten Auftrag im All klar. Ich hoffe nur, dass es ihnen gut geht." Shawn kaute wieder nachdenklich auf seiner Unterlippe. Er zögerte kurz, suchte die richtigen oder vielmehr möglichst richtige Worte um fortzufahren. "Ich möchte nur nicht, dass mein Handeln oder mein Unterlassen sie in Gefahr bringt. Stand jetzt haben wir gute Chancen, lebend aus der Geschichte hier davon zu kommen. Was danach kommt, keine Ahnung." Shawn schaute Isi in die Augen, versuchte ihre Reaktion zu verstehen "Ich finde deine Idee, das Schiff zu nutzen, eigentlich ganz schön. Ich kann mir nur vorstellen, dass es langfristig mehr Ärger als nutzen bringt, auf ihr zu bleiben. Vielleicht können wir sie irgendwo eintauschen gegen unseren eigenen kleinen Frachter. Der hat dann hoffentlich keine so finsteren Geheimnisse. Aber falls es doch irgendwie klappt,..." Shawn zuckte mit den Schultern "bin ich auch dabei."
Shawn blickte über die Systeme im Cockpit. "Da uns zwei Personen fehlen, müssen wir schauen, dass wir alles Relevante im Blick haben. Magst du mir eine kleine Einführung über das Cockpit geben? Vielleicht musst du in einem Mule was erledigen und einer von uns muss mit der Kassandra zuarbeiten... Wer weiß?" In der Hoffnung, ein wenig gemeinsame Zeit mit ihr zu verbringen und die Zeit trotzdem sinnvoll zu nutzen, bevor er sich mit Ian treffen musste, wartete Shawn auf Isis Antwort.
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