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Wann, wenn überhaupt, deckt ihr Spielwerte von NSC auf?

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HEXer:
Wenn ich online sowas wie Shadowdark oder Symbaroum spiele, benutze ich owlbear.rodeo. Da kann ich für mich als SL die LP genau nachhalten und habe die Option, für die Spieler bei den NSC Lebensbalken mit unterschiedlichen Skalen (aber ohne konkrete Punkte) anzeigen zu lassen. So können die Spieler grob den Gesundheitszustand der NSC einschätzen. Ich benutze meist 4 Schritte: Gesund, verletzt, halbe LP und schwer verletzt (plus tot als 5. natürlich).

Ein weiterer Vorteil für mich ist, dass ich die LP der NSC nicht nochmal extra auf Papier nachhalte. Muss.

Feuersänger:
Hmmh. Ich versuche von vornherein den optischen Eindruck zu kommunizieren - trägt der Gegner Rüstung, ist die Haut gepanzert, wirkt er sehr flink, sowas. Nach den ersten paar Angriffen gibt es meist schon obere und untere Limits für die AC. Der Angriffswert ist nach dem ersten Angriff eh offensichtlich, da wir ja offen würfeln und ich das Gesamtergebnis ansage.

Was Hitpoints angeht, nutze ich entweder online den Lebensbalken, oder sage grob an wie mitgenommen der Gegner aussieht, etwa: frisch, angekratzt, angeschlagen, blutig, auf dem letzten Loch pfeifend. Oder wie es ein alter SL von mir gerne ausdrückte: "Er lebt noch, aber es ist kein schönes Leben mehr".  >;D

Was Rettungswürfe angeht, sind diese freilich quasi nur per Trial and Error herausfindbar, aber zumindest gibt es im D&D-Bereich ja gewisse Muster, welche Kreaturentypen bei welchen Saves stark oder schwach sind.

Also kurz: einerseits sehe ich nicht viel Sinn darin, die NSC-Werte geheim zu halten, andererseits gibt es im Spiel auch nicht viele Möglichkeiten, diese "aufzudecken".

gunware:
Was Sphinx zu PF2 gesagt hat plus:  Die Charaktere opfern Handlungen, um Wissen über die Gegner zu bekommen. Und gleichzeitig lernen die Spieler über die Gegner, wenn wir spielen.
Anstelle  "Guter Hinweis, aber alles richtig, der Darf das" heißt es bei uns: "das ist eine Monsterfähigkeit", egal ob es Humanoide oder andere betrifft. Und dann habe ich an mich nicht den Anspruch, alle Regel zu kennen. Meistens kennen die Spieler bestimmte Regelbereiche besser als ich und da frage ich gezielt nach. "Ist der SG bei der Aktion Reflex oder Athletik?" Und dadurch bekommen die Spieler auch bestimmte Informationen, was die Gegner können. Dazu kommt noch, dass wir offen würfeln und so werden die Werte auch transportiert.
Deshalb ist die Geheimhaltung der Werte quasi nicht gegeben, aber es ist auch nicht so, dass von vornherein die Werte beschrieben und bekannt gegeben werden.
Und wenn der Kampf schneller vorbei ist, als die Gegner ihre Strategie umsetzen konnten, wissen die Spieler bei der nächsten Begegnung nicht, was die gleichartigen Gegner noch alles machen können. Weil es vorher dazu nicht kam.

flaschengeist:
Relevante Frage :d.
Wenn ich in Roll20 leite, benutze ich ebenfalls Balken zur Visualisierung der ungefähren "HP". Als SL würfel ich in aller Regel offen, da können die Spieler ebenfalls einiges rauslesen. Außerdem finde ich gut, wenn ein System das Kennen von NSC-Fähigkeiten regelt. In DuoDecem kann u.A. jede Spielfigur, die in einer körperlichen Fertigkeit mindestens kompetent ist und ein anderes Wesen bei deren Ausübung beobachtet, einschätzen, welcher Kompetenzgrad vorliegt. Waffenfertigkeiten fallen in DuoDecem übrigens auch unter körperliche Fertigkeiten.

tartex:
Ich decke die Spielwerte auf sobald ich sie festgelegt habe. Was bei vielen NSCs und gar Gegners erst der Fall ist, wenn der entsprechende Wert benötigt wird.

Bin leider immer ein wenig langsam mit der Vorbereitung der Sessions. Ich bin immer bis zur letzen Sekunde am rumbasteln und die Werte schreibe ich meist erst genau dann rein, wenn sie auf das Regelsystem treffen.

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